Leseprobe aus "Die John Johnson Chroniken"
Verfasst: Di 16. Sep 2014, 16:36
Ich weiß nicht, ob es hier hineingehört. Ich schreibe gerade an einer neuen Serie und möchte immer weider mal ein paar Leseproben online stellen. Also Meinungen sind gefragt.
Damit die Leseproben so kurz wie möglich sind, sind die Abschnitte leider ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen.
Vorstellen möchte ich eine Leseprobe aus meinen John James Johnson Chroniken. Die Chroniken handeln von dem Elite Soldaten John James Johnson, der auf Grund hervorragenden Leistungen zur kaiserlichen Leibgarde einberufen wird. Dort verliebt er sich in die Kaiserin. Johnson hat am Hofe mit Verrat, Intrigen und Missgunst zu tun. Bald muss er sein ganzes Können abrufen, um das Leben der Imperatorin zu schützen. Dabei stehen ihn sein Bester Freund Bulls Eye und die Entität Aramis, die eine Symbiose mit Johnsons Körper eingegangen ist, zur Seite.
ich versuche die Geschichte humorvoll aus der "Ich" Perspektive zu erzählen. Aber hin und wieder greife ich auch gerne auf Spannung und Brutalität zurück.
Leseprobe 1 aus Die John James Johnson Chroniken Dritter Teil - Verraten und Verkauft":
Leise schlichen wir den Gang entlang bis wir an einen Abzweig kamen. Die Not-Beleuchtung konnte die Umgebung nur spärlich ausleuchten. Für mich war das allerdings kein Problem. Fünf Meter vor der Abzweigung hob ich meinen rechten Arm und bildete mit der Hand eine Faust. Unser kleiner Trupp kam augenblicklich ins stocken. Ich drehte mich zum meinen Kameraden herum und legte den Zeigefinger meiner linken Hand über meine geschlossenen Lippen. Danach presse ich den Rücken an die linke Wand des Ganges und näherte mich langsam der Ecke.
Mich überkam ein ungutes Gefühl. In dem Gang vor uns war etwas. Ich konnte die Gefahr spüren. In jeder Zelle meines Körpers klingelten sämtliche Alarmglocken.
Ein kleiner gedanklicher Impuls an Aramis reicht und er stellte eine Verbindung zum Zentralcomputer der Überwachungsanlage der Station her. Nun konnte ich mit den Kameras und Sensoren der Station sehen. Ich nutzte die Verbindung um einen Blick um die Ecke zu werfen. Im vor uns liegenden Gang befand sich eine ganze Kampfeinheit dieser verdammten Echsen. Ich schätze die Zahl auf mindestens 50 und alle waren schwer bewaffnet. Es war schon verrückt. Wir waren so weit gekommen, hatten so viele Gefahren bis hier her gemeinsam überstanden. Nun trennten uns lediglich 400 Meter von der rettenden Shuttlebucht. Der Shuttle stand bereit und wartete nur darauf, uns aufzunehmen und in Sicherheit zu bringen. So nah und doch schien dieses Ziel unerreichbar. Die Kaiserin zu retten hatte oberste Priorität. Das war meine Aufgabe und nichts würde mich daran hindern können. Auch nicht diese kleine Armee. Nichts würde mich aufhalten können, die Frau zu retten, die ich vom ganzen Herzen liebte. Mich packte eine schier unglaubliche Entschlossenheit und Wut kochte in mir auf. So entstand mein Plan. Eigentlich war es gar kein richtiger Plan. Ich würde das tun, was ich immer tat. Ich würde das Hindernis einfach aus dem Weg räumen. Dazu musste ich einfach noch ein paar mehr von dieses scheiß Viechern zu ihren Gott schicken. Falls sie denn so etwas überhaupt hatten. Hatte ich bereits erwähnt, dass ich sehr gut darin bin? Ich meine im Töten? Ich bin mir sicher, dieses bereits erwähnt zu haben. Nun galt es zu handeln.
Behutsam zog ich geräuschlos meine beiden schweren Blaster aus den Halftern und überprüfte die Ladung der Energiezellen. Beide blinkten bereits rot und würden für nicht mehr wie 10 Schuss pro Waffe reichen. Aber ich hatte ja auch noch die beiden Vibro-Klingen, die in meinen Stiefelschäften steckten. Es würde reichen müssen.
Die Gänge der Raumstation waren nur etwa 3 Meter breit. Dies war mein entscheidender Vorteil. Durch die schiere Größe der Echsen, konnten maximal zwei Feinde nebeneinander stehen. So konnten höchsten vier Mann gleichzeitig auf mich feuern. Allerdings gab ich auch ein leichtes Ziel in diesem schmalen Gang ab. Ich musste die Blaster sehr vorsichtig einsetzen. Wir befanden uns mittlerweile am Rande der Raumstation. Ein Fehlschuss konnte ein Loch in die Außenwand reißen. In den dahinter liegenden Sektion herrscht Vakuum. Durch die Dekompression wären wir alle verloren.
Ich gab per Gedanken einen kurzen Funkspruch an mein Team und an die Kaiserin. Sie sollten sich ruhig verhalten und warten, bis ich sie holte und rannte plötzlich und laut schreiend um die Ecke schnurstracks auf den Feind los, die Waffen am ausgestreckten Armen schussbereit. Der Überraschungsmoment war auf meine Seite. Schon verließen die ersten tödlichen Salven meine Blaster. Ich traf die ersten beiden Echsen mitten im Gesicht. Völlig mechanisch entleerte ich die beiden Magazine noch bevor der Gegner auch nur einen Schuss auf mich abgeben konnte. Die erste Waffe gab nach acht Schuss den Geist auf. Das zweite Magazin war nach 12 Schüssen leer. Da hatte ich gut geschätzt, 20 Schuss, 20 Treffer, 20 Tote. Blieben noch 30.Ich ließ die unbrauchbaren Blaster einfach fallen und zog in einer fließenden Bewegung die beiden Vibro-Klingen noch bevor die Handfeuerwaffen zu Boden vielen. Die etwa 30 cm langen Klingen schmiegten sich sanft an meine Hände, als ob sie dort schon immer hingehörten. Die Messer vibrierten mit zwanzigtausend Schwingungen in der Sekunde und erfüllten die Luft mit einem lauten Surren. Mein Schrei verstummte, denn ich hatte die ersten Leichen passiert und die nächsten Gegner bereits ins Auge gefasst. Der feindliche Trupp schien noch immer wie paralysiert. Noch immer hatte keiner das Feuer eröffnet. Augenblicklich später war ich auch schon unter Ihnen. Dann brach die Hölle aus und das Blutbad begann. Ich ließ mich aus vollem Lauf auf die Knie fallen und rutschte zwischen zwei Echsen hindurch. Dabei schnitt ich Ihnen die Bäuche auf. Sofort ergossen sich die Innereien auf dem Gangboden und ich nahm einen unangenehmen Geruch war. Ach, wie ich diesen Geruch liebte. Noch bevor meine Rutschpartie endete, sprang ich auf die Beine, nur um die Vibro-Klingen den nächsten zwei Gegner in die Kehlen zu rammen. Gleichzeitig zertrümmerte ich einer Echse mit einem gezieltem Fußtritt den Brustkorb. Für Schusswaffen war mittlerweile kein Platz mehr. Zumal viele der Echsen Ihre Gewehre noch geschultert hatten. Langsam ließ allerdings ihre Gelähmtheit nach, denn ich konnte sehen, wie einige nun ebenfalls Ihre Messer zogen.
Aramis filterte meine Wahrnehmung von Geräuschen. So hörte ich lediglich das Bersten von Knochen, das Schmatzen von zerschnittenen Fleisches und das Summen der Klingen. Ich konzentrierte mich ausschließlich auf das, was vor mir lag. Was hinter mir geschah war nicht mehr von Bedeutung, denn hinter mir regierte nur noch der Tot. So kämpfte ich mich vor, Stück für Stück. Für jeden toten Feind rutschte ein neuer nach. Bis der Strom irgendwann versiegte und ich auch den letzten Mann nieder gezwungen hatte. Ich kann im nach hinein nicht mehr sagen, wie lange der Kampf andauerte oder wie es mir gelungen war, alle Gegner zu besiegen. Als ich wieder zu mir kam, blickte ich in das besorgte Gesicht der Kaiserin.
“Mein Gott John, was ist hier passiert?”, fragte sie mich und deutete den Gang hinter mir herunter. Der Rest der Leibgarde sicherte bereits die Umgebung ab. Ich schaute an der Kaiserin vorbei in den Gang. Der Anblick, der sich mir bot, war so schrecklich, dass ich diesen kaum beschreiben kann. Überall lagen Leichen, teilweise fürchterlich entstellt. Überall lagen Körperteile herum. Überall war Blut, auf dem Boden an den Wänden, ja sogar die Decke war voll davon. Gerüche von Eingeweiden, Erbrochenes und Exkrementen stießen einen scharf in die Nase.
Unfähig eine Antwort geben zu können, erhob ich mich. Ich brauchte keine Erholung, im Gegenteil ich war nicht einmal außer Atem gekommen. So hielt ich ihren Blick stand. “Weiter!”, war das einzige, was ich erwiderte, denn wir hatten es gleich geschafft.
Damit die Leseproben so kurz wie möglich sind, sind die Abschnitte leider ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen.
Vorstellen möchte ich eine Leseprobe aus meinen John James Johnson Chroniken. Die Chroniken handeln von dem Elite Soldaten John James Johnson, der auf Grund hervorragenden Leistungen zur kaiserlichen Leibgarde einberufen wird. Dort verliebt er sich in die Kaiserin. Johnson hat am Hofe mit Verrat, Intrigen und Missgunst zu tun. Bald muss er sein ganzes Können abrufen, um das Leben der Imperatorin zu schützen. Dabei stehen ihn sein Bester Freund Bulls Eye und die Entität Aramis, die eine Symbiose mit Johnsons Körper eingegangen ist, zur Seite.
ich versuche die Geschichte humorvoll aus der "Ich" Perspektive zu erzählen. Aber hin und wieder greife ich auch gerne auf Spannung und Brutalität zurück.
Leseprobe 1 aus Die John James Johnson Chroniken Dritter Teil - Verraten und Verkauft":
Leise schlichen wir den Gang entlang bis wir an einen Abzweig kamen. Die Not-Beleuchtung konnte die Umgebung nur spärlich ausleuchten. Für mich war das allerdings kein Problem. Fünf Meter vor der Abzweigung hob ich meinen rechten Arm und bildete mit der Hand eine Faust. Unser kleiner Trupp kam augenblicklich ins stocken. Ich drehte mich zum meinen Kameraden herum und legte den Zeigefinger meiner linken Hand über meine geschlossenen Lippen. Danach presse ich den Rücken an die linke Wand des Ganges und näherte mich langsam der Ecke.
Mich überkam ein ungutes Gefühl. In dem Gang vor uns war etwas. Ich konnte die Gefahr spüren. In jeder Zelle meines Körpers klingelten sämtliche Alarmglocken.
Ein kleiner gedanklicher Impuls an Aramis reicht und er stellte eine Verbindung zum Zentralcomputer der Überwachungsanlage der Station her. Nun konnte ich mit den Kameras und Sensoren der Station sehen. Ich nutzte die Verbindung um einen Blick um die Ecke zu werfen. Im vor uns liegenden Gang befand sich eine ganze Kampfeinheit dieser verdammten Echsen. Ich schätze die Zahl auf mindestens 50 und alle waren schwer bewaffnet. Es war schon verrückt. Wir waren so weit gekommen, hatten so viele Gefahren bis hier her gemeinsam überstanden. Nun trennten uns lediglich 400 Meter von der rettenden Shuttlebucht. Der Shuttle stand bereit und wartete nur darauf, uns aufzunehmen und in Sicherheit zu bringen. So nah und doch schien dieses Ziel unerreichbar. Die Kaiserin zu retten hatte oberste Priorität. Das war meine Aufgabe und nichts würde mich daran hindern können. Auch nicht diese kleine Armee. Nichts würde mich aufhalten können, die Frau zu retten, die ich vom ganzen Herzen liebte. Mich packte eine schier unglaubliche Entschlossenheit und Wut kochte in mir auf. So entstand mein Plan. Eigentlich war es gar kein richtiger Plan. Ich würde das tun, was ich immer tat. Ich würde das Hindernis einfach aus dem Weg räumen. Dazu musste ich einfach noch ein paar mehr von dieses scheiß Viechern zu ihren Gott schicken. Falls sie denn so etwas überhaupt hatten. Hatte ich bereits erwähnt, dass ich sehr gut darin bin? Ich meine im Töten? Ich bin mir sicher, dieses bereits erwähnt zu haben. Nun galt es zu handeln.
Behutsam zog ich geräuschlos meine beiden schweren Blaster aus den Halftern und überprüfte die Ladung der Energiezellen. Beide blinkten bereits rot und würden für nicht mehr wie 10 Schuss pro Waffe reichen. Aber ich hatte ja auch noch die beiden Vibro-Klingen, die in meinen Stiefelschäften steckten. Es würde reichen müssen.
Die Gänge der Raumstation waren nur etwa 3 Meter breit. Dies war mein entscheidender Vorteil. Durch die schiere Größe der Echsen, konnten maximal zwei Feinde nebeneinander stehen. So konnten höchsten vier Mann gleichzeitig auf mich feuern. Allerdings gab ich auch ein leichtes Ziel in diesem schmalen Gang ab. Ich musste die Blaster sehr vorsichtig einsetzen. Wir befanden uns mittlerweile am Rande der Raumstation. Ein Fehlschuss konnte ein Loch in die Außenwand reißen. In den dahinter liegenden Sektion herrscht Vakuum. Durch die Dekompression wären wir alle verloren.
Ich gab per Gedanken einen kurzen Funkspruch an mein Team und an die Kaiserin. Sie sollten sich ruhig verhalten und warten, bis ich sie holte und rannte plötzlich und laut schreiend um die Ecke schnurstracks auf den Feind los, die Waffen am ausgestreckten Armen schussbereit. Der Überraschungsmoment war auf meine Seite. Schon verließen die ersten tödlichen Salven meine Blaster. Ich traf die ersten beiden Echsen mitten im Gesicht. Völlig mechanisch entleerte ich die beiden Magazine noch bevor der Gegner auch nur einen Schuss auf mich abgeben konnte. Die erste Waffe gab nach acht Schuss den Geist auf. Das zweite Magazin war nach 12 Schüssen leer. Da hatte ich gut geschätzt, 20 Schuss, 20 Treffer, 20 Tote. Blieben noch 30.Ich ließ die unbrauchbaren Blaster einfach fallen und zog in einer fließenden Bewegung die beiden Vibro-Klingen noch bevor die Handfeuerwaffen zu Boden vielen. Die etwa 30 cm langen Klingen schmiegten sich sanft an meine Hände, als ob sie dort schon immer hingehörten. Die Messer vibrierten mit zwanzigtausend Schwingungen in der Sekunde und erfüllten die Luft mit einem lauten Surren. Mein Schrei verstummte, denn ich hatte die ersten Leichen passiert und die nächsten Gegner bereits ins Auge gefasst. Der feindliche Trupp schien noch immer wie paralysiert. Noch immer hatte keiner das Feuer eröffnet. Augenblicklich später war ich auch schon unter Ihnen. Dann brach die Hölle aus und das Blutbad begann. Ich ließ mich aus vollem Lauf auf die Knie fallen und rutschte zwischen zwei Echsen hindurch. Dabei schnitt ich Ihnen die Bäuche auf. Sofort ergossen sich die Innereien auf dem Gangboden und ich nahm einen unangenehmen Geruch war. Ach, wie ich diesen Geruch liebte. Noch bevor meine Rutschpartie endete, sprang ich auf die Beine, nur um die Vibro-Klingen den nächsten zwei Gegner in die Kehlen zu rammen. Gleichzeitig zertrümmerte ich einer Echse mit einem gezieltem Fußtritt den Brustkorb. Für Schusswaffen war mittlerweile kein Platz mehr. Zumal viele der Echsen Ihre Gewehre noch geschultert hatten. Langsam ließ allerdings ihre Gelähmtheit nach, denn ich konnte sehen, wie einige nun ebenfalls Ihre Messer zogen.
Aramis filterte meine Wahrnehmung von Geräuschen. So hörte ich lediglich das Bersten von Knochen, das Schmatzen von zerschnittenen Fleisches und das Summen der Klingen. Ich konzentrierte mich ausschließlich auf das, was vor mir lag. Was hinter mir geschah war nicht mehr von Bedeutung, denn hinter mir regierte nur noch der Tot. So kämpfte ich mich vor, Stück für Stück. Für jeden toten Feind rutschte ein neuer nach. Bis der Strom irgendwann versiegte und ich auch den letzten Mann nieder gezwungen hatte. Ich kann im nach hinein nicht mehr sagen, wie lange der Kampf andauerte oder wie es mir gelungen war, alle Gegner zu besiegen. Als ich wieder zu mir kam, blickte ich in das besorgte Gesicht der Kaiserin.
“Mein Gott John, was ist hier passiert?”, fragte sie mich und deutete den Gang hinter mir herunter. Der Rest der Leibgarde sicherte bereits die Umgebung ab. Ich schaute an der Kaiserin vorbei in den Gang. Der Anblick, der sich mir bot, war so schrecklich, dass ich diesen kaum beschreiben kann. Überall lagen Leichen, teilweise fürchterlich entstellt. Überall lagen Körperteile herum. Überall war Blut, auf dem Boden an den Wänden, ja sogar die Decke war voll davon. Gerüche von Eingeweiden, Erbrochenes und Exkrementen stießen einen scharf in die Nase.
Unfähig eine Antwort geben zu können, erhob ich mich. Ich brauchte keine Erholung, im Gegenteil ich war nicht einmal außer Atem gekommen. So hielt ich ihren Blick stand. “Weiter!”, war das einzige, was ich erwiderte, denn wir hatten es gleich geschafft.