Kurzgeschichte: Frau + feindlicher Gemüsegarten

[TanteTine]

Hallo zusammen,
ich suche Titel und Autor(in) einer Kurzgeschichte. Wahrscheinlich habe ich die Geschichte in den 80er Jahren gelesen.

Ich erinnere micht an folgende Details:
Eine Frau (älter?) lebt alleine (verwitwet?) in einem Haus mit (Gemüse-)Garten.
Irgendetwas veranlasst sie, Vegetarierin zu werden. Nach einer Weile ist sie jedoch auch kaum noch in der Lage, pflanzliche Nahrung zu essen, weil ihr scheint, dass der Garten es ihr übel nimmt, wenn sie die Gemüsepflanzen ausreißt. Also isst sie nur noch, was den Pflanzen nicht schadet. Zum Schluss auch nur noch das, was der Garten ihr quasi "freiwillig" überlässt. Und etwas Milch (lässt sie sich bringen?). Der Garten scheint ihr gegenüber immer feindlicher gesonnen zu sein.
Ich glaube, am Ende der Geschichte stirbt die Frau (verhungert?).
An andere Personen in der Geschichte erinnere ich mich nicht. Mir scheint, die Frau lebte sehr zurückgezogen.
Die ganze Geschichte hatte was Schweigendes, Unheimliches, Morbides, Beängstigendes. Es kam aber nichts wirklich Horrormäßiges drin vor.

Könnte das eine Roald-Dahl-Geschichte sein?
Erinnert mich an die Geschichte mit dem kleinen Jungen, der vom Teppich verschluckt wurde. Das fand ich auch total unheimlich.

Vielen Dank an alle, die was wissen!

[Galgenkind]

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[JuttaKr]

Die Handlung in dieser Geschichte ist aber ziemlich anders als die von TanteTine beschriebene: Der Mann erfindet eine Maschine, die eigentlich für den Menachen unhörbare Töne hörbar macht, z. B. hört er die Schreie einer Rose, die seine Nachbarin schneidet, und eines Baumes, den er selbst im Rahmen seines Experiments mit einer Axt verletzt. Die Geschichte endet damit, dass er seinen Hausarzt ruft, der den Baum verarzten soll. Niemand stirbt oder verhungert.

[Galgenkind]

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[spiralnebel111]

und hier in dieser Sparte kann man immer wieder lesen, daß Leute etwas ganz anders in Erinnerung hatten, als es war.

Wenn Stimmung oder Zeit oder gar beides stimmen, rührt man auch mal zwei Geschichten durcheinander, oder man blendet Teile der Handlung oder Personen, die im Buch wichtig sind, völlig aus.

[Galgenkind]

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