Autobiografien/Biografien/Biografische Romane und Ähnliches

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nanoq
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Beitrag von nanoq »

Ach das macht wirklich viel Spaß hier, ich freue mich richtig über dieses Thema.

Leider habe ich heute Mittag wieder mal nur ein paar Minuten zur Verfügung und habe deshalb weder Zeit noch Muße, mich ausführlich mit euren ganzen Tipps zu beschäftigen und sie ausreichend zu würdigen. Vielleicht komme ich heute Abend dazu, sonst ist ja auch bald wieder Wochenende...

Bis hierher jedenfalls schon mal vielen Dank. (Und weitere Einfälle können natürlich gern dazukommen, ich schaue hier jedenfalls öfter mal rein)


Schöne Grüße,

nanoq
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

nanoq hat geschrieben:(Und weitere Einfälle können natürlich gern dazukommen, ich schaue hier jedenfalls öfter mal rein)
Na, wenn das so ist, setze ich die Liste hier schon mal fort... :lol:

Sehr interessant fand ich diese Biographie über Thomas Edward Lawrence (besser bekannt als Lawrence von Arabien) die sich mit dem widersprüchlichen Charakter der Person hinter dem Mythos befaßt:

Jeremy Wilson: Lawrence von Arabien. Die Biographie.
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
(Rabindranath Tagore)
Talisa
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Autobiografie

Beitrag von Talisa »

Ich habe gerade mit der Mao Biografie angefangen. Wie ich darauf gekommen bin? Jung Chang hat die wilden Schwäne geschrieben, und ich wollte einfach mehr über diese zeit wissen.

Talisa
nanoq
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Beitrag von nanoq »

Erzkanzler hat geschrieben:Mein Hinweis auf M. Manson sollte ironisch gesehen werden
Das mit der Ironie habe ich schon verstanden und Gin sicherlich auch, so was musst du nicht extra erklären, andererseits darf man aber auch nicht immer so ganz wörtlich nehmen, was ich so von mir gebe (es sei denn es geht um juristische Erläuterungen oder ernst gemeinte Buchtipps)
Er ist ja auch *irgendwie* bedeutsam
Ja genau, wer weiß denn, ob der nicht irgendwann wesentlich bekannter ist als Fridtjof Nansen.
Habe mal in dem Buch "in der weißen Wüste" geblättert:
Wahrscheinlich komme ich deswegen sogar noch mal auf dich zurück, im Moment ist mir allerdings noch nicht so nach Schnee und Eis (ich weiß, dass Nansen auch sehr viel anderes gemacht hat, aber für mich ist und bleibt er Polarforscher).
leselady hat geschrieben:@nanoq das tut mir jetzt wirklich leid,ich hatte sehr viele Bücher aus der Reihe Erfahrungen in meinem Angebot,die sind aber alle schon verkauft(was mich natürlich trotzdem freut)
Es muss dir wirklich nicht Leid tun, du hast die Bücher ja schließlich angeboten, um sie zu verkaufen ? und da ich jetzt weiß, dass du so was offenbar öfter mal im Angebot hast, kann ich ja in Zukunft immer mal wieder bei dir stöbern.
nanoq
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Beitrag von nanoq »

antje hat geschrieben: So, nanoq! War denn überhaupt bei unseren ganzen Tipps was dabei?? Oder hast du die alle schon gelesen?? Würde mich mal interessieren, ob dich was interessiert :lol:
Doch, da ist schon so einiges dabei was mich interessiert und ich kenne auch noch gar nicht viel davon. Ich werde mich jetzt mal durch eure Beiträge durcharbeiten.

Und vielleicht ergibt sich aus meinen Anmerkungen ja auch der eine oder andere Tipp, der wiederum für euch interessant ist, denn wie schon gesagt, das Thema soll ja auch zum Austausch dienen.
krimtango hat geschrieben:Was ich Dir sehr empfehlen kann, ist das Buch von Valentin Senger: Kaiserhofstraße 12.
Das interessiert mich. Ich habe auch vor kurzem von Michael Degen ?Nicht alle waren Mörder? gelesen und ich finde es immer wieder spannend und interessant Bücher verschiedener Autoren zu lesen, die eine ähnliche Thematik behandeln.
merlina22 hat geschrieben:Ich habe da auch noch eine Empfehlung für dich.
von Alexandra David-Néel
"Mein Weg durch Himmel und Höllen"- Das Abenteuer meines Lebens
Das klingt wirklich gut. Und Reiseberichte aus dieser Zeit ? noch dazu von einer Frau ? gibt es ja wirklich nicht so viele.
Flachs hat geschrieben:Lou Andreas-Salomé: Lebensrückblick.
Von Lou Andreas-Salomé habe ich ehrlich gesagt noch nie etwas gehört. Da muss ich mich jetzt erstmal schlau machen.
Apropos Romy Schneider: Die Romy-Schneider-Biographie von Alice Schwarzer fand ich auch sehr lesenswert!
Das kenne ich dann wieder. Ich finde ohnehin, dass man die Sachen von Alice Schwarzer immer recht gut lesen kann (liegt vielleicht auch daran, dass sie Journalistin ist) und ich habe eigentlich auch den Eindruck dass sie vernünftig recherchiert.
Sehr interessant fand ich diese Biographie über Thomas Edward Lawrence (besser bekannt als Lawrence von Arabien)
Dass Lawrence einen widersprüchlichen Charakter hatte, kann ich mir sehr gut vorstellen. Allerdings muss ich zugeben, dass er mich einfach von seiner Person und seinen Aktivitäten her nicht so interessiert.
nanoq
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Beitrag von nanoq »

bücherwurm03 hat geschrieben: ich setzt dir hier jetzt einfach mal die links zu meinen angeboten rein, die in die biographische richtung gehen.
Danke. Und zu den von dir einzeln vorgestellten Büchern:
Ehrlich gesagt, deine ersten drei Vorschläge treffen meinen persönlichen Geschmack nicht so recht. Insbesondere über Gerichtsprozesse lese ich ganz selten mal ein Buch, zumindest wenn es sich um echte Verfahren handelt.
Die Biographie von Hildegard Knef habe ich, die von Mario Adorf hatte ich vor Jahren mal in der Buchhandlung in der Hand und habe sie dann doch nicht gekauft (wobei ich nicht mal mehr weiß weshalb nicht).
George W. Bush brauche ich für meinen Teil wirklich nicht.
Das Buch von Lea Rabin kenne ich. Ich habe es vor nicht allzu langer Zeit mal gelesen und zwar parallel zu den Büchern von Jehan Sadat ?Ich bin eine Frau aus Ägypten?, Suha Arafat ?Ich bin eine Tochter Palästinas? und Königin Noor von Jordanien ?Im Geiste der Versöhnung? . Es war wirklich interessant die verschiedenen Blickwinkel dieser vier Frauen zu sehen, und die jeweils sehr persönlichen Sichtweisen hinsichtlich der Situation im Nahen Osten kennen zu lernen ? gerade im direkten Gegensatz zueinander.

antje hat geschrieben:Virginia Hill - Memoiren einer Gangsterbraut
Tja Antje, an mich wirst du dieses Buch sicher nicht loswerden. Ich möchte gar nicht wissen, was jemanden treibt, sich mit der Mafia einzulassen oder mit Leuten, die damit zu tun haben.
"Sissi - Kaiserin von Österreich von Joan Haslip
Das interessiert mich schon viel mehr. Und da ich auch schon einige Bücher über Königinnen und Regentinnen gelesen habe, wäre das wohl auch eine gute Ergänzung zu den entsprechenden Büchern in meinem Regal.
Die Katrin wird Soldat von Adrienne Thomas
Das klingt nach einem Buch, das man nicht in jeder Situation lesen kann. Ich behalte es auf jeden Fall mal im Kopf. Eigentlich wundert es mich, dass ich davon noch nie etwas gehört habe, denn wenn es sogar eine Fernsehserie darüber gab, muss es ja einigermaßen bekannt sein.
Simone de Beauvoir: Memoiren einer Tochter aus gutem Hause
Endlich mal wieder etwas, das ich kenne. Es ist allerdings schon Jahre her, dass ich das gelesen habe und ich hatte es auch nur geliehen und habe es mir nicht selbst gekauft ? das ist bei mir immer ein ziemlich sicheres Zeichen, dass ein Buch mich nicht wirklich vom Hocker gerissen hat. Ihre Sprache und ihre Art zu erzählen sind nicht so mein Ding (ihre Schreibweise ist oder war für mich wohl einfach zu schwierig), gelesen habe ich es in erster Linie deshalb, weil mich der Inhalt ihrer Lebensgeschichte doch beeindruckt hat.

Talisa hat geschrieben:Ich habe gerade mit der Mao Biografie angefangen. Wie ich darauf gekommen bin? Jung Chang hat die wilden Schwäne geschrieben, und ich wollte einfach mehr über diese zeit wissen.
Ja, Mao ist mal wieder so ein typisches Beispiel für eine Biographie, die ich persönlich nicht lesen mag, weil mir einfach die Person, um die es geht, unsympathisch ist. Aber ?Wilde Schwäne? habe ich auch gelesen und fand es total faszinierend und wirklich gut geschrieben.

Auch wenn ich über Mao selbst nicht unbedingt ein Buch lesen möchte, habe ich doch ?Madame Mao? von Anchee Min gelesen. Das hat mir allerdings vom Schreibstil her nicht so recht gefallen. Ganz im Gegensatz zu einem anderen Buch dieser Autorin, nämlich ?Rote Azalee?. Das habe ich (inzwischen mehrmals) verschlungen. Darin geht es um die eigene Lebensgeschichte von Anchee Min, vorwiegend in den 70er Jahren.

Wenn du nach den Wilden Schwänen und Mao noch nicht genug vom ?alten? China hast und dich noch für andere Bücher interessierst, in denen die Geschichten von chinesischen Familien berichtet wird, gäbe es da z.B. noch ?Die Schwestern von Hofei? von Annping Chin (das in etwa denselben Zeitraum umfasst, wie die Wilden Schwäne) und ?Die Kinder der Konkubine? von Denise Chong (in dem größtenteils von nach Kanada ausgewanderten Chinesen berichtet wird, das aber auch von den zurückgebliebenen Familienmitgliedern berichtet).

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So, ich denke, ich werde mich dann mal ? unter Berücksichtigung eurer Hinweise ? auf Einkaufstour begeben.

Und bitte lasst uns noch weitere Bücher / Vorschläge aus diesen Bereichen sammeln.


Schöne Grüße,

nanoq
krimtango
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Beitrag von krimtango »

Von Hans Zappe habe ich das Buch "Ruth" in meinem Angebot, das ich Dir empfehlen möchte, da Du Dich auch für die Schicksale der Juden während der Nazi-Zeit interessierst.
Als Hans Zappe, Autor zahlreicher Erzählungen und Romane, 1965 starb, fand sich in seinem Nachlaß der Roman "Ruth", in dem er den Weg seiner ersten Ehe mit all den Nöten, die sich aus der Herkunft seiner Frau ergaben, schildert. Die Hauptgestalt hat nicht nur den Namen mit jener Frau des Alten Testaments gemein, sie gehört auch dem Volk des Alten Bundes an. Besonders kraß wird der Kontrast zwischen dieser zarten, kindhaft gläubigen Frau und feinfühligen Musikerin und dem präzis arbeitenden System der Unmenschlichkeit, dessen Opfer sie wird, deutlich.

Kaiserhofstraße 12 hatte ich leider nicht selbst, sondern aus der Stadtbücherei ausgeliehen.
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antje
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Beitrag von antje »

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, nanoq! So macht es auch Spaß, auf Suche für dich zu gehen! :D So manche, die ein buch oder Rat suchen oder so melden sich dann gar nicht mehr!

Hab auch noch was:

Christiane und Goethe von Sigrid Damm! Ein hochinteressantes Buch! Hier mal der Klappentext, bestehend aus einer Rezension des Spiegel: "ein akribischer, fesselnder Dokumentarbericht....So manche Legende löst sich dabei auf... Die junge Frau, die der Minister Goethe nach der Rückkehr aus Italien zu seiner Geliebten machte, war couragiert, lebenstüchtig und keineswegs überdreht."

...Nach einer aufwendigen Spurensuche, bei der sie (die Autorin) in Nachlässen, Kirchenbüchern und amtlichen Dokumenten auf erstaunliche Zeugnisse gestoßen ist, vermittelt sie ein Bild von Christiane, von ihrer Herkunft und Kindheit, ihrem Leben an der Wende vom 18 zum 19. Jahrhundert in Weimar, von ihren gemeinsamen Jahren mit Goethe, das ausschließlich auf Tatsachen berucht. Wo immer es möglich ist, lässt sie Christian selbst sprechen.....

Gehört bei mir auch zum Stapel der unverkäuflichen Bücher, musst also woanders gucken, wenn du dich dafür interessierst :wink: Ich kann es dir nur empfehlen.
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

http://www.booklooker.de/friebis
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lemmy
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Beitrag von lemmy »

Ich lese gerne Biografien aus der Zeit des Nationalsozialismus. Viele waren aus der Bibliothek und ich komme gerade nicht auf die einzelnen Titel.
Zwei Bücher, die ich behalten habe sind:
"Der Clown und die Zirkusreiterin" von Ingeborg Prior und erzählt die Liebesgeschichte der jüdischen Zirkusreiterin Irene und dem Clown Peter, die im Zirkus Althoff Unterschlupf fanden.
"Er war 16 als man ihn hängte - Das kurze Leben des Widerstandskämpfers Bartholomäus Schink" von Alexander Goeb. Es erzählt die Geschichte der Kölner Jugendgruppe Edelweisspiraten.
Ich war von beiden Büchern sehr beeindruckt.

Außerdem habe ich einige autobiografische Romane in meinem BL-Angebot:
http://www.booklooker.de/bookbox/app/de ... sortOrder=

und die Biografie von Juliet Greco:
klick
Outside of a dog, a book is a man's best friend.
Inside of a dog, it's too dark to read.
Groucho Marx
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bienwald
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Beitrag von bienwald »

lemmy hat geschrieben:Ich lese gerne Biografien aus der Zeit des Nationalsozialismus. Viele waren aus der Bibliothek und ich komme gerade nicht auf die einzelnen Titel.
BL-Angebot:
hallo lenny, da kann ich dir die beiden Bücher von der
Gisela Heidenreich sehr empfehlen, (habe ich im anderen Thread schon näher bechrieben)
Biografie als *Lebensborn-Kind*
Sieben Jahre Ewigkeit

Mals aus etwas anderer Sicht, sehr interessant!!
Herzlichen Gruß
Bienwald
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hier gehts zu meiner HP
chrissy
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Beitrag von chrissy »

Wie wär's denn hiermit:

Das wahre Leben der Päpstin Johanna - Johanna von Ingelheim - eine Biographie von Ingeborg Kruse

Nesthäkchen kommt ins KZ - eine Annährung an Else Ury 1877-1943 von Marianne Brentzel (fand ich sehr interessant!)

oder eines meiner Lieblingsbücher

Erinnerungen einer Überflüssigen - Lena Christ
Mit der Niederschrift ihrer Jugendzeit schrieb sich Lena Christ eine unglückliche Vergangenheit von der Seele.

Vielleicht ist ja etwas für dich dabei oder du kennst sie wahrscheinlich schon.
mixalina
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Wohnort: Nähe HH

Beitrag von mixalina »

Hi nanoq,

ich kann Dir noch eine 3teilige Roman-Biographie von Valerio M.
Manfredi zum Thema Alexander dem Großen empfehlen: Die ist wirklich
sehr spannend, wenn man sich für historische Figuren interessiert:

1. Alexander - Der markedonische Prinz
2. Alexander - König von Asien
3. Alexander - Herrscher der Welt

(Teil 1 habe ich sogar noch im Angebot ;) )
lesewahn

Beitrag von lesewahn »

Hallo,

ich habe in meinen Angeboten das Buch "Acht heitere Jahre" handelt von Monsignore Kuhne - ein Pastor der von seinem Leben berichtet insbesondere über die Zeit als er in Brilon stationiert war... Wenn Du ein Fan von Biografischen Romanen bist, ist das bestimmt etwas für Dich...

Gruß Kirsten
nanoq
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Registriert: So 20. Mai 2007, 12:37

Beitrag von nanoq »

So, jetzt habe ich zwischen all den größeren Problemen und kleineren Katastrophen, die sich gerade alle bei mir versammelt haben, endlich mal wieder Zeit hier reinzuschauen.
antje hat geschrieben:Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, nanoq! So macht es auch Spaß, auf Suche für dich zu gehen! :D So manche, die ein buch oder Rat suchen oder so melden sich dann gar nicht mehr!
Vielleicht melden sie sich ja nicht mehr, weil sie einfach das Gefühl haben, wenn die Frage beantwortet ist, ist das Thema eben abgeschlossen. Mir selbst macht es auch einfach Spaß, wenn ich die vielen Vorschläge und Ideen hier sehe. Ich hatte ja bei meinen letzten Kommentaren schon fast befürchtet, dass ich als etwas mäkelig ankomme, weil ich bei doch mit einigen der genannten Büchern nicht viel anfangen konnte. Aber so schlimm scheint?s ja nicht rüberzukommen, wenn ich hier sehe, wie viele Antworten noch dazugekommen sind.
antje hat geschrieben:Hab auch noch was:

Christiane und Goethe von Sigrid Damm! Ein hochinteressantes Buch!
Ich kann es dir nur empfehlen.
Das klingt ja eigentlich ganz gut. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, mich mal näher mit diesem Buch zu befassen, obwohl ich davon schon öfter mal was gehört habe. Aber gerade deshalb ist es ja schön, wenn man sich mit anderen über Bücher austauschen kann.

krimtango hat geschrieben:Als Hans Zappe, Autor zahlreicher Erzählungen und Romane, 1965 starb, fand sich in seinem Nachlaß der Roman "Ruth", in dem er den Weg seiner ersten Ehe mit all den Nöten, die sich aus der Herkunft seiner Frau ergaben, schildert.
Ich bin gespannt. Ich habe gesehen, dass das Buch über 60 Mal aufgerufen worden war, war das schon der Fall bevor du hier darauf hingewiesen hast?
(Gespannt bin ich auch auf das andere Buch, das ich bestellt habe, das kenne ich im dänischen Original und ich bin sehr auf die deutsche Übersetzung gespannt ? im Übrigen sind Jacobsens Geschichten ja auch autobiographisch, die Bestellung passt also auch zur Thematik)

lemmy hat geschrieben:Zwei Bücher, die ich behalten habe sind:
"Der Clown und die Zirkusreiterin" von Ingeborg Prior und erzählt die Liebesgeschichte der jüdischen Zirkusreiterin Irene und dem Clown Peter, die im Zirkus Althoff Unterschlupf fanden.
"Er war 16 als man ihn hängte - Das kurze Leben des Widerstandskämpfers Bartholomäus Schink" von Alexander Goeb. Es erzählt die Geschichte der Kölner Jugendgruppe Edelweisspiraten.
Ich war von beiden Büchern sehr beeindruckt.
Die kenne ich beide nicht, damit werde ich mich bei Gelegenheit mal näher befassen.
Außerdem habe ich einige autobiografische Romane in meinem BL-Angebot
?Kartoffeln mit Stippe? habe ich und ob mich die anderen interessieren würden, weiß ich nicht so genau.
und die Biografie von Juliet Greco
Nö, die hast du nicht mehr im Angebot. Außerdem hast du mich dann gleich auf eine Idee gebracht: Ich habe mir heute die Autobiographie von Edith Piaf bestellt.

chrissy hat geschrieben:Das wahre Leben der Päpstin Johanna - Johanna von Ingelheim - eine Biographie von Ingeborg Kruse
Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich habe vor einigen Jahren nämlich mal diesen amerikanischen Roman ?Die Päpstin? gelesen und bin bei den Schilderungen dort auf einiges gestoßen, von dem ich auch als Nichthistoriker sofort wusste, das es einfach falsch ist (z.B. haben die Leute damals in Europa ganz sicher keinen Mais gegessen...). Und ich habe mich aufgrund dessen wirklich gefragt, wie korrekt wohl der Rest des Buches in historischer Hinsicht sein mag. Ich war aber irgendwie immer zu bequem, mich auf die Suche nach einer richtigen Biographie über Johanna zu machen. Aber jetzt weiß ich ja, wonach ich schauen muss.
Nesthäkchen kommt ins KZ - eine Annährung an Else Ury 1877-1943 von Marianne Brentzel (fand ich sehr interessant!)
Ja, mal sehen. Wahrscheinlich ist das Buch eher etwas für jemanden, der die ?Nesthäckchen?-Bücher selbst gelesen hat, was bei mir allerdings nicht der Fall ist.
Erinnerungen einer Überflüssigen - Lena Christ
Von Lena Christ habe ich wirklich noch nie etwas gehört. Es gibt ja sooo viele Bücher und Autoren, die man überhaupt nicht kennt. Ich habe gerade mal im Internet ein wenig geschaut und irgedwo gelesen, dass sie als beste bayerische Autorin bezeichnet wurde. Wahrscheinlich ist das der Grund, weshalb ich sie bislang nicht kenne, das ist wohl hier oben im Norden nicht so ganz angekommen...

mixalina hat geschrieben:ich kann Dir noch eine 3teilige Roman-Biographie von Valerio M. Manfredi zum Thema Alexander dem Großen empfehlen
Ehrlich gesagt, ist mir das ein wenig zu ? wie soll ich sagen ? kriegslastig. Denn Alexander ist ja in erster Linie als Feldherr bekannt.
(Teil 1 habe ich sogar noch im Angebot :wink: )
Ja, und nicht nur das. Ich habe auf den ersten Blick schon gesehen, dass du einiges im Angebot hast, das ich kenne und gelesen habe. Da gibt es dann sicher auch noch mehr, was mich ebenfalls interessiert. Ich komme demnächst mal zum stöbern bei dir vorbei.

lesewahn hat geschrieben:ich habe in meinen Angeboten das Buch "Acht heitere Jahre" handelt von Monsignore Kuhne
Danke, aber soweit ich das jetzt gesehen habe, ist das für mich nicht so interessant. Vielleicht finde ich irgendwann anders ja mal etwas bei dir.


Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und eine gute nächste Woche.

nanoq
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Beitrag von krimtango »

im Übrigen sind Jacobsens Geschichten ja auch autobiographisch, die Bestellung passt also auch zur Thematik
Hallo nanoq, jetzt hast Du mich so neugierig gemacht, dass ich das Buch erst noch selber lese, und finde es schon sehr lustig. Aber keine Angst, ich habe schon mehr als die Hälfte und werde es heute nacht noch fertig lesen und sofort danach losschicken.
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