Büchersendung und deren Verpackung

[hptmumm]

Hallo booklooker,

seit kurzem beteilige ich mich hier bei booklooker und möchte eine Frage bezüglich des Versandes von Büchern stellen. Ich verkaufe zur Zeit ausschliesslich Taschenbücher.
In der Suchfunktion habe ich leider keinen eindeutigen Hinweis erhalten.
Den Verpackungstipp von http://frederick41.de/buchverp.html kenne ich. Gefällt mir auch sehr gut.
Nur habe ich nicht immer Kartonagen auf Vorrat hier bei mir rumliegen.
Nun zu meiner Frage: Reicht eine Versandtasche (als Beispiel Staples C4 Premium, haftklebend, manila-Verstärkung, braun, 130 g/m2) eventuell auch?
Die von mir häufig festgestellten Ansprüche an Luftpolstertaschen für Taschenbücher halte ich eigentlich für übertrieben, da für einen Privatanbieter doch recht kostenintensiv.

Gibt es da einen Konsens bezüglich der Verpackung hier in diesem Forum?

Danke und Grüße

Roby

[bookworms]

Hallo Roby,

ich halte eine Versandtasche eigentlich meist für NICHT ausreichend.

Bei uns z.B. fällt die Post durch den Briefschlitz direkt auf den Boden, und es gab schon das eine oder andere Buch, das dann gestauchte Ecken hatte...

Es hängt natürlich davon ab, wie schwer das jeweilige Buch ist.

Grüße
bookworms

[kalokalokairi]

Hallo Roby,

damit du auch noch eine zweite Meinung bekommst: Ich halte normale Versandtaschen auch für ungeeignet.

Abgesehen von der von @bookworms bereits erwähnten Stoßgefahr (ich möchte gekaufte Bücher gerne in dem Zustand erhalten, in dem ich sie kaufe; meinen Käufern gönne ich dasselbe) sind sie darin auch nicht gegen Feuchtigkeit geschützt. Ob der Postkorb nun neben dem Wagen kurz im Regen steht oder der Briefträger das eigentlich nicht passende Buch zu einem Drittel in den Briefschlitz klemmt - ohne einigermaßen schließenden Kunststoff in der Verpackung leidet der Inhalt in solchen Fällen.

Allerdings könntest du die Bücher auch in selbst in lose Lupofolie einschlagen. Neu bekommt man Rollen 30 cm x 50 m für unter 10 Euro - das reicht eine Weile.
Viele Händler (Lampen, Elektro, Eisenwaren, Blöd-Markt) freuen sich auch, wenn man ihnen mit der Lupofolie etwas abnimmt, da sie es sonst teuer entsorgen müssen.

Oder kennst du jemanden, der in einer Firma für das Öffnen der Post zuständig ist? Da fallen eigentlich immer wieder mal Lupo- oder Papp-Umschläge (meine persönlichen Favoriten) an.

Oder hast du kaufsüchtige BL-, Ebay- oder Amazon-Fans im Freundes- oder Bekanntenkreis? Die bekommen auch eine Menge Verpackungsmaterial frei Haus geliefert, das nicht immer noch gebraucht wird.

[Mary]

Hab zur Zeit Noppenfolie, in der ein Garagentor eingeschweißt war. Das dürfte lange reichen...

[kalokalokairi]

Hab zur Zeit Noppenfolie, in der ein Garagentor eingeschweißt war. Das dürfte lange reichen...

*neidischguck*

[hptmumm]

Hallo booklooker,

also sollte ich zumindest Versandtaschen mit Noppenfolie zu Luftpolstertaschen "aufpeppen".
Das mit dem Hinweis auf die eventuell auftretende Feuchtigkeit hatte ich gar nicht bedacht. Hört sich aber stimmig an.
Da mir leider die Garagentore ausgegangen sind, werde ich wohl mal ein paar Läden abklappern müssen.

Danke für Euren Input.

Grüße

Roby

[Mary]

Da mir leider die Garagentore ausgegangen sind...

Na dann ist doch höchste Zeit für eine Neuanschaffung! Oft findet man die Folie auch um Haushaltsgeräten, es gibt auch so anderes weiches Plastikzeug, daß man oft findet, und auch nicht schlecht ist.

Viel Glück wünscht
Mary

[tramuntana]

Nur wenn es ganz dünne TB sind, nehme ich Luftpolster Umschläge. Sonst bastle ich die Verpackung nach dem Muster "frederick". Als Material hole ich die Kartons bei Aldi, die zwischen den Getränkeflaschen liegen. Am besten sind die zwischen den kleinen Flaschen. Günstiger gehts nicht und ich nehme immer welche mit, wenn ich dort bin. So habe ich immer einen Vorrat zuhause.
Die Verpackung macht zwar etwas Arbeit, aber besser kann man die Bücher nicht verpacken. Selbst die dicksten Bücher sind geschützt. Seitdem ich das mache, ist kein Buch mehr in der Post verschwunden und offensichtlich werden sie auch nicht aufgemacht. Ist auch nicht so einfach wie bei Lupos.

[hptmumm]

Hallo tramuntana,

den Aldi Tipp nehme gerne mit.
Nur habe ich nicht so ganz verstanden, von welchen Flaschen Du dort sprichst. Die PET kannst Du doch nicht meinen, die sind immer nur von Folie umwickelt. Diese 6er Packs halt.
Oder bist Du bei den Karottensaft"äquivalenten" Flaschen, die so ungefähr 12fach auf einem Kartonträger stehen?

Ach moment, meinst Du vielleicht die einwellige Pappe die da meistens herumfledert? Also eine Seite glatt, die andere mit Wellenprofil?

Um die Arbeit die Verpackungen zuzuschneiden geht es mir nicht, ich möchte nur meine Bücherregale etwas leerräumen.
Ist Deine Variante auch sicher wegen Feuchtigkeit/Regen? Oder sollte da auch eine Kunststofffolie eingearbeitet werden?

Danke für Deine Anregung.

Grüße

Roby

[spiralnebel111]

Wenn ich dicke Pappe nehme (ziemlich oft), benutze ich keine Folie. Klagen wegen Feuchtigkeit gab es bisher keine. Wenn ein Päckchen richtig nass wird, nützt die auch nichts, einige Regentropfen oder feuchte Finger hält die Pappe schon aus.
Ich benutze nur gebrauchtes Verpackungsmaterial, aber ich bin auch im Einzelhandel, da gibt es genug Pappe und auch allerhand Folie.