Buchpreise...

Hier können Neulinge Fragen stellen - erfahrene User antworten.
Kapuzinerkresse
Beiträge: 266
Registriert: Di 29. Jan 2008, 13:44

Buchpreise...

Beitrag von Kapuzinerkresse »

... ein immer wieder diskutiertes Thema.

In letzter Zeit häufen sich bei mir die Fälle, daß der Käufer entweder den Buchpreis nachverhandeln möchte oder schlechtere Bewertungen abgibt, weil ihm das Buch zu teuer vorkommt.
Gerade aktuell wieder so ein Fall:
3-Sterne-Bewertung mit dem Kommentar "Preis hätte geringer sein können, sonst alles i.O.". Buch hat knapp 10 Euro gekostet, wird bei BL gar nicht angeboten, Justbookssuche gibt genau ein Ergebnis bei A***on, das dort für 20 (!) angeboten wird.

Der vorletzte Fall:
2-Sterne-Bewertung: "Das Buch ist zu dünn". In der Beschreibung waren Seitenanzahl und Gewicht angegeben...

Was macht man Ihr mit solchen Käufern? Seit wann werden Buchpreise nach Gewicht oder Dicke gemacht?
Für mich gibt es beim Buchpreis drei Hauptkriterien:
-Angebot
-Nachfrage
-Zustand
Gewicht, Dicke, Inhalt etc. sind für mich Dinge, die ich bisher nicht in den Buchpreis einfliessen lasse. Sehe ich das falsch?
Benutzeravatar
antje
Beiträge: 2965
Registriert: Do 22. Sep 2005, 11:39
Wohnort: Nochthessen

Beitrag von antje »

Sehe ich das falsch?
Absolut nicht, Kapuzinerkresse - ich mache das genau so.

Ich denke, der zweite Bewertungskommentar spricht für sich :roll:
Kein Käufer wird dich wegen eines solchen Kommentars meiden. Absolut ärgerlich sind natürlich die 2 Sterne - aber ich habe auch zweimal zwei Sterne, und einmal davon ganz ohne Begründung! :shock: Da finde ich deine noch besser, die ist wenigstens zum Schmunzeln für andere :wink:

Was die andere Bewertung betrifft: Ich würde genau das als Kommentar druntersetzen, was du oben gepostet hast, dann wird das auch klar und man kann die Bewertung abhaken.

Ich gehe dabei davon aus, dass du dich schon (erfolglos) mit den Käufern in Verbindung zu setzen versucht hast.
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

http://www.booklooker.de/friebis
Benutzeravatar
antje
Beiträge: 2965
Registriert: Do 22. Sep 2005, 11:39
Wohnort: Nochthessen

Beitrag von antje »

PS: Nachverhandlungen sind bei mir i. d. R. zwecklos, wenn kein Mangel bestand.
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

http://www.booklooker.de/friebis
hanischu
Beiträge: 258
Registriert: Sa 15. Dez 2007, 01:40

Re: Buchpreise...

Beitrag von hanischu »

Kapuzinerkresse hat geschrieben: Für mich gibt es beim Buchpreis drei Hauptkriterien:
-Angebot
-Nachfrage
-Zustand
Gewicht, Dicke, Inhalt etc. sind für mich Dinge, die ich bisher nicht in den Buchpreis einfliessen lasse. Sehe ich das falsch?
Ganz so einfach ist das nicht, zu beachten sind bei der Preisfindung noch
- Sonnenstand beim Ankauf
- Sternzeichen des Käufers (kann mit der Bestätigungs-email abgefragt werden)
- Sonderrabatt, wenn am Tag der Bestellung Vollmond war
:wink:
Benutzeravatar
Breithaupt
Beiträge: 250
Registriert: Mi 2. Mai 2007, 21:23
Wohnort: Aalen

Beitrag von Breithaupt »

:lol: :lol: :lol:
Wer in sich geht, darf nicht erschrecken, wenn er dort niemanden trifft.
Hier geht's zum Hasenpflug seine ollen Bücher
Benutzeravatar
merlina22
Beiträge: 639
Registriert: Sa 16. Jun 2007, 16:08
Wohnort: Hamburg

Beitrag von merlina22 »

Nun ja, was Rabatt angeht, so hat es auch immer was mit der Forderung und dem Ton in dem diese Forderung gestellt wird, zu tun.
Ich hatte schon Nachverhandlungen, (als Verkäufer: Anfrage um Rabatt) die waren völlig Problemlos.
Ich hatte allerdings auch schon Anfragen, die waren schon fast unverschämt.
Letztes Beispiel: Ich hatte ein Buch für 10,50 Euro drin stehen. Der Kunde wollte mir dafür 5 Euro zahlen. Ich hätte mich auf 7 Eingelassen, aber das war Ihm zuviel.
Mein Gedanke dazu war nur: Sind wir hier bei Ibäh?


Was die Preisfindung angeht, so stimme ich zu:

Die 3 Hauptkriterien sind Angebot, Nachfrage und Zustand.
Manchmal spielt das Gewicht im Sinne der Portokosten noch ein Rolle.
Ich würde nicht für ein gebrauchtes Buch 8,50 Euro plus 1,10 Porto ausgeben, wenn ich es neu für 9,95 Euro und versandkostenfrei bestellen kann.
Bewertungen, wie Deine finde ich immer wieder schrecklich. Zeigen Sie doch nur, das der Käufer nicht in der Lage ist, Angebotsbeschreibungen richtig zu lesen. (Sofern denn diese Angaben nicht in der Beschreibung fehlen. :wink: )
LG :D
Benutzeravatar
Vandam
Beiträge: 1608
Registriert: Do 22. Sep 2005, 15:40
Kontaktdaten:

Beitrag von Vandam »

Ich hab Stammkäufer - hier und anderswo -, die sagen: "Für X Euro nehme ich das ganze Dingens-Paket." Das kriegen sie dann auch so.

Aber um Cent-Beträge zu feilschen, das ist mir zu albern. Wir verkaufen hier Bücher und kacken keine Korinthen.
Kapuzinerkresse
Beiträge: 266
Registriert: Di 29. Jan 2008, 13:44

Re: Buchpreise...

Beitrag von Kapuzinerkresse »

hanischu hat geschrieben: Ganz so einfach ist das nicht, zu beachten sind bei der Preisfindung noch
- Sonnenstand beim Ankauf
- Sternzeichen des Käufers (kann mit der Bestätigungs-email abgefragt werden)
- Sonderrabatt, wenn am Tag der Bestellung Vollmond war
:wink:
Oh, das habe ich nicht gewusst. Ich werde meine Buchpreise jetzt pauschal um 30% anheben, da der Aufwand für die Preisermittlung deutlich gestiegen ist. *rofl
merlina22 hat geschrieben:Ich würde nicht für ein gebrauchtes Buch 8,50 Euro plus 1,10 Porto ausgeben, wenn ich es neu für 9,95 Euro und versandkostenfrei bestellen kann.
Das fällt m.E. unter die Punkte Angebot und Nachfrage. Darüber hinaus liegt die Entscheidung doch beim Käufer. Wenn er das Buch woanders preiswerter erstehen kann, soll er auch dort kaufen.
Immer wieder gerne höre ich auch so Begründungen wie: "Das Buch hat doch neu nur x Euro gekostet, warum nehmen Sie heute y Euro dafür?".
Benutzeravatar
Flachs
Beiträge: 11883
Registriert: Mi 2. Nov 2005, 17:57
Wohnort: NRW
Kontaktdaten:

Re: Buchpreise...

Beitrag von Flachs »

Kapuzinerkresse hat geschrieben:Immer wieder gerne höre ich auch so Begründungen wie: "Das Buch hat doch neu nur x Euro gekostet, warum nehmen Sie heute y Euro dafür?".
Dieser Frage durfte ich mich auch bereits des öfteren stellen! :roll:

Sehr beliebt sind zudem Versuche, einen Preis, der ohnehin schon das günstigste aller Angebote darstellt, noch weiter herunterhandeln zu wollen. Ich schlage dem Kunden in so einem Fall vor, er möge lieber versuchen, einen der anderen Verkäufer soweit herunterzuhandeln; dann sei sein Erfolgserlebnis am Ende doch noch viiiieel größer! :mrgreen:
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
(Rabindranath Tagore)
Bookorsair
Beiträge: 325
Registriert: Di 20. Mär 2007, 01:28
Wohnort: CH 1201 Genève

Bücherpreise

Beitrag von Bookorsair »

@Flachs:gute Idee
Gruss
Wir werden nie so klug sein, um den Schaden zu beheben, durch den wir es wurden....
Ausserdem: manche sehen vor lauter Büchern die Bibliothek nicht.
Hier geht es zu meinen Büchern: http://www.booklooker.de/bookorsair
remlig
Beiträge: 31280
Registriert: Sa 14. Jul 2007, 14:05
Wohnort: Hessen

Beitrag von remlig »

merlina22 hat geschrieben:
Was die Preisfindung angeht, so stimme ich zu:

Die 3 Hauptkriterien sind Angebot, Nachfrage und Zustand.
Manchmal spielt das Gewicht im Sinne der Portokosten noch ein Rolle.
Ich würde nicht für ein gebrauchtes Buch 8,50 Euro plus 1,10 Porto ausgeben, wenn ich es neu für 9,95 Euro und versandkostenfrei bestellen kann.
LG :D
Dieser Aussage kann ich mich nur anschliessen. Ich finder es steht in keiner Relation für ein Buch mit ,,leichten gebrauchsspuren'' gerademal 30Cent oder 1Euro zu sparen. Aber ich glaube manche Anbieter denken nicht an das Porto. Sie verkaufen das Buch ja um 2-3 Euro billiger. Nur mit den Versandkosten kommt der Käufer dann auf fast den Neupreis. Aber ich muß es ja nicht kaufen. Dann lege ich die 50 Cent drauf und kaufe es eben neu.
Jeder Mensch macht mich glücklich.
Die einen, wenn sie den Raum betreten, die anderen wenn sie ihn verlassen!
nicola78
Beiträge: 16
Registriert: So 22. Apr 2007, 17:10

Beitrag von nicola78 »

Ich muss hier immer wieder feststellen - als Käuferin bin ich doch zu nett.

Mir käme nie die Idee, zu handeln.

Ich habe die Wahl - das Buch ist mir das Geld wert: ich kaufe oder aber: das Buch ist mir das Geld eben nicht wert - dann kaufe ich nicht.

Ausnahmen wäre beispielsweise wenn ich viele Bücher bei einem Anbeiter kaufen möchte. Wobei mir das bisher auch nicht eingefallen ist...

Aber ich fange jetzt auch nicht damit an. :D

Nicola
Schoenhuber
Beiträge: 10
Registriert: Fr 29. Sep 2006, 14:02
Wohnort: Ingolstadt
Kontaktdaten:

Beitrag von Schoenhuber »

Was ist "Justbooksuche"?
--
Paul Schönhuber
schoenhuber@grasslweg.de
Kapuzinerkresse
Beiträge: 266
Registriert: Di 29. Jan 2008, 13:44

Beitrag von Kapuzinerkresse »

Schoenhuber hat geschrieben:Was ist "Justbooksuche"?
Die Buchsuche bei http://www.justbooks.de/
matthiassz
Beiträge: 2
Registriert: Fr 7. Mär 2008, 23:18

Beitrag von matthiassz »

Erstmal Hallo zusammen!
Ich finde es nicht schlimm, wenn man z.B. bei einem Artikel der schon seit
über drei Jahren angeboten wird, höflich nachfragt, ob man über den Preis
verhandeln kann. (hab´ich kürzlich bei einer CD getan, allerdings noch keine Antwort)
Absolut unverständlich (unverschämt) finde ich es, wenn jemand für ein GEBRAUCHTES Buch den [b]Neupreis plus Versandkosten[/b] verlangt!

Viele Grüße, Matthias
Antworten