digitalis hat geschrieben:Hallo PitBull,PitBull hat geschrieben:@Prinzessin : Vielleicht ist es ein automatisches SpiderSystem, das am Karfreitag "DLdB" in jeglicher Beziehung blockiert - was ich nicht wusste, steht in der WAZ :
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/ ... 24710.html
"... die Filmparodie über blinden Glauben steht auf dem Index für die Stillen Feiertage ..."
Da hat wohl der Gartenzwergstaat Teutschland noch nix von Laizismus gehört .
vielen Dank für den Link. Ist das hübsch! Ich bin begeistert und mein Tag ist gerettet!
Den politischen AtheistInnen wünsche ich einen erfolgreichen Auftritt vor dem Bundesverfassungsgericht und den staatlichen Organen NRWs, die unwillig diesem peinlichen Paragraphen huldigen müssen, sende ich meine aufrichtige Schadenfreude.
Ich wüßte nicht, was an dem Tag als solchem peinlich ist.
Zunächst: Auch ich sehe den Film gerne, habe mir die DVD gekauft und schaue sie mir alle zwei Jahre einmal an. Weniger aus Pietät denn aus Zeitgründen habe ich mir den Film zwar noch nicht zu Ostern angeschaut, wohl aber einmal an einem arbeitsfreien Weihnachtstag.
Das provokative Zeigen des Filmes am Karfreitag ist m.E. aber ebenso hirnrissig wie die Missionsversuche diverser Klerikaler nervig sind. Auch sehe ich es als widersprüchlich, wenn einerseits Toleranz gegenüber Andersdenkenden (z.B. Moslems, Atheisten) gefordert wird, andererseits sich mit pubertärem Gehabe über zwar altmodische, für Viele aber nun einmal mit Sinn verbundene Tage wehren will.
In diesem Zusammenhang sei auch einmal die Frage gestellt, was Nichtreligiöse oder Atheisten für die Welt bislang langfristig auf die Beine gestellt haben, um ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Ich will nicht bestreiten, daß das klerikale Bodenpersonal ausreichend für Kriege und Unmoral gesorgt hat, weshalb ich auch davon absehe, insoweit meine Feuerversicherung mir monatlich abziehen zu lassen. Andererseits haben, und diese Entpersönlichung sehe ich als wichtig an: die Werke Kants, Schopenhauers und Anderer (soweit diese Philosophen überhaupt noch jemandem geläufig sind) und Marx´ (zwar bekannter aber auch meist unverstanden) auch nichts Beständiges erreicht.
Was steht also dem entgegen, die traditionelle Feiertage einzuhalten?