hallo alle da drausen,
ich schreibe gerade an einem krimi und wollte wissen ob ich, wen ich reale orte einbauen möchte erst mit stadtrat oder bürgermeister reden muss befor ich das buch veröffentlichen darf.
LG saskiaseifried
orte???
Re: orte???
Da muss man ganz eindeutig sagen: Das kommt darauf an.
Wenn es nur der Beschreibung des Lokalkolorits dient, darfst du eigentlich alles erwähnen, was so da ist.
Sobald die Lokalität eine Rolle spielt, würde ich sie erfinden - alle Krimischreiber, die ich kenne, machen das so, zB Oliver Buslau oder Kerstin Warschau. Das Nobelrestaurant möchte sicherlich nicht immer wieder bestätigen müssen, dass in ihrem Umfeld keine Leiche aufgetaucht ist. Das Hotelmanagement wird bestimmt nicht erfreut sein, wenn es immer wieder versichern muss, dass die Hotelangestellten sich auch vom großzügigsten Detektiv nicht schmieren lassen. Und die örtliche Ratskellerei zu bezichtigen, sie böte gepanschten Wein an oder deren Koch arbeite nur mit Fertigprodukten - nö, lass das lieber.
Falls du die örtliche Polizei und deren Einrichtungen darstellst: Das darfst du zwar tun, aber es wäre klug, mit dem Pressesprecher der Polizei zu schnacken. Die sind meist sehr freundlich, oft wird man auch eingeladen und manchmal erfährt man auch, welche zu dicken Fehler man eingebaut hat. Der Anspruch an einen guten Kriminalroman in Deutschland ist höher, als an Fernsehkrimis, weil das Publikum auch anspruchsvoller ist. Wenn du allerdings die Polizei als durchgängig korrupt darstellst, sie in Vernehmungen ständig ausraten und Tricks anwenden lässt, wenn sie ständig mit "Gefahr im Verzug" auf den Lippen Türen eintreten, dann , ja dann musst du dich nicht wundern, wenn du doch keine Einladung erhältst.
Und auch Kirchen und öffentliche Einrichtungen wie Rathaus, Post, Bahnhöfe etc. müssen es nicht dulden, in einem schlechten Licht dargestellt zu werden.
Wenn das schon bei Gebäuden so ist, dann solltest du mit Ausnahme von historischen Personen und historisch verbürgten Gegebenheiten "echte" Personen komplett ausblenden.
Wenn es nur der Beschreibung des Lokalkolorits dient, darfst du eigentlich alles erwähnen, was so da ist.
Sobald die Lokalität eine Rolle spielt, würde ich sie erfinden - alle Krimischreiber, die ich kenne, machen das so, zB Oliver Buslau oder Kerstin Warschau. Das Nobelrestaurant möchte sicherlich nicht immer wieder bestätigen müssen, dass in ihrem Umfeld keine Leiche aufgetaucht ist. Das Hotelmanagement wird bestimmt nicht erfreut sein, wenn es immer wieder versichern muss, dass die Hotelangestellten sich auch vom großzügigsten Detektiv nicht schmieren lassen. Und die örtliche Ratskellerei zu bezichtigen, sie böte gepanschten Wein an oder deren Koch arbeite nur mit Fertigprodukten - nö, lass das lieber.
Falls du die örtliche Polizei und deren Einrichtungen darstellst: Das darfst du zwar tun, aber es wäre klug, mit dem Pressesprecher der Polizei zu schnacken. Die sind meist sehr freundlich, oft wird man auch eingeladen und manchmal erfährt man auch, welche zu dicken Fehler man eingebaut hat. Der Anspruch an einen guten Kriminalroman in Deutschland ist höher, als an Fernsehkrimis, weil das Publikum auch anspruchsvoller ist. Wenn du allerdings die Polizei als durchgängig korrupt darstellst, sie in Vernehmungen ständig ausraten und Tricks anwenden lässt, wenn sie ständig mit "Gefahr im Verzug" auf den Lippen Türen eintreten, dann , ja dann musst du dich nicht wundern, wenn du doch keine Einladung erhältst.
Und auch Kirchen und öffentliche Einrichtungen wie Rathaus, Post, Bahnhöfe etc. müssen es nicht dulden, in einem schlechten Licht dargestellt zu werden.
Wenn das schon bei Gebäuden so ist, dann solltest du mit Ausnahme von historischen Personen und historisch verbürgten Gegebenheiten "echte" Personen komplett ausblenden.