Mängelexemplare/Remittenden

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Luuzerl
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Mängelexemplare/Remittenden

Beitrag von Luuzerl »

Hallo,

wie seht ihr das?

Ich bekkomme immer wieder mal Bücher mit Mängelexemplarstempel bzw. dem entsprechend kennzeichnenden Strich am unteren Buchschnitt zugeschickt, ohne dass beim Kommentar darauf hingewiesen wurde.
Manchmal ist sogar noch der Originalbuchpreis als Neupreis angegeben, obwohl Remittenden ja doch meist erheblich günstiger zu erhalten sind......
Ein Buch um 2.- ? ist halt nicht grad günstig, wenn es den Verkäufer im Einkauf auch nur 3.-? gekostet hat.......und zum Verschenken sind die Bücher mit den Strichen/Stempeln auch nicht so doll........


Lieg ich da mit meinem Empfinden so daneben, wenn mich das Verschweigen der Angabe Mängelexemplar oder Remittende ärgert?

Freu mich auf eure Ansichten hierzu.
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mueslifresser
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Beitrag von mueslifresser »

moin moin luuzerl,

wenn ich mängelexemplare anbiete weise ich darauf in meinen beschreibungen hin..... sofern ich es nicht übersehe, was leider auch schon einmal vorkam.

ich bin der meinung es sollte angegeben werden. was den preis betrifft: da ich bei den meisten meiner mängelexemplare den reduzierten preis nicht kenne, gebe ich auch den ursprünglichen preis an ( also den preis den z.b. die Deutsche Nationalbibliografie angibt).
Ein Buch um 2.- ? ist halt nicht grad günstig, wenn es den Verkäufer im Einkauf auch nur 3.-? gekostet hat.......und zum Verschenken sind die Bücher mit den Strichen/Stempeln auch nicht so doll........
es gab bei mir schon bücher die ich für 2? gekauft hatte und hier für 25? verkauft habe..... lagen zwar jahre dazwischen, war aber auch ein (gekennzeichnetes) mängelexemplar.

ich sehe gerade, das es hier schon einen thread zu diesem thema gibt.
viele grüße
m.
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

Hallo Luuzerl,

manchmal ist der Mängelstempel der einzige Mangel an einem Buch, aber zum Verschenken eignet es sich dann wirklich nicht gerade! :?

Es sollte grundsätzlich im Angebot darauf hingewiesen werden, ob es sich um eine Remittende oder ein Mängelexemplar handelt. Ich gebe in solchen Fällen auch genau an, wo diese Markierung angebracht ist. Dann kann der Kunde entscheiden, wie sehr ihn das stört. :wink:

Bücher mit einer solchen Kennzeichnung sollten zwar immer weniger kosten als welche ohne, aber wenn eine Auflage schon lange vergriffen und das betreffende Buch sehr rar ist, können durchaus auch Mängel- oder Remi-Exemplare weit teurer als der ursprüngliche reguläre Preis gehandelt werden. Das richtet sich dann nach Angebot und Nachfrage. :wink:
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
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terracotta
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Beitrag von terracotta »

Flachs hat geschrieben:Bücher mit einer solchen Kennzeichnung sollten zwar immer weniger kosten als welche ohne, aber wenn eine Auflage schon lange vergriffen und das betreffende Buch sehr rar ist, können durchaus auch Mängel- oder Remi-Exemplare weit teurer als der ursprüngliche reguläre Preis gehandelt werden.
Welche bekannten Bücher sind denn bspw. vergriffen?
Gruß, terracotta
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mueslifresser
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Beitrag von mueslifresser »

terracotta hat geschrieben: Welche bekannten Bücher sind denn bspw. vergriffen?
das hier (isbn 3453170717) ist z.b. das buch welches ich meinte.

viele grüße
m.
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lemmy
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Beitrag von lemmy »

Ist mir an Anfang auch so gegangen, dass ich einige Bücher unter Preis verkauft habe, weil ich davon ausgegangen bin, dass Remittenden hier nicht mehr kosten sollten als im Handel.
Mir als sparsamen Schwaben widerstrebt es gewaltig für ein gelesenes Buch mehr zu zahlen, als eines "frisch" aus dem Laden.
Allerdings musste ich einsehen, dass es bei manchen vergriffenen Exemplaren durchaus seine Berechtigung hat, wenn es teurer ist. (Angebot und Nachfrage) Seither betreibe ich genauere Preisrecherchen als damals.
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kein Platz mehr
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Beitrag von kein Platz mehr »

Der Remi-Strich oder der Mängelstempel ist nichts weiter als die Aufhebung der Buchpreisbildung. Gut für uns Sammler und schlecht wenn wir Hardcore-Sammler sind. Meist gibt´s die Bücher für ein Drittel oder weniger, aber die Qualität ist wie Neukauf. Muß man überlegen, will ich haben odeer will ich absolut neu???
Wenn wir helfen können, müssen wir es auch tun, sonst sind wir es nicht wert, das ein Sonnenstrahl auf uns fällt.
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brain
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Beitrag von brain »

Mich stört ein Strich oder Stempel überhaupt nicht. Solange das Buch vollständig ist und die Striche nicht durch den Text gehen. :lol:
Warum muss ich auf Start klicken um Windows zu beenden?
Bücherschmetterling
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Beitrag von Bücherschmetterling »

Hallole,

klar dass auch ich "Mängelexemplare" in meinem Angebot habe. Finde es schon wichtig dass das in der Beschreibung steht. Obwohl es mir auch schon mal passiert ist dass ich übersah es in die Beschreibung zu schreiben. Aber ne Rückgabe ist ja möglich.

Es ist wirklich manchmal richtig schade wie ein 1A perfektes Buch durch so nen Stempel verschandelt werden kann. Im Einkaufscenter bei mir um die Ecke gibt es oft sehr interessante und spannende "Mängelexemplare". Klar stöbere ich da gerne mal ne Runde. Aber irgendwie schaffen die es nicht ihren Mängelstempel "sauber" zu verwenden. Da ist der Stempel einfach ganz über die Unterseite geschmiert und ein Teil Farbe hat dann auch noch die Seiten versau... Das ist wirklich ärgerlich.

Wieso kann man diesen Stempel etc. nicht etwas neutraler nach innen verlagern? So hat man dann die Möglichkeit, wenn man das Buch z.B. verschenken möchte, nen netten Aufkleber drauf zu machen?

Liebe Grüße.

Der Bücherschmetterling
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kein Platz mehr
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Beitrag von kein Platz mehr »

Du bist vielleicht ´ne Larve :wink: ,

darum geht´s ja mit dem Stempel. Wenn alle abwarten würden bis auf ihrem Buch ein M-Stempel ist würde der Buchhandel ja Pleite gehen. Ich hab mal gesehen wie es gemacht wurde, ratz-fatz ging es und den Leuten die stempeln ist es egal. Wie brain schont meinte, muss jeder selbst entscheiden "will ich oder will ich nicht". Meine Startrek Sammlung ist natürlich nur Neuware :twisted:
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Bücherschmetterling
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Beitrag von Bücherschmetterling »

@kein Platz mehr

:cry: :cry: :cry: EINE LARVE ! :cry: :cry: :cry:

:wink:

Na, war ja auch nur so ne Idee. Wer nichts fragt, der nichts gewinnt! :D

Schönen Abend wünsche ich!

Liebe Grüße

Der BücherSCHMETTERLING :wink:
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kein Platz mehr
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Beitrag von kein Platz mehr »

Hey BücherSchmetterling,

schön das du es nicht so ernst nimmst 8) . Es ist alles eine Kostenfrage! Wenn ich mal ein Buch günstig aus der Grabbel-Kiste aufreiße, freue ich mich und nehme es mit. Bei einigen Büchern mache ich keine Ausnahme :wink: . Aber im Interesse von Allen, ist die Angabe von Mängelstempel oder Remi-Strich schon ehrlich.
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lemmy
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Beitrag von lemmy »

Ich füge hier noch ein paar Posts zum Thema Remittenden/Mängelexemplare aus dem Backup des älteren Threads, auf den Müsli mit seinem Link hingewiesen hatte.

one fine day am 14.10.2005, 09:09:05 in Hilfe für Neulinge

ich habe viele Mängelexemplare, verkaufe auch viele wieder, weil sie meist nur ?lesefutter? für zwischendurch zum einmal schnell lesen sind, aber natürlich erwähne ich das auch im angebot!

denn ich finds nicht fair, weil man ja vielleicht auch für jemand anderen sucht, als geschenk o.ä. . und was den preis angeht, so sind die mängelexemplare bei mir unter dem kaufpreis, d.h., wenn ich ein solches mängelexemplar auf dem grabbeltisch für 2,95 erwerbe, dann verkaufe ich es auch unter diesem preis, egal, wie gut der zustand letztendlich ist.
aber vielleicht unterscheiden sich da privatanbieter und gewerbetreibende auch....

ich wäre auf jeden fall stinkig, wenn ich ein TB für 5? über booklooker kaufe, welches sich dann als gestempeltes exemplar rausstellt, ohne das dies erwähnt wurde....
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zephyr am 14.10.2005, 11:04:04 in Hilfe für Neulinge

[quote:6c81b01fde]wenn ich ein solches mängelexemplar auf dem grabbeltisch für 2,95 erwerbe, dann verkaufe ich es auch unter diesem preis[/quote:6c81b01fde]

Naja, kommt ja auch darauf an, wie alt das Exemplar ist. Wenn es 10 Jahre alt ist, und es das mittlerweile nicht mehr oft gibt, würde ich es nicht für unter 2,95 verkaufen, da ist dann der Mängelstempel auch nicht mehr so entscheidend. Bei gerade erst gekauften Büchern oder Massenware hast Du natürlich recht.
Flachs am 03.11.2005, 13:40:19 in Hilfe für Neulinge
Preisgestaltung bei Mängelexemplaren
Wenn die Auflage eines Buches vergriffen und keine Neuauflage mehr geplant ist, obliegt die Preisgestaltung dem Ermessen des Verkäufers (vgl. hierzu auch z.B. die Preisgestaltungsvorgaben bei Amazon). In diesem Fall kann auch ein Mängelexemplar (bzw. eine Remittende) zu einem deutlich höheren Preis angeboten werden (selbstverständlich am besten in angemessener Relation zu vergleichbaren Angeboten).

Entscheidend für den Verkaufspreis bei vergriffenen Büchern, abgesehen vom Erhaltungszustand, ist doch immer das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Natürlich sollte ein Angebot möglichst genau beschrieben werden, damit der Kunde für sich selbst entscheiden kann, ob das Angebot seinen Wünschen entspricht und ihm der Preis dafür angemessen erscheint.

Und wenn ein seltenes Buch irgendwo noch als guterhaltenes Mängel- / Remi-Exemplar erhältlich ist, bin ich persönlich durchaus bereit, dafür auch einen Betrag zu zahlen, der über dem ehemaligen Ladenpreis liegt. Aber diese Entscheidung liegt letztlich bei mir als Kunde. - Zum Kauf zwingen kann einen schließlich keiner...

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folke am 03.10.2005, 09:54:42 in Hilfe für Neulinge

ich habe öfter solche bücher im angebot. die sind ja recht häufig, da dieser stempel normalerweise nicht bedeutet, dass die bücher mängelbehaftet sind, sondern dass es restexemplare sind, bei denen die buchpreisbindung aufgehoben wurde. die werden auch remittenden genannt.

um buchhandel werden die meist für 2,50 oder so verkauft, und als gebrauchtbuchverkäufer verkaufe ich diese bücher eigentlich nicht teurer als der neu-buchhandel :wink:
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antje am 03.10.2005, 11:25:36 in Hilfe für Neulinge

[quote:e5634e8829="folke"]ich habe öfter solche bücher im angebot. die sind ja recht häufig, da dieser stempel normalerweise nicht bedeutet, dass die bücher mängelbehaftet sind, sondern dass es restexemplare sind, bei denen die buchpreisbindung aufgehoben wurde. die werden auch remittenden genannt.[/quote:e5634e8829]

Bist du sicher, folke, dass Remttenden auch so gestempelt sind? Es gibt ja auch noch den schwarzen Strich am unteren Buchschnitt, der eigentlich eine Remittende kennzeichnet. Ich dachte, wenn Mängelex-Stempel, dann heißt das auch Mangel, wenn der auch nicht immer sichtbar ist.

Übrigens hatte ich jetzt ein Buch von Christine Brückner in der Hand, das ich zum Glück nicht angeboten habe, weil ich dieses noch nicht hatte. Beim Lesen ist mir dann aufgefallen, dass einige Erzählungen mittendrin aufhörten, ein ganzer Pack Seiten doppelt drin war usw. Das Buchwar vöölig durcheinander. Es hatte aber keinen Stempel und gar nichts. Ich bin froh, dass ich es nicht angeboten und mir damit möglichen Ärger erspart habe!
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rik1995 am 03.10.2005, 10:33:05 in Hilfe für Neulinge

Hi,

obwohl so ein Stempel ja nicht heißt, das das Buch einen wirklichen Mangel hat, gebe ich es bei meinen Angeboten immer an. Ich denke, daß so ein Stempel genauso erwähnens-wert ist, wie Eselsohren oder Knicke im Bucheinband. Denn für Sammler einer bestimmten Reihe oder Bücher eines Autors ist dies bestimmt wichtig.

Preistechnische habe ich die Bücher - glaube ich jedenfalls :wink: - meist etwas niedriger angesetzt als die Bücher ohne Stempel.

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Ivy Besson am 04.10.2005, 12:00:18 in Hilfe für Neulinge

Dank sei der Wikipedia. Schöner hätte ich es auch nicht erklären können.

Der schwarze Strich ist bei uns im Laden übrigens nur eine örtliche/zeitliche Angelegenheit. Wenn ich grade ein Buch aus dem Regal ziehe, das von den Kunden ganz schändlich behandelt wurde und so nicht mehr zum Neupreis verkäuflich ist - oder einfach schon Ewigkeiten drin steht und nicht geht - dann mach ich einen Strich drauf und schmeiß es in die Ramschkiste, die bei uns gleich an der Kasse steht. Ich kann ja nix zurückschicken, das erst bei uns Schaden genommen hat und nach drei Monaten geht auch nix mehr. Aber billiger machen kann ich es dann mit gutem Grund.

Abgesehen davon, dass ich nicht mal weiß, ob wir bei uns über so einen Stempel verfügen, habe ich einen Stift einfach immer schneller greifbar. Hat aber den gleichen Effekt.

Wenn was verdruckt ist, versuchen wir, es zu remittieren. Mit Angabe des Mangels. Das will der Verlag dann auch nimmer verkaufen. Auch nicht als Mängelexemplar. Das gibt nur Ärger. Ich hab auch Bücher schon weggeschmissen wo Seiten fehlten, weil das Remittieren gschon enauso teuer wäre, wie der Buchpreis. Das ist halt unser Risiko.

Allerdings kann ich auch keine Garantie drauf geben, dass wirklich alle Mängelexemplare eigentlich völlig in Ordnung sind. Meistens schon. Aber das ist eben dann Risiko des Käufers.
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Kanalratte am 10.11.2005, 23:06:04 in Hilfe für Neulinge

Remittendenexemplare sind per se nicht schlechter oder besser als andere Bücher.
Irgendwie muss man die Preisbindung doch umgehen, wenn sie für "Ladenhüter" nicht sinnvoll ist.
:o
Was sollen die frustrierten Buchhändler den machen wenn sie jeden Monat mit Neuerscheinungen zugekippt werden. Bei den Taschenbuchverlagen gibt es z.B. Remissionsquoten die sich sich nach dem Umsatz berechnen.

Und wohin sollen die Verlage denn mit den Rücksendungen?? Die landen dann wieder mit Stempel oder Strich versehen im "Rack-Jobbing" bei den SB-Warenhäusern oder als 1? netto "Kistenware" die der Buchhändler in seinen "Ramschkarren" wirft.

P.S. Bei nicht remissionberechtigten Titeln "fällt auch schon mal was runter" :lol:
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

wenn ich Glück habe und im Supermarkt ein Mängelexemplar bekomme, das mich vom Inhalt her interessiert, greife ich gerne zu.

Hier bei BL sollte aber schon in der Beschreibung oder dem Zustand stehen, dass es sich um ein Mängelexemplar handelt!

Hatte bei BL ein Buch ins Auge gefaßt, welches mich interessierte. Habe den VK angemailt und nachgefragt, ob es sich um ein Mängelexemplar handelt (sollte ein Geschenk sein) - leider keine Antwort. Habe dann ein anderes bestellt, ganz gewiss kein Mängelexemplr.

cu
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Brombeere
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Beitrag von Brombeere »

Hier noch eine Meinung: mich stören Mängelexemplare auch nicht, so ein Stempel hindert einen nicht am Lesen. Im Normalfall mindert das für mich also nicht den Preis Aber manchmal kaufe ich Bücher auch als Geschenk, und da gehts gar nicht! Es muß also in der Beschreibung stehen damit ich selbst entscheiden kann ob mich das stört oder nicht! Erhalte ich so ein Exemplar und es stand NICHT in der Beschreibung, bewerte ich das allerhöchstens noch mit 4 Sternen, weil es gerade wegen des dem Verkäufer nicht bekannten Verwendungszwecks (Geschenk o.ä.) als Mangel ausgewiesen sein muß.

So seh ich das.
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