auf der Frankfurter Buchmesse ist mir der Roman „Maria Christina“ von Rebecca Novak (August Dreesbach Verlag, 2010) aufgefallen - v.a., da es das allererste Mal war, dass ich ein komplett auf farbiges Papier gedrucktes Buch gesehen habe. Macht auf jeden Fall einen sehr edlen, hübschen Eindruck!
Im Buch geht es um die Erzherzogin Maria Christina, Tochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia und Schwester der späteren französischen Königin Marie Antoinette. Durch ihr Tagebuch (so ist das Buch geschrieben, in Tagebuchform) erlebt man ihre Erlebnisse am Wiener Hof um 1760 mit, ihre Schwärmereien für den sächsischen Prinzen Albert, ihre Angst vor einer Zwangsverheiratung, ihre Streitereien mit ihren Geschwistern - und davon hatte sie viele - , und begleitet die Ausflüge der kaiserlichen Familie nach Schönbrunn und Laxenburg... Aber auch Krieg und Krankheiten im Europa der damaligen Zeit kommen zur Sprache. So ist "Maria Christina" eine romantische und interessante Lektüre zugleich. Einfach toll zum Wegträumen an kalten Wintertagen wie zurzeit!