Erotic Fantasy "Duocarns - Die Ankunft"

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PatMcCraw
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Erotic Fantasy "Duocarns - Die Ankunft"

Beitrag von PatMcCraw »

Hallo! Ich habe eben auf der Suche nach Ebook Veröffentlichungs-Möglichkeiten (was für ein Wort!) dieses Forum entdeckt und mich ein bisschen eingelesen.

Duocarns - Die Ankunft - Erotic Fantasy § Gay Romance + Abenteuer
Ich möchte euch gern mein Buch vorstellen:
Ich habe "Duocarns - Die Ankunft" auch als Ebook bei Amazon veröffentlicht. Es ist dort bereits über 500 Mal gedownloaded worden. Deshalb hoffe ich, bald auch einmal Reaktionen und Rezensionen zu erhalten. Die bisherige Leser-Meinung ist super und die Leute bezeichnen es als "spannend", was mich ein wenig gewundert hat, da ich wirklich dachte, die Leute lesen es wegen der erotischen Szenen.

Nachdem ich vor zwei Jahren Witwe wurde, hatte ich höllische Lust einen Traum-Mann zu entwerfen. Da EIN Mann ja kaum den Ansprüchen einer Frau Genüge tun kann *zwinker*, wurden es dann fünf. Da ein normaler Erdenmann viele ausgefallene Wünsche ja nicht erfüllen kann *nochmehrzwinker*, wurden es letztendlich fünf außerirdische Krieger mit ungewöhnlichen Eigenschaften. Diese Männer müssen auf der Erde notlanden und dann geht das Abenteuer rasant los.
Meine Tochter sagte damals zu mir: "Hör mal, wenn das alles Heteros sind, dann ist es aber langweilig!" Also erschuf ich den Sternenkrieger Solutosan (bisexuell), den blitzschnellen Supermann Meodern (Playboy und Hetero), das rote Muskelpaket Xanmeran (ebenfalls hetero), den goldäugigen, fungiziden Hybriden Tervenarius (gay) und den Mediziner Patallia (gay).

Nach fast 1500 Seiten hat sich die Story verselbstständigt. Manchmal habe ich das Gefühl, die Jungs stehen neben mir und diktieren sie mir. (Ein Tipp am Rande: Macht niemals eure Helden unsterblich. :wink: )

Eine Leseprobe gibts bei Amazon:
Ebook: http://www.amazon.de/Duocarns-Die-Ankun ... 0071F3EG4/
Print: http://www.amazon.de/DUOCARNS-Die-Ankun ... 844804366/

Hier noch das schöne Cover, das Norbert Nagy aus Rumänien gezeichnet hat. Darauf sind Tervenarius und sein Freund David.
Bild

Danke fürs Lesen und Gruß aus der Eifel Pat
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spiralnebel111
Beiträge: 10945
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Re: Erotic Fantasy "Duocarns - Die Ankunft"

Beitrag von spiralnebel111 »

Herzlich willkommen hier im Forum! :D
Das ist nicht so meine Leserichtung, aber ich guck wohl doch mal rein! Wünsche Dir viel Erfolg!
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treogen
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Re: Erotic Fantasy "Duocarns - Die Ankunft"

Beitrag von treogen »

Hab mir mal deine "Tipps für Autoren" - und zwar explizit "über Verlage" - angeschaut und kam aus dem Kichern nicht mehr hinaus.

Ich weiß, es gibt viele Märchen über Verlage und gerade unveröffentlichte Jungautoren neigen dazu, diese (ungeprüft) immer wieder als "Tipps" weiterzuerzählen.

Sätze wie diese hier
Ja, natürlich verlegen diese Riesen auch mal einen Kleinen - einen Newcomer. Gegen entsprechende monitäre Gegenleistung? Der Leser wird es nie erfahren. Bewirbt man dessen Bücher? Nun ja, wenn er Glück hat.
bringen mich immer zum Lachen.
Da sieht man, dass der Autor sehr gut recherchiert hat und sich wahnsinnig toll im Buchgewerbe auskennt :twisted:
Seriöse Verlage verlangen NIEMALS eine monetäre Gegenleistung. Dieses Gerücht wurde von DKZVs in die Welt gesetzt, um zu erklären, warum man selbst eine nehmen würde. Fakt ist jedoch, dass bei echten Verlagen der Geldfluß immer nur in eine Richtung geht - vom Verlag zum Autor.
Und ein echter Verlag, der tatsächlich eine Auflage druckt, wird das Buch auch entsprechend bewerben. Beispielsweise in Form einer ganzseitigen Vorstellung in der Halbjahresvorschau, die an die Buchhandlungen geht und aufgrund derer die Vorbestellungen resultieren. Und danach kommt die Tour der Buchhandelsvertreter, die das Sortiment der Buchhandlungen auffüllen.
Klar ist natürlich, dass ein Noname keine Ganzseite in der Süddeutschen Allgemeine bekommt. Dieses Geld wäre komplett verbrannt. Einen Namen muss man sich erstmal erarbeiten.
Aber eine Präsentation bei über 3800 Entscheidern in Deutschland - Multiplikatoren, wie man sie im Internet bis heute nicht findet - ist NICHT "keine Werbung".
So etwas muss ein Klein-, Kleinst- oder Selbstverleger erst einmal stemmen.
Lässt sich ein Verlag herab mit dir zu arbeiten, musst du damit rechnen, dass a) du von diesem Zeitpunkt an unter Zeitdruck arbeiten musst und b) dass deine Texte bis zur Unkenntlichkeit von deren Lektoren zerpflückt werden.
Auch solche Angaben hier zeugen davon, wie gut der Autor informiert ist - sowohl über die Arbeitsweise von Verlagen, als auch über seine Rechte.
Kein guter Verlagslektor eines seriösen Verlages zerpflückt deine Texte bis zur Unkennlichkeit - das ist nur ein Ammenmärchen, welches uninformierte Autoren anderen uninformierten Autoren nur zu gerne erzählen.
Lektorat ist ein Miteinander, kein Gegeneinander! Ein Lektor macht Vorschläge, die ein Autor durchgehen muss und sich dann entscheidet, ob er sie einarbeitet oder nicht. In 90 % der Fälle sind die Anmerkungen des Lektors mehr als berechtigt (und ein Autor, der nicht total selbstverliebt ist, wird das auch sehen), ein weiterer Teil ist Diskussionssache (und ja, Verlagslektoren lassen mit sich diskutieren) und ein Teil der Vorschläge ist auch schlichtweg falsch (auch Lektoren sind nicht allwissend - aber das ist vielleicht 1 %).

Wie genau der Autor sich wirklich mit dem Verlagsgeschehen auskennt und wie sinnvoll seine Tipps wirklich sind, sieht man dann, wenn "ZDF" gespielt wird (Zahlen, Daten, Fakten):
Man kauft die ISBN Nummern im Paket. 100 Stück kosten 36 Euro.
Jou, ganz gewiss - die German-ISBN-Org (die einzige Stelle in Deutschland, wo man einen hunderter Pack ISBN herbekommt) sagt was anderes:
Die Grundgebühr für die ISBN-Vergabe selbst beträgt 129 Euro, dazu kommen 39 Euro für die 100'er Liste Prüfziffern + 1,45 Versandkosten + 19 % MwSt. macht summa summarum 201,65 Euro.

FAZIT: Ich würde sehr vorsichtig sein mit "Tipps" von jemanden, der bei Fakten, die man im Internet ganz leicht recherchieren könnte, über 80 % an der Realität vorbeischießt. Es könnte sein, dass auch von den anderen Tipps 80 % nicht stimmen

Just my 2 cents
Phantastik vom Feinsten - Verlag Torsten Low

NEUERSCHEINUNG: Die Krieger (Anthologie)
IN VORBEREITUNG: Der Zirkel der dunklen Hexen (Cecille Ravencraft)

Meine Bücher bei BL
williwu
Beiträge: 782
Registriert: Mi 18. Mai 2011, 01:11

Re: Erotic Fantasy "Duocarns - Die Ankunft"

Beitrag von williwu »

Glückwunsch zu deinem Buch, ich gönne es dir. Meins ist es weder vom Thema, noch liebe ich diese Computer-Art-Titelbilder, aber das ist halt meine Sache.

Kein Glückwunsch allerdings für die "Autorentipps" auf deiner Homepage, die sind mir auch negativ aufgefallen. Schon allein deshalb, weil es wenig "Autorentipps" sind, die meisten Hinweise sind - positiv formuliert - Hilfestellungen und Argumentationshilfen für Selbstverleger. Negativ ausgedrückt handelt es sich auch um das übliche Verlagsbashing, das man von Leuten kennt, die bei klassischen Verlagen abgeblitzt sind und die es diesen Verlagen übel nehmen.

Ich kenne Hans-Peter Roentgen ein wenig und weiß nicht, wie er es fände, in so einem Anti-Verlagskontext zu erscheinen, denn seine Mission, und das kommt bei dir überhaupt nicht heraus, ist es, Schreiberlingen zu helfen, in eben solchen seriösen Verlagen unterzukommen und nicht den Weg von PoD oder Bezahlverlagen gehen zu müssen. Seriöse Verlage sind solche, in denen der Autor nichts zahlen muss.

Ich leite ein Forum, in dem sich viele Autoren aus dem Kinder- und Jugendbuchbereich tummeln, nicht wenige davon veröffentlicht. Ich habe miterleben dürfen, wie Anfänger besser wurden und es zu einer Veröffentlichung gebracht haben (ich kenne die meisten Mitglieder auch live, nicht nur über das Internet). Die haben nichts bezahlen müssen, und die werden auch von Lektoren nicht drangsaliert, im Gegenteil, sie können sie vieles, was ihnen wichtig ist, durchsetzen. Nicht alles, das ist dem unternehmerischen Risiko des Verlages geschuldet. Solche Anspielungen finde ich ehrlich gesagt ziemlich mies. Genau wie die Behauptung, dass Lektoren (wir reden ja von Verlagslektoren) nach Normseiten bezahlt würden, Blödsinn ist. Die bekommen ein tarifliches Monatsgehalt. Das muss auch so sein, denn ein richtiger Lektor hat nicht im Akkord zu lesen, sondern sorgfältig. Und er hat auch jede Menge anderes zu tun.

Nach Seiten werden nur freie Lektoren bezahlt, und die werden nur von Autoren, die eben bei BoD oder in Kleinverlagen oder in Bezahlverlagen veröffentlichen, benötigt - so, wie du es ja für dich beschreibst. Und da ist die Normseite natürlich eine faire Berechnungsgrundlage. Mehr als 30 Zeilen à 60 Zeichen bedeutet für den Lektor weniger Geld für die gleiche Leistung (nach Anschlägen darf man da nicht gehen, weil unterschiedliche Schreibstile - narrativ vs. szenisch - bei gleicher Anzahl Anschlägen unterschiedliche Anzahlen Normseiten bedeuten).

Die Einrückungen übrigens werden nicht gemacht, wenn ominöse Breaks erfolgen, deren Erscheinen von etwas Neuem abhängt, sondern wenn ein Absatz gemacht worden ist, und Absätze macht man nach den grammatischen Regeln der jeweiligen Sprache (oder verstößt bewusst dagegen, zB in Heftromanen).

Unter Autorentipps stelle ich mir vor, dass man Hinweise gibt, wann der Schreibstil narrativ, wann szenisch sollte, was show, don't tell ist, welche Inquit-Formeln man in welcher Intensität verwenden sollte, wie ein Spannungsbogen aufgebaut, erhalten und wieder zurückgeführt wird, was ein Cliffhanger ist und viele solche Dinge. Oder auch, wie man sich einem Verlag präsentiert (zB eben doch mit Normseiten), wie ein Exposé abgefasst wird, das Dreidimensionenmodell für Charaktere nach Lajos Egri, die Verwendung von Archetypen, evtl. etwas über die Heldenreise, es gibt so vieles, was angehende Autoren wissen sollten (oder wenigstens erfahren sollten, dass sie lernen müssen), dass man auf diese ungerechte und teilweise (wenn auch nur in Andeutungen) falsche Verlagsschelte gerne verzichten kann.

Wie ein Manuskript zum Buch wird, dass muss der Setzer und der Drucker, evtl. der Verlagskaufmann (heißt heute Medienkaufmann) wissen, nicht der Autor. Btw: Ich habe von fast allen Mitgliedern meines Forums Werbematerial in den Händen gehabt, etwa zweiseitige Vorstellungen eines Buches im Neuheiten-Katalog des Verlags, ich habe erlebt, wie die Verlage Buchvorstellungen in Fernsehsendungen platzieren, zB in der Sendung "quergelesen" des MDR oder im "Tigerentenclub Extra" in der ARD (es gibt so was auch für Erwachsene). Auch diese Unwahrheit solltest du also auf deiner Seite berichtigen. Man kann nicht nur für alle Neuerscheinungen werben, man muss es sogar tun.

Um das klarzustellen: Ich habe nichts gegen Eigenverlage, in deinem speziellen Fall mit dem überlaufenen Fantasygenre und deinem sehr eigenen Subgenre halte ich das für sehr sinnvoll, wenn nicht gar als den einzigen gangbaren Weg, zu einer Veröffentlichung zu kommen. Aber daraus eine Lebensregel mit grenzwertigen Behauptungen über andere Verlage zu machen, das muss wirklich nicht sein.

Denn mal ehrlich: Wenn du bei einem solchen Verlag untergekommen wärest, würdest du ebenso glücklich sein, wie jeder, der das geschafft hat.
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PatMcCraw
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Re: Erotic Fantasy "Duocarns - Die Ankunft"

Beitrag von PatMcCraw »

Danke für eure Antworten.
Es ging bei meiner Buchvorstellung eher um mein Buch, als um meine Autoren-Tipps.

Wenn ihr alles gelesen hättet, wüsstet ihr auch, dass ich ein Lektorat keinesfalls ablehne. Im Gegenteil. Jeder "Schreiberling" wünscht sich von einem Profi betreut zu werden, denn schreiben ist ein immerwährender Lernprozess. Meine Zusammenarbeit mit einem Profi hat allerdings auch gezeigt, dass Lektorat oftmals Ansichtssache ist. Ich würde heute meinen Lektor nach anderen Gesichtspunkten auswählen.

Mich habe übrigens keine Verlage abgelehnt. Wer richtig gelesen hat, hat mitbekommen, dass ich einen "Verlag" abgelehnt habe.

Ratschläge, wie man ein Exposé schreibt, gibt es im Netz genügend. Ich habe versucht, die Fragen und Probleme zu behandeln, die MICH auf meinem Weg zum ersten Buch beschäftigt haben, und deren Beanwortung ich nur nach aufwändigem Suchen gefunden habe.

Das Schöne ist, dass wir ja in einem Land leben, wo freie Meinungsäußerung gestattet ist. Das gilt für mich mit meiner Homepage und auch für die User in diesem Forum.

Trotzdem danke - ich bin lernfähig und finde toll, dass ihr euch die Mühe gemacht habt zu kommentieren und mir neue Gedankenanstöße zu geben.

In diesem Sinne,
Gruß Pat
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