Kundenzeitschriften, Festprogramme u.ä. anbieten?

[vdp1100]

Da ja im Erblasserhaushalt ungeheuer viel gesammelt worden ist - habe ich stapelweise Zeitschriften von Automobilfirmen, edlen Herstellern, Einkaufsverbänden usw. rumliegen. Geht teilweise zurück bis in die 1920/30er Jahre. Viel aus den 1960s/70s und sogar noch später.

Lohnt es sich die Zeitschriften einzeln oder zusammengefasst nach Jahrgang anzubieten?

Wie schaut es mit Programmen von festlichen Veranstaltungen aus? Habe einige alte Programme von Sportstätten in Berlin und Hamburg, Sechstagerennen in München Vor- und Nachkriegsware in ordentlichem Zustand. Ebenso Programme von Motorcrossveranstaltungen in Deutschland, Österreich und Schweiz - alte Rallyplakate konnte ich einem spezialisierten Auktionshaus anbieten. An so einer Fülle von Einzelprogrammen hatte der Mitarbeiter kein Interesse - er meint das der mögliche Verkaufspreis im Verhältnis zum anderen Warenangebot viel zu niedrig sei.
Auch die Kundenzeitschriften haben ihn nur am Rande interessiert - oft gibt es die Hersteller bzw. Herausgeber nicht mehr als eigenständige Firma.

Einzeln anbieten würde sehr viel Arbeit für Eingabe und Photographien bedeuten - kann ich auch zwei oder mehr Bilder in die Beschreibung einfügen?

[Bühermaus17]

Es gibt garantiert Interessenten ! Hier würde es sich eventuell lohnen fanseiten im Internet zu suchen und dann dort anbieten.
Du kannst mehrere Fotos auf deinem Rechner zu einem Bild zusammenfassen, wird dann aber eventuell undeutlich (Größe)

[diebuecherwuermer]

Also alte Programme von Opern, Theateraufführungen etc. habe ich schon losgebracht. Alte Kataloge gehen bestimmt auch. Die sind oft ein Schatz von Informationen. Das sie wichtig sind, sieht man z.B. daran, dass das Smithsonian in Washington eine eigene Sammlung von solchen Sachen hat: Trade Literature Collection.

Gruß
diebuecherwuermer

[bebbi]

Hallo vdp1100 nochmal!

Vollständige Sammlungen würde ich nicht einzeln anbieten. Eine Sammlung, in der eins, zwei Hefte fehlen ist doch viel uninteressanter, vor allem wenn man die nicht mehr leicht ergänzen kann. Ich würde da gezielt Archive, Fachbibliotheken, Universitätsbibliotheken etc. anschreiben. Die sind manchmal richtig scharf auf alte Sachen bzw. nehmen sie gerne auf, wenn es zum Schwerpunkt passt. Nur reich wirst du so sicherlich nicht.

[Tamara]

Manches davon ist bestimmt auch für StudentInnen entsprechender Fachrichtungen wie Industriedesign oder Kommunikationswissenschaften interessant. Evtl. auch noch Historiker. Einfach mal einen Aushang am guten alten Schwarzen Brett in der Uni ausprobieren.