Erschien 2016 bei HCP (ISBN 978-3743193086), 364 Seiten, Taschenbuchausgabe 12,99€.
Klappentext: „Mendrik vereint sieben Novellen, Weltliteratur und Groschenroman. Den Hintergrund bilden die Forschungsreisen des Lord Mendrik und sein Erbe an die Menschheit. Ein Jungbrunnen, der geistige Befreiung verspricht, doch gleichzeitig unsagbare Gefahr in sich birgt. Der düstere Trip führt den Leser mal wild und wüst, mal virtuos durch Hitze, Dürre, Dschungel und Wüste, bis hinein in ein silbern-giftiges Utopia, wo unsere Freiheit nicht mehr viel zählt.“
Meine Meinung: Mendrik ist eine ausladende, weltumspannende Saga um die reichen Mendriks, viele arme Protagonisten und den verschlagenen Norman Haze, blutvoll erzählt mit vielen Wendungen und seltsamen Gestalten, wie verrückten Grabräubern, sadistischen Vätern, größenwahnsinnigen Bürgermeistern und futuristischen Guerillakämpfern. Als sei das Schicksal eine Kettensäge, die allzu gerne menschliche Träume zerstückelt. Gedacht für Leser, die actionreiche und handlungsstarke Stories lieben, und nichts dagegen haben hier und da etwas Geschichte mitzubekommen. Der Roman spielt auf unterschiedlichen Bühnen: Vom 19. Jhd. geht es bis in die Zukunft, wobei es dem Autor durch eine geschickte Verschachtelung gelingt den Leser durchweg zu fesseln, und was will man mehr?
LeoBloom. Freiburg, 23.02.2017. 9/10 Punkten.
