Mein Bild des Tages
Mich würde es wirklich freuen, wenn du ab und an wieder eines deiner schönen Fotos reinstellen würdest, genau so wie es mich freuen würde, wenn du ab und an mal wieder was zu den Diskussionen beitragen würdest.
Outside of a dog, a book is a man's best friend.
Inside of a dog, it's too dark to read.
Groucho Marx
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Mein Bild des Tages - 23. Februar 2007: Himmelszeig
Mein Bild des Tages: Himmelszeig.
- Vidya Venn
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Mein Bild des Tages - 26. Februar 2007: Oval
Mein Bild des Tages: Oval.
Nur Hobby.Enibas hat geschrieben:Bis du Berufs- oder Hobbyfotograf?
Wo war nochmal "hier in der Gegend" aus deiner Sicht?lemmy hat geschrieben:Schöööön!
Ein klein wenig hügeliger und man könnte meinen es sei hier in der Gegend aufgenommen worden. Aber allzuweit weg wird es trotzdem nicht sein, oder?
Hinweis für Allergiker: Postings können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.
Das läuft bei mir noch unter "nicht allzuweit weg" und ich sagte ja, bei uns ist es etwas hügeliger.
Aber solche oder ähnliche Ansichten machen es aus, dass ich jedes Mal wenn ich aus dem Urlaub zurück komme (und war es auch noch so schön dort) denke "Bei uns ist es doch am schönsten!"
Aber solche oder ähnliche Ansichten machen es aus, dass ich jedes Mal wenn ich aus dem Urlaub zurück komme (und war es auch noch so schön dort) denke "Bei uns ist es doch am schönsten!"
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Ich nicht.lemmy hat geschrieben:Aber solche oder ähnliche Ansichten machen es aus, dass ich jedes Mal wenn ich aus dem Urlaub zurück komme (und war es auch noch so schön dort) denke "Bei uns ist es doch am schönsten!"
Ja - dieses Bild strahlt Ruhe aus. Es erinnert mit der ovalen Umrahmung an alte Medaillons mit kleinen Gemälden oder Fotos darin. Es steht vielleicht für Heimat, die Streuobstbäume im Vordergrund für intakte ländliche Struktur. Es hat etwas idyllisches.
Doch wie sieht es am Ort wirklich aus? Zunächst einmal: Es ist laut. Ein ständiges Donnern, Brummen, dazwischen ein gelegentliches Rattern, Jaulen und Pfeifen. Der Lärm ist auch noch im Dorf zu hören, er überschattet als ständiger Geräuschpegel die Stille eines Dorfs, das Bellen des Nachbarshundes, das Muhen der Kühe. Ein unüberwindbarer Wall zerteilt die Landschaft in "nördlich" und "südlich", man kann ihn nur an wenigen Stellen passieren - eine davon ist dieser Tunnel. Wo er steht, standen wahrscheinlich auch einmal Obstbäume.
Und über allem hängt die Möglichkeit der endgültigen Zerstörung - wenn nämlich das, wofür dieser Durchblick wahrscheinlich geschaffen wurde, Realität wird.
Die abgebildete Idylle existiert nicht. Sie ist nur noch eine Frage der Perspektive. Das Objekt, das ihr Ende im Namen des Fortschritts besiegelt hat, dient dem Fotografen, um einen Rest in Szene zu setzen, der noch (!) der Zerstörung entgangen ist.
Das hat schon wieder etwas ironisches.
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- Vidya Venn
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@tjum. Was magst du wohl im richtigen Leben sein mit dieser Art von differenziertem Denken und Schreiben. Mir gefallen nicht nur deine Fotos, wo du Recht (neue Rechtschreibung?) hast, dass selbst Fotos eine trügerische Idylle vorspiegeln können, wo doch alles, was du aufnimmst, Realität ist. Mir gefallen auch deine Texte - siehe vorangegangener. Auch wenn du von dir sagst, das du nicht schreiben kannst...