Die schöne Diebin

[Zauber]

Deine Kurzgeschichte gefällt mir ganz gut, die Schlusswendung passt.

Am Text kann aber noch dies und das geändert bzw. verbessert werden.

"... so Gesicht in Höhe ..." ist ein Beispiel. Das "so" wirkt sehr umgangssprachlich. Da es aber nicht gesprochen wird, sondern zur Schilderung gehört, würde ich es sprachlich glätten: "... das Gesicht in Höhe ...".

Auch verstehe ich manche Begriffe nicht, wie bei der Geldbörse, die über und über mit "LV" bedruckt ist. Aber was ist "LV"?

Vielleicht wird manches auch noch anschaulicher, wenn die Ekeltypen näher beschrieben werden. Alter, Erscheinungsbild u.ä. Hier im Osten sind das oftmals ältere, man sagt häufig "abgehalfterte Stasitypen". Ob das stimmt, weiß ich nicht, ist aber vorstellbar.


Aber wie schon gesagt. Die Geschichte gefällt mir. Aufbau, Grundton, Schluss. Die schöne Wendung aus der schwülen, Geld-und-Sex-Gier-Stimmung hin zur Entlarvung der Typen.
Hab ich gerngelesen.

[Zauber]

Erst mal Danke für die Blume, Pit.
Aber "literarisches Ausnahmetalent"? Na ja ...
Trotzdem schön, wenn es mal jemandem gefällt.

Jetzt habe ich immerhin eine Vorstellung, was hinter "LV" steckt. Luxuskram. In Berlin wird man es also kennen. Verstehen, wenn jemand "LV" nennt. Literarisch finde ich es störend, wenn ich in Texten über offenbare Insiderallgemeinwissen-Codes stolpere. Oder Regionalien. Aber: Sobald man nachfragt und eine Antwort bekommt, wird man ja ein wenig klüger. Auch gut.

Deine Verwendung der Umgangssprache sehe ich kritisch. Die Frage bleibt Wo und Wann? Aber mir fehlt die Lust, das jetzt genauer zu argumentieren. Bin etwas unter Zeit- und Erfolgsdruck.

Stelle mal für dich noch einen eben schnell geschriebenen Text rein.

Grüß die Rote Harfe, wenn Du vorbeikommst!