Zum Thema Jugendschutz
- Vidya Venn
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Genau wie in diesem Artikel ist es mir auch gegangen. Für mich persönlich müssen diese Sexszenen nicht sein, aber es stört mich auch nicht besonders. Aber die Kinder, die wir mit hatten, hättem diese Szenen nicht gebraucht. Und auch wenn sie sicher aufgeklärt sind, so sind ihnen diese Szenen in unserem Beisein peinlich - und Verständnisfragen stellten sie auch nicht. Die Beschreibung des Films wurde dem Inhalt nicht gerecht. Für mich bleibt das ein Film mit pornografischen Zügen - und auch ohne die Kinder hätte er mir nicht besonders gefallen. Humor muss man mir nicht mit der Brechstange über den Kopf schlagen
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Hattest Du mal beim Jugendamt vorgesprochen?Vidya Venn hat geschrieben:Genau wie in diesem Artikel ist es mir auch gegangen.
Grüße vom Bücherwurm
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- Vidya Venn
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Hallo, vidya venn:
Zu deinem Aufregerthema hier folgende Links:
http://www.hna.de/kulturstart/00_200801 ... sechs.html
Ein Artikel in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen
Das ist ein Auszug der Begründung der Kommission, wieso sie den Film ab 6 Jahren freigegeben haben. Nach dem, was du erzählt hast, rollen sich mir dabei die Fußnägel hoch!
edit: Den zweiten Link habe ich rausgenommen, da er nicht mehr funktioniert. Der Inhalt befindet sich jetzt aber mit im ersten Link.
Zu deinem Aufregerthema hier folgende Links:
http://www.hna.de/kulturstart/00_200801 ... sechs.html
Ein Artikel in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen
Das ist ein Auszug der Begründung der Kommission, wieso sie den Film ab 6 Jahren freigegeben haben. Nach dem, was du erzählt hast, rollen sich mir dabei die Fußnägel hoch!
edit: Den zweiten Link habe ich rausgenommen, da er nicht mehr funktioniert. Der Inhalt befindet sich jetzt aber mit im ersten Link.
Zuletzt geändert von antje am Fr 18. Jan 2008, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain
http://www.booklooker.de/friebis
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Deren Begründung, Kinder würden das ohnehin noch nicht verstehen, ist ja wirklich absolut unfaßlich!!! - Und sie ließe sich ganz gewiß auch auf viele indizierte Bücher anwenden...antje hat geschrieben:http://www.hna.de/kulturticker/00_20080 ... GRUND.html
Das ist ein Auszug der Begründung der Kommission, wieso sie den Film ab 6 Jahren freigegeben haben.
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
(Rabindranath Tagore)
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- Vidya Venn
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So ließe sich auch die Freigabe der Mutzenbacher begründen: Die Story beschreibt den Weg eines Mädchens zu einer selbstbewussten (jungen) Frau, die einem einträchtigen Geschäft nachgeht. Freigabe ab 6, denn 6-Jährige Kinder können noch nicht lesen und würden die Ausdrücke und die Einzelheiten der Geschichte sowieso nicht verstehen
Vidya Venn hat geschrieben:So ließe sich auch die Freigabe der Mutzenbacher begründen: Die Story beschreibt den Weg eines Mädchens zu einer selbstbewussten (jungen) Frau, die einem einträchtigen Geschäft nachgeht. Freigabe ab 6, denn 6-Jährige Kinder können noch nicht lesen und würden die Ausdrücke und die Einzelheiten der Geschichte sowieso nicht verstehen
Ich steh eh auf dem Standpunkt, dass Kinder aus Büchern eh nur die Bilder ziehen, die sie in ihrem Kopf verarbeiten können. Bei Filmen oder Fotos bzw. Zeichnungen ist das wieder anders, weil die Bilder dort vorgefertigt sind. Also ist die Begründung der FSK-Kommission ein totaler Witz.
Viele Grüße, Antje
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- Vidya Venn
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Ich sehe das auch so, dass Bilder die eigene Fantasie behindern. Generell bin ich für viel stärkeren Jugendschutz: Schutz vor Alkohol, Strafen für die, die den Kindern Alkohol verschaffen, Schutz vor Nikotin, Zigarettenkauf, blauer Dunst zu Hause (habe immernoch ein schlechtes Gewissen, dass ich meine Kinder leichtsinnigerweise dem Rauch ausgesetzt habe), Schutz vor (Soft)Porno in Schrift und Bild, Schutz vor Gewalt häuslicher Art und Abzocke und Mobben, Schutz vor Strahlen...
Im SPIEGEL ONLINE, Kultur, unter UMSTRITTENE "KEINOHRHASEN" war jetzt zu lesen:
Solch Freizügigkeit hatte zuerst Eltern erregt und veranlasst jetzt die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK), die Altersfreigabe des Films ab sechs Jahren nochmals zu prüfen.
Die oberste Landesjugendbehörde Schleswig-Holsteins habe die erneute Prüfung am Donnerstag verlangt, sagte ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Jugendministeriums der Nachrichtenagentur ddp. "Keinohrhasen", ein Film über einen Boulevardreporter, der wegen einer miesen Story zu Sozialstunden in einem Kindergarten verdonnert wird und sich dort in die Kindergärtnerin verliebt, soll erst ab zwölf Jahren freigegeben werden. Die FSK will nach Angaben einer Sprecherin Ende des Monats über die Heraufsetzung entscheiden.
Die Jugendbehörde begründete ihren Antrag damit, dass die Sexszenen und sexualisierten Ausdrücke allzu junge Zuschauer überforderten. Kinder ab zwölf Jahren könnten den Film aufgrund der Entwicklung eines eigenen Sexualbewusstseins aber als Komödie verstehen. Auch Eltern und Politiker wie der CSU-Familienexperte Johannes Singhammer hatten bereits Beschwerde eingelegt.
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Hätten Sie bei mir Pech gehabt, kam schon mit 5 1/2 Jahren in die Schule und konnte schon lesen.Vidya Venn hat geschrieben:So ließe sich auch die Freigabe der Mutzenbacher begründen: Die Story beschreibt den Weg eines Mädchens zu einer selbstbewussten (jungen) Frau, die einem einträchtigen Geschäft nachgeht. Freigabe ab 6, denn 6-Jährige Kinder können noch nicht lesen und würden die Ausdrücke und die Einzelheiten der Geschichte sowieso nicht verstehen
Warum muss ich auf Start klicken um Windows zu beenden?
StimmtFlachs hat geschrieben:Deren Begründung, Kinder würden das ohnehin noch nicht verstehen, ist ja wirklich absolut unfaßlich!!! - Und sie ließe sich ganz gewiß auch auf viele indizierte Bücher anwenden...antje hat geschrieben:http://www.hna.de/kulturticker/00_20080 ... GRUND.html
Das ist ein Auszug der Begründung der Kommission, wieso sie den Film ab 6 Jahren freigegeben haben.
Warum muss ich auf Start klicken um Windows zu beenden?
na bravoFlachs hat geschrieben:Im SPIEGEL ONLINE, Kultur, unter UMSTRITTENE "KEINOHRHASEN" war jetzt zu lesen:
Solch Freizügigkeit hatte zuerst Eltern erregt und veranlasst jetzt die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK), die Altersfreigabe des Films ab sechs Jahren nochmals zu prüfen.
Die oberste Landesjugendbehörde Schleswig-Holsteins habe die erneute Prüfung am Donnerstag verlangt, sagte ein Sprecher des schleswig-holsteinischen Jugendministeriums der Nachrichtenagentur ddp. "Keinohrhasen", ein Film über einen Boulevardreporter, der wegen einer miesen Story zu Sozialstunden in einem Kindergarten verdonnert wird und sich dort in die Kindergärtnerin verliebt, soll erst ab zwölf Jahren freigegeben werden. Die FSK will nach Angaben einer Sprecherin Ende des Monats über die Heraufsetzung entscheiden.
Die Jugendbehörde begründete ihren Antrag damit, dass die Sexszenen und sexualisierten Ausdrücke allzu junge Zuschauer überforderten. Kinder ab zwölf Jahren könnten den Film aufgrund der Entwicklung eines eigenen Sexualbewusstseins aber als Komödie verstehen. Auch Eltern und Politiker wie der CSU-Familienexperte Johannes Singhammer hatten bereits Beschwerde eingelegt.
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Und hilft es, bzw. hat es geholfen?as006 hat geschrieben:Das Problem wäre mit einer Ausweispflicht für bestimmte Waren oder Dienste aus der Welt geschafft. In USA gibt es Alkohol und Nikotin (und vielleicht auch anderes) nur gegen Vorweisung der ID. Dies gilt auch für Personen weit über 21, Im Supermarkt sogar für Personen jeden Alters.
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Da fehlen einem die Worte...und das kommt höchst selten vor...Flachs hat geschrieben:Ergänzend hierzu folgender Link zu einem heute erschienenen Artikel im ZEITmagazin LEBEN, 10.01.2008 Nr. 03:Vidya Venn hat geschrieben:Danke für den Tipp. Ich werde morgen mal beim Jugendamt anrufen. Wobei dieser Film nicht ab 16, sondern ab 6 Jahren - in Worten sechs!!!. Deshalb finde ich das ja auch so ungeheuerlich. Wenn er ab 12 gewesen wäre, hätte ich mich an meine Nase gefasst und mir gesagt: Naja, du weißt ja wie das heute ist, darfste dich nicht wundern...
Und der Titel hieß Keinohrhasen und nicht, mit wievielen Frauen schaffe ich es in 100 Minuten ins Bett zu gehen und mit wievielen mein Freund und diese Frauen dann auch noch!!!
Frei ab sechs
Unser Kolumnist ist verwirrt von Sexszenen im Kinderkino
Von Harald Martenstein
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