Kinder-Gruselbuch gesucht!

Sie suchen verzweifelt ein Buch, kennen aber nicht den Autor und/oder den Titel? Vielleicht kann jemand weiterhelfen, wenn Sie den Inhalt beschreiben...
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Evangelyn
Beiträge: 25
Registriert: So 27. Jan 2008, 15:42

Kinder-Gruselbuch gesucht!

Beitrag von Evangelyn »

Langsam gebe ich die Hoffnung auf, dass jemand außer mir dieses Buch kennt, aber einen Versuch ist es noch mal wert ... :-(

Ich suche schon seit Längerem ein Gruselbuch aus meiner Kindheit, hab leider nur ganz wenige Infos. Das Buch muss vor Anfang der Neunziger erschienen sein, denn ich hab es etwa in dem Alter aus der Bücherei ausgeliehen, eher älter, vielleicht schon aus den Achtzigerjahren. Es war ein recht kleinformatiges Taschenbuch mit einem sehr biegsamen Einband. Der Hintergrund war größtenteils schwarz, ein dünnes rotes Lesebändchen war, glaube ich, dabei. Nicht mehr als ca. 250 Seiten.

Inhaltlich ging es um Vampire und/oder Gespenster, glaube eine Gruselfamilie auf einem Spukschloss. Ich weiß nicht, ob Menschen überhaupt vorkamen. Das Besondere an dem Buch war, dass man den Einband an den Seiten aufschneiden konnte und sich darin, quasi in einem "Geheimversteck", weitere Texte verbargen, entweder Rätsel oder ein alternativer Einband oder so was. Im Klappentext oder am Ende des Buches stand der Hinweis, dass man für Basteleien die Ränder aufschneiden sollte.
Ach ja, und der Autorname müsste ziemlich weit hinten im Alphabet sein, weil es in der Bücherei in einem der letzten Regale stand, also ab S oder später, eher sogar Richtung W. An richtige Bilder kann ich mich nicht erinnern, nur an kleine Schwarzweißzeichnungen am Textrand oder zwischen den Absätzen.

Das Buch war sicher nicht sehr bekannt, es war oft monatelang in der Bücherei nicht verliehen.

Habe in meiner Verzweiflung sogar schon mal die gesamte "Grusel/Spannung"-Rubrik hier bei Booklooker durchstöbert. :-(
Zuletzt geändert von Evangelyn am Do 10. Jul 2008, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
Kapuzinerkresse
Beiträge: 266
Registriert: Di 29. Jan 2008, 13:44

Beitrag von Kapuzinerkresse »

Hall Evangelyn,

ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, aber alleine dafür:
Habe in meiner Verzweiflung sogar schon mal die gesamte "Grusel/Spannung"-Rubrik hier bei Booklooker durchstöbert.
gebührt Dir ein großes Fleißkärtchen. :!: :!: :!:

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, daß Du das Gesuchte bald findest...
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volx-wolf
Beiträge: 320
Registriert: Fr 7. Sep 2007, 17:10

Beitrag von volx-wolf »

Hallo Evangelyn,

magst Du noch einmal in Dich gehen und überlegen, ob Dir noch mehr vom Inhalt einfällt?
Evtl. auch nur einzelne Bilder oder Szenen, die Dir hängen geblieben sind, dann ist wahrscheinlich eher eine Hilfe möglich.
Bisher konnte hier fast jeder/jedem geholfen werden...
In den Chroniken der Scheibenwelt wurde bereits darauf hingewiesen, daß ganze landwirtschaftliche Ökonomien auf der Hebekraft alter, in Schwarz gekleideter Frauen basieren. (Pratchett)


Willkommen!
Evangelyn
Beiträge: 25
Registriert: So 27. Jan 2008, 15:42

Beitrag von Evangelyn »

Danke fürs Daumendrücken, ich hab wirklich schon viel versucht. Habe auch Booklooker und Ebay mit Suchworten durchstöbert, z.B. Vampir*, Schloss, Burg, Grusel* und nix gefunden ... :(

Nein, mir fällt da wohl leider nichts mehr zu ein. :-( Ist jetzt 16 Jahre her, dass ich es gelesen habe. Ich weiß nur, dass es um eine Familie auf nem Spukschloss ging. Mindestens ein (Vampir-?)Kind war natürlich dabei. Bei den Zeichnungen gabs glaube ich mal ne Knoblauchknolle unten am Rand und eventuell Fledermäuse. Und am Ende war eben auf der Klappeninnenseite dieses Kind abgegebildet, das auf den Rand deutete, mit ner Schere, glaub ich, als Hinweis, dass man ihn längs aufschneiden konnte, um ein Wechselcover zu erhalten.
Inhaltlich war es unspektakulär, glaube ich, die Familie spukte durch das Schloss, kommt mir im Nachhinein ein bisschen wie die Comicreihe "Gespenster Gmbh" vor. Gab meines Wissens keine weiteren Teile. Meine einzige Hoffnung stützt sich darauf, dass jemand sich an diese Umschlaggeschichte erinnern kann, weil das ja eher außergewöhnlich ist, während der Inhalt vermutlich recht beliebig war.
Madita
Beiträge: 479
Registriert: Do 26. Jun 2008, 18:51

Beitrag von Madita »

Hallo, das ist "Schlechte Zeiten für Gespenster" von W.J.M. Wippersberg aus dem Verlag Benziger, von 1984. Habe ich als Kind geliebt. Der alternative Einband war ein Malwettbewerb. Es kamen übrigens durchaus Menschen vor; wie du dich vielleicht gleich wieder erinnern wirst, ging es darum, dass Gespensterjunge Max Angst vor Menschen hatte und nun beweisen sollte (eine besoffene Wette zwischen Max' Vater und Onkel), dass er keine hatte. Mit seinen verschiedenen Verwandten versucht Max daraufhin, Menschen zu erschrecken, was natürlich nicht klappt, was aber eher an den zu "modernen und aufgeklärten" Menschen liegt, als an Max. Am Schluss freundet er sich mit einem Menschenjungen an (kleiner Vampir etc. etc. lassen grüßen) und die ganze Familie wird daraufhin nach Schottland verbannt.
Das Schöne an diesem Buch fand ich damals nicht nur, dass es so witzig war (die Oma!), sondern auch die kleinen fiktiven Auszüge, die immer wieder aufgetaucht sind wie aus dem "Kleingespenst-Spielzeugkatalog" ("Junges Werwölfchen, allerliebstes Modell in Angora für unsere Kleinsten"...) oder die Gespensterhemd / Vampirmenue-Bastel-, Kochtipps.
Evangelyn
Beiträge: 25
Registriert: So 27. Jan 2008, 15:42

Beitrag von Evangelyn »

Madita, ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll. :-)))))
Beim Inhalt klingelt noch nicht viel bei mir, an die Menschen kann ich mich tatsächlich nicht mehr erinnern, aber den Titel hab ich wiedererkannt und gerade beim Googeln das Cover entdeckt, das alle Zweifel beseitigt hat. Wahnsinn!
Madita
Beiträge: 479
Registriert: Do 26. Jun 2008, 18:51

Beitrag von Madita »

Gern geschehen :-) Gibt's übrigens gerade bei ebay, noch 3 Tage
Evangelyn
Beiträge: 25
Registriert: So 27. Jan 2008, 15:42

Beitrag von Evangelyn »

Genau die Auktion hab ich mir natürlich direkt vorgemerkt. :-)
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