Beste Verkaufsstrategie für Neulinge?
Die ganze Gesetzeslage und die Rechtsprechung auf diese Gebiet sind dermaßen verworren, dass eigentlich alle eigentlich privaten Anbieter sich aus lauter Angst entweder als Gewerbetreibende anmelden (und trotz penibelster Beachtung der unglaublich komplizierten Vorschriften und Verordnungen noch immer nicht vor - ungerechtfertigten und betrügerischen - Abmahnversuchen sicher sind) oder aber nichts mehr im Internet verkaufen. Und ich habe langsam das Gefühl, das hat Methode, um die privaten Verkäufer aus dem Geschäft zu drängen, damit sich bei ibäh und Co nur noch gewerbliche die Taschen voll machen dürfen.
Ich bin übrigens gewerblich angemeldet, denke aber immer noch "privat", und wenn ich mir eules Profil anschaue, dann würde ich mal denken, dass diese Menge an Verkäufen von gebrauchten Büchern in 6 Jahren durchaus in den privaten Bereich gehören. Was natürlich im Ernstfall irgendwelche Richter dazu sagen, ist wieder eine ganz andere Geschichte. Der gesunde Menschenverstand regiert da leider in den seltensten Fällen die Urteile.
PS: Auf der akademie-Seite steht übrigens auch ein Fehler: Man ist als Gewerblicher nicht in jedem Fall verpflichtet, die Hinsende- und die Rücksendekosten zu tragen, wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, sondern bis zu einem Warenwert von 40 Euro kann man dem Verbraucher durchaus die Rücksendekosten aufbürden.
Auf jeden Fall muss hier endlich eine klare Gesetzesvorlage geschaffen werden, und klare Grenzen gezogen werden, damit nicht jeder, der mal eben ein paar Staubfänger loswerden will, mit vierstelligen Beträgen an Abmahngebühren rechnen muss.
Ich bin übrigens gewerblich angemeldet, denke aber immer noch "privat", und wenn ich mir eules Profil anschaue, dann würde ich mal denken, dass diese Menge an Verkäufen von gebrauchten Büchern in 6 Jahren durchaus in den privaten Bereich gehören. Was natürlich im Ernstfall irgendwelche Richter dazu sagen, ist wieder eine ganz andere Geschichte. Der gesunde Menschenverstand regiert da leider in den seltensten Fällen die Urteile.
PS: Auf der akademie-Seite steht übrigens auch ein Fehler: Man ist als Gewerblicher nicht in jedem Fall verpflichtet, die Hinsende- und die Rücksendekosten zu tragen, wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, sondern bis zu einem Warenwert von 40 Euro kann man dem Verbraucher durchaus die Rücksendekosten aufbürden.
Auf jeden Fall muss hier endlich eine klare Gesetzesvorlage geschaffen werden, und klare Grenzen gezogen werden, damit nicht jeder, der mal eben ein paar Staubfänger loswerden will, mit vierstelligen Beträgen an Abmahngebühren rechnen muss.
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain
http://www.booklooker.de/friebis
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Kommt es bei der Entscheidung privat oder gewerblich eigentlich auf die Anzahl der Verkäufe oder auf die Höhe der Einnahmen an. Bei mir hören sich 1699 Verkäufe natürlich sehr viel an, aber darunter sind natürlich auch etliche Bücher für nur 25 Cent verkauft worden, so dass die Geldsumme gar nicht soooo hoch ist!
Das was bee sagt, ist die graue Theorie - in der Praxis und in der Realität ist alles total verworren, und wenn es hart auf hart kommt, ist es eigentlich nur noch wichtig, ob du einen Richter bekommst, der was von seinem Fach versteht.bee hat geschrieben:Es kommt soweit ich weiß nur darauf an, ob Du deine eigenen Sachen verkaufst, oder Sachen erwirbst mit der Absicht, zu weiterzuverkaufen. Wenn letzteres der Fall ist, dann auf alle Fälle gewerblich.
Nee, im Ernst, eule - auf den Gewinn kommt es nun (leider) überhaupt nicht an, das ist wurscht. Es kommt darauf an, ob du die Absicht hast, einen Gewinn zu erzielen. Und das würde dir vielleicht bei deinen Verkäufen - selbst über die 6 Jahre gerechnet, ein Richter schon unterstellen, nach allem zu urteilen, was man so hört und liest (DAS IST KEINE RECHTSBERATUNG!). Ich weiß, dass man so viele Bücher privat haben kann und loswerden will, bee und all die anderen im Forum wissen es auch, aber auch die, auf die es ankommt letztendlich????
Und wenn du Bücher einkaufst, um sie weiter zu verkaufen, dann ist die Gewinnerzielungsabsicht erst recht da.
Aber das größere Problem scheint mir doch das mit den Fehlern beim Widerrufsrecht etc. zu sein.
Viele Grüße, Antje
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Re: Beste Verkaufsstrategie für Neulinge?
Als "alter Hase" mit knapp 10.000 Titeln kann ich dir insoweit einen Tipp geben, dass du mit 1-2 % Mengenumsatz im Monat rechnen kannst. Das hört sich nicht viel an, besonders wenn man bedenkt, dass man ich den guten alten ebay-Zeiten 70 - 80 % Verkaufsquote hatte. Gemessen an Verkauf versuv Kosten kommst du heute hier aber auf ein besseres Ergebnis als bei ebay.blackbox hat geschrieben:Hallo,
bin neu hier und habe für den Anfang erstmal 15 Bücher meiner umfangreichen Sammlung zum Kauf angeboten. Das ist jetzt ca. 2 Wochen her und bisher gab es keinerlei Resonanz. Nun hat man es ja als Anfänger immer etwas schwerer, man hat noch keine Bewertungen, die Leute können sich kein Bild über einen machen und bei dem konkurrierenden Angebot gibt's ja auch genug Alternativen. Was macht man also am besten, um seine Ware loszuwerden? Haben die "alten Hasen" hier bei booklooker ein paar Tipps? Wäre dankbar!
Gruß,
blackbox
Nach meinen Erfahrungen ist es wichtig, sich ein Sortiment aufzubauen, dass sich von der Masse unterscheidet. Ich selbst biete keine Bücher an, die ich nicht für wenigstens 1,95 ? erfolgversprechend anbieten kann.
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- Registriert: So 11. Feb 2007, 22:32
Hallo!
Auch ich bin neu hier und habe schon etwas im Forum geschnüffelt, um Tipps und Tricks zu entdecken was das Verkaufen angeht. Allerdings habe ich mich von Anfang an auf viel Geduld eingestellt. Trotzdem würde mich mal interessieren, wie ihr mein Angebot findet, bzw. was könnte ich besser machen? Ich selbst habe das Gefühl, dass es so oke ist, wobei ich bei einigen Büchern keine Bilder habe (-> kein Scanner). Also, wenn ihr mal Langeweile habt -> www.booklooker.de/NaNa-Books
(:
Auch ich bin neu hier und habe schon etwas im Forum geschnüffelt, um Tipps und Tricks zu entdecken was das Verkaufen angeht. Allerdings habe ich mich von Anfang an auf viel Geduld eingestellt. Trotzdem würde mich mal interessieren, wie ihr mein Angebot findet, bzw. was könnte ich besser machen? Ich selbst habe das Gefühl, dass es so oke ist, wobei ich bei einigen Büchern keine Bilder habe (-> kein Scanner). Also, wenn ihr mal Langeweile habt -> www.booklooker.de/NaNa-Books
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- Erzkanzler
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