Jan Reschke Die Ummauerte Stadt

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meerli80
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Registriert: Sa 26. Mär 2016, 15:51

Jan Reschke Die Ummauerte Stadt

Beitrag von meerli80 »

Wie weit würdest Du gehen?
Und was würdest Du tun, wenn der Regierung immer neue Regeln einfallen?

Das Leben in der ummauerten Stadt ist streng geregelt. Es gibt Ausgangsperren, zugewiesene Nahrungsrationen und sogar der Sauerstoff ist nur in begrenzten Mengen für jeden zu haben. Eine eigene Wohnung? So etwas gibt es hier schon lange nicht mehr. Viele Menschen auf einem engen Raum, zusammengepfercht, so sieht die Zukunft aus. Und dann gibt es da Block 19. Hier lebt Jeremiah. Er ist ein Sammler, der sich immer wieder illegal nach draußen wagt um Sachen zu sammeln und ebenso von einer besseren Welt zu träumen. Zum Glück steht ihm hier der Bezirkskommunikator Goran zur Seite. Goran wechselt hierbei sogar die Seiten. Er geht in das Werk um von dort aus für seine Leute zu arbeiten. Jeremiah bleibt hingegen in der Stadt. Wird es den beiden gelingen am Leben in der Stadt etwas zu ändern? Und was ist der Preis hierfür?
Ich kann nur eines sagen. Das Buch ist echt beeindruckend. Immer wenn ich gedacht habe, schlimmer kann es nicht mehr werden, hat es der Autor geschafft noch einmal einen drauf zu setzen. An manchen Stellen musste ich echt schlucken. Und ich bin bestimmt nicht zart besaitet beim Lesen. Es ist so schrecklich zu lesen, was Menschen anderen Menschen antun nur dass es ihnen selbst ein bisschen besser geht und sie ihr Leben in Ruhe und mit einigen Annehmlichkeiten leben können. Wer dieses Buch gelesen hat, wird sich echt die Frage stellen? Kann so etwas in der Zukunft denkbar sein? Vielleicht sollte jeder mal überlegen, wie er so lebt und was er jeden Tag so tut! Manches in diesem Buch scheint mir gar nicht so weit her geholt. Ich kann hier gerne 5 Sterne geben und hoffe trotz Ende in diesem Buch, da dieses in bisschen offen ist, dass es eines Tages weiter gehen wird.
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