Nicht unbedingt. Ich hatte schon eine Kundin, die erst nach einigen Monaten gezahlt hatte (in dem Fall hatte ich das Buch zum Glück nicht vorab verschickt). Der Sinneswandel kam vermutlich dadurch zu stande, weil sie die Sperre bei Booklooker dann doch gestört hatte.Frl. Menke hat geschrieben:Und wenn booklooker ihn sperrt, und er "pfeift drauf"??? Dann hat er geklaut und ich guck weiter in die Röhre...oder?
Ja, schon mehrfach. Manchmal lässt sich dadurch das Problem lösen, aber manchmal wird das Verfahren wegen "mangelndem öffentlichen Interesse" eingestellt. Trotzdem würde ich jedem empfehlen eine Anzeige zu stellen, wenn die übrigen Maßnahmen ins Leere laufen, da die Wahrscheinlichkeit bei mehreren Anzeigen zunimmt, dass gegen solche Personen etwas unternommen wird.Frl. Menke hat geschrieben:Hat einer von Euch schon mal eine Anzeige erstattet?
Ob man als letzten Ausweg noch einen Mahnbescheid stellt, bei dem man in Vorleistung gehen muss, sollte man sich bei solch niedrigen Beträgen gut überlegen und ggf. weitere Informationen bezüglich der Solvenz des Käufers einholen.
Hat der "Käufer" denn mehrere Bestellungen über Booklooker getätigt (evtl. auch bei anderen Verkäufern)? Wenn es lediglich eine einzige Bestellung ist, so würde ich erstmal nicht von einem Betrug zum jetzigen Zeitpunkt ausgehen, zumal der Bestellwert dafür sehr niedrig ist. Es gibt viele Möglichkeiten, weshalb der Käufer nicht reagiert (Krankenhausaufenthalt, defekter Computer/Virenbefall, Ausfall der Internetanbindung durch Bauarbeiten, Urlaub usw.)
Ich selber schalte Booklooker frühestens nach Ablauf von 30 Tagen ein und schicke vorher 2 Zahlungserinnerungen im Abstand von 10 Tagen.
Edit: Wie lautet denn der Titel vom bestellten Buch? Vielleicht kann man damit Rückschlüsse auf einen klammen Kunden ziehen?