Jakobsweg

Stellen Sie Ihre persönlichen Lieblingsbücher vor und diskutieren Sie darüber mit anderen.
Antworten
arrabiata
Beiträge: 14
Registriert: Di 11. Sep 2007, 12:15

Jakobsweg

Beitrag von arrabiata »

Hi,

hab gerade von Hape Kerkeling -Ich bin dann mal weg gelesen-. Fand ich sehr interessant. Man müsste halt nur so viel mehr Zeit zum reisen haben. Wollte jetzt einfach mal fragen ob jemand noch ein paar Buchempfehlungen zum Jakobsweg hat. Hat mich irgendwie schon gefesselt.

Schönen Dank schon ma im Voraus.

Grüße

Noel
chrissy
Beiträge: 2868
Registriert: Di 28. Mär 2006, 20:00
Wohnort: Bayern

Beitrag von chrissy »

Eins der bekanntesten ist glaube ich:

Auf dem Jakobsweg - Paulo Coelho
Benutzeravatar
Kaxx
Beiträge: 664
Registriert: So 12. Feb 2006, 22:38

Beitrag von Kaxx »

Ich ahbe das Buch von Hape auch vor kurzem gelesen. Und es ging mir so ähnlich wie Dir: wenn man es liest bekommt man echt Lust, auch einmal den Jakobsweg zu "bewandern". Leider fehlt mir dazu auch die Zeit. Ich hab übrigens gehört, dass sie die Zahl der Jakobswegpilger aus Deutschland seit Hapes Buch fast verdoppelt hat...
Ganz am Anfang in "Ich bin dann mal weg" wird doch auch ein Buch genannt, das Hape und seine Pilgerbekanntschaften zum Jakobsweg gelesen haben. Vielleicht lohnt sich das?
"There's a difference between knowing the path and walking the path..." (Morpheus, The Matrix)

Meine Bücher bei booklooker
Benutzeravatar
Vidya Venn
Beiträge: 12653
Registriert: Mo 7. Nov 2005, 19:17
Wohnort: NRW

Beitrag von Vidya Venn »

Hallo!
Eins gibt es noch, das mir sehr gut gefällt: Wandern auf dem Himmelspfad von Carmen Rohrbach - eine Frau geht mit einem Esel.
Und dann soll es von Shirley MacLaine eins geben, das auch gut sein soll.

Ansonsten muss man nicht den ganzen Weg auf einmal gehen, wenn man die Zeit am Stück nicht hat. Ich gene seit 4 Jahren und war jetzt 3x je 2 Wochen in Frankreich unterwegs.
Der Film 'Pilgern auf Französisch hat mir auch gut gefallen.
Phantom der Oper
Beiträge: 163
Registriert: So 5. Feb 2006, 00:44

Beitrag von Phantom der Oper »

Und dann soll es von Shirley MacLaine eins geben, das auch gut sein soll.
Das soll ziemlich geschönt sein, Hape hat das arg verrissen als zu realitätsfern....

Hatte das Hörbuch von Hape. Danke Hape, Ich wollts machen; Du hast mich vor nem schweren Fehler bewahrt....
Benutzeravatar
Vidya Venn
Beiträge: 12653
Registriert: Mo 7. Nov 2005, 19:17
Wohnort: NRW

Beitrag von Vidya Venn »

Phantom der Oper hat geschrieben:
Das soll ziemlich geschönt sein, Hape hat das arg verrissen als zu realitätsfern....

Hatte das Hörbuch von Hape. Danke Hape, Ich wollts machen; Du hast mich vor nem schweren Fehler bewahrt....
Das kann sein, dass das Buch von Shirley MacLaine realtiätsfremd ist. Ich habe es nicht gelesen.

Nun bin ich ja selbst bereits dreimal je fast 300 km Jakobsweg in Frankreich gelaufen mit allem, was ich mit hatte auf dem Rücken. Und auch wenn ich noch nicht in Spanien gelaufen bin und daher die Gegebenheiten in Spanien nicht kenne, so kann ich vieles, was Hape als Quintessens seiner Tage beschreibt gut nachvollziehen. Bei manchen Erfahrungen habe ich genickt und gesagt, genau, Hape, würd ich auch so sehen oder hab ich auch so erlebt.

Aber was wolltest du machen und wovor hat Hape dich bewahrt? Um mitreden zu können, müsstest du tatsächlich dich auf den Weg machen. Denn wenn auch vieles ähnlich ist und sich mit den Erfahrungen anderer Vorläufer deckt, so ist es ganz eigen, was du erlebst, was wiederum von vielen äußeren Faktoren abhängt wie z.B. gehst du alleine oder in einer Gruppe(ich bin 2x in einer 4er Gruppe und einmal in einer 6er Gruppe gelaufen) Machst du vorher deine Quartiere fest? Willst du auch mal draußen schlafen? Brauchst du, um dich wohlzufühlen eine warme Mahlzeit am Tag oder kannst du auch darauf verzichten und von Brot und Käse leben? usw

Viele Menschen meinen, lange Strecken können sie auch überall laufen. Stimmt, wenn es nur um die Strecken geht, aber der Jakobsweg atmet Spiritualität. Das kann man gar nicht so beschreiben. Die vielen Menschen, die vor uns gegangen sind, haben ein Flair hinterlassen, dass... - kann ich nicht beschreiben.

Nichts für ungut. War ein langer Sermon. Aber solltest du vorgehabt haben, mal selbst zu gehen, so TU ES.
Phantom der Oper
Beiträge: 163
Registriert: So 5. Feb 2006, 00:44

Beitrag von Phantom der Oper »

Ja, ich wollte ihn laufen, und die Beschreibung der Pilgerratstätten war es die mich abgeschreckt haben. Ich bin da um einiges empfindlicher als Hape es für sich selbst beschreibt und d er war ja schon recht penibel.
Benutzeravatar
Vidya Venn
Beiträge: 12653
Registriert: Mo 7. Nov 2005, 19:17
Wohnort: NRW

Beitrag von Vidya Venn »

Wie wir das dort machen werden, in Spanien, wissen wir auch noch nicht so recht. In Frankreich gibt es genug Möglichkeiten außerhalb von Pilgerstätten.D.H. wir waren im Lot Tal in einem Ort in einer Pilgerstätte. Es gab dann abends noch Linsen, 2x 10 Bettzimmer, 2 Toiletten und eine Dusche. Haben wir auch so gesagt; naja, das brauchen wir eigentlich nicht mehr...
Ansonsten würd ich dich eher ermutigen zu gehen. Fang in Frankreich an. Könntest du auch Informationen von mir zu kriegen. Es ist schon anders, wenn du nur mit dem leben musst, was du selbst tragen kannst. Für mich eine ganz tolle Erfahrung :D
Phantom der Oper
Beiträge: 163
Registriert: So 5. Feb 2006, 00:44

Beitrag von Phantom der Oper »

okay: ich kann keum franzäösisch und kein spanisch oder italienisch. Ich in einem fremden land. das hat man gesehen wie das ausgeht: Kathastrophe ;)
Benutzeravatar
Vidya Venn
Beiträge: 12653
Registriert: Mo 7. Nov 2005, 19:17
Wohnort: NRW

Beitrag von Vidya Venn »

Ja,aber... du kannst etwas Französisch und Englisch? Hast ein Phrasenwörterbuch mit? und dann Mut zur Lücke. Ideal wäre so in deinem Fall vielleicht, wenn du mit jemandem zusammen gehen kannst. Ist anders als alleine, aber nicht unbedingt schlechter, weil man seine Eindrücke direkt mit jmd teilen kann. Und Die Wichtigkeit einer Sprache wird oft überschätzt, man macht andere Erfahrungen, wenn man sie nicht spricht als wenn man sie spricht, aber auch nicht unbedingt schlechtere...
( jetzt hatten wir jmd in unserer Kleingruppe, der französisch spricht, aber Spanisch können wir alle nicht...)
Nun höre ich mich schon so wie ein Reiseveranstalter an. Ich meine nur, es gibt für den Weg andere wichtigere Voraussetzungen als die Sprache, z.B. Kondition, Durchhaltevermögen, Zähne zusammen beißen, Gewicht des Rucksacks...
Antworten