Ich erinnere mich bruchstückhaft an eine Geschichte, die ich irgendwann mal gelesen habe. (Es ist aber nicht ganz ausgeschlossen, dass es doch ein Film war, aber dann wohl eine Literaturverfilmung).
Die ganze Geschichte spielt meiner Erinnerung nach in Österreich, möglich wären aber auch die ehemaligen deutschen Ostgebiete oder so.
Das Ganze spielt um die Jahrhundertwende (1900), vielleicht bis in die 30er Jahre.
Was ich noch von der Handlung weiß:
Hauptperson ist eine junge Frau, die als Postangestellte oder sowas lebt. Sie hat reiche Verwandte (Onkel oder so), von denen sie eingeladen wird, einen Urlaub mit ihnen in einem mondänen Badeort (Karlsbad möglicherweise) zu verbringen. Dort wird sie für deren Tochter gehalten (was sie nicht weiß) und gelangt so in die Kreise der jungen High Society, nimmt an Bällen, Ausflügen, Spielen teil und wird auch von Männern umworben.
Ihr ist nicht klar, dass das nur daran liegt, dass sie als reiche Erbin gilt, sie denkt, dass es Liebe ist.
Irgendwie kommt dann raus, dass sie nur die arme Nichte ist, und sie wird fallengelassen wie eine heiße Kartoffel und als Hochstaplerin verachtet.
Jetzt wird meine Erinnerung vage, ich glaube, ihr Verehrer erwartet jetzt, dass sie seine Mätresse wird, weil bei armen Mädchen ist es ja wurscht, wenn die auch noch zum gefallenen Mädchen werden. Ob sie nachgibt oder nicht, weiß ich nicht mehr.
Was ich noch weiß, ist, dass sie einen jungen Mann trifft, dem es ähnlich ergangen ist, und der jetzt versucht, als Spieler an Reichtum zu gelangen.
Und irgendwie ging es dann noch um Selbstmord, weil Menschen, die einmal den Luxus kennengelernt haben, ihr altes ärmliches Leben nicht mehr ertragen können.
Mir ist so, als hätte das Mädchen Christine geheißen.
Klingelt es bei jemandem? Was für eine Geschichte ist das, und von wem?