Das Buch/eBook ist das Ziel!

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WillibaldUU
Beiträge: 3
Registriert: Sa 29. Dez 2012, 13:50

Das Buch/eBook ist das Ziel!

Beitrag von WillibaldUU »

Hi,

bin überlege ein Buch zu schreiben, ein Fachbuch für einen speziellen Bereich.
Wird vermutlich auch nur eine kleine Auflage, deswegen
vielleicht auch als reines E-Book, auch mit ISBN. Vielleicht auch gedruckt, via PoD, mal sehen.
Wie ich Lust und Laune habe.


Nun informiere ich mich hier schon eine Weile, und irgendwie kommt mir die Idee, hier rumzulesen doch
etwas unsinnig vor. Warum? das lest Ihr gleich.

Irgendwie lese ich hier nur "Das ist besser wie das". Konkret warum, leider nicht.


Was ein Verlag ist und was nicht, steht nirgends.
Letztendlich ist doch, egal bei wem, ein gedrucktes Buch das Ziel, oder?

Falls dem nicht so ist, warum dürfen sich diese Pseudo-Verlage überhaupt Verlage nennen?
Sie verlegen doch auch, oder nicht?


Was diese angeblich "echten" Verlage betrifft. Es soll ein Lektor entscheiden, was aufgenommen wird.
Und DAS soll Qualität sichern? Echt jetzt? Wie kommt Ihr den auf den Trichter?
Der Lektor ist also grundsätzlich objektiv? So so!
(Großes Kino speziell hier: viewtopic.php?f=17&t=8229, da schreibt ein angeblicher Verlag (ohne Link) einige Komentare und wird schon verrissen. Objektiv ist das nicht! Eben: JEDER hat seine eigene Meinung!)


Ich bin oft in Buchhandlungen und da gibt es sehr viele Bücher, zu allen möglichen Themen.
Aber mich interessiert nicht jedes Thema.


Was diese Bezahl-Verlage angeht, gut, persönlich würde ich dem Verlag auch kein Geld geben, aber anderseits, dadurch muss kein Kredit für irgendwelche Arbeiten im Verlag aufgenommen werden.
Jeder Verlag, ob echt oder pseudo, denkt nur ans Geld-Verdienen!!! OHNE AUSNAHME!!!

Letztendlich Kommt es auf den Vertrag an, würde ich sagen. Aber mehr als 1500 Euro, würde ich persönlich da aber auch nicht reinstecken wollen. Einige geben an, diesen Betrag nach Verkauf einer bestimmten Absatzmenge oder Rabatt-Preis auch wieder zurückzuzahlen. Wo hat man den da darauf gelegt? Gut, wenn man denkt, sein Thema zur "Paarungswilligen Schnecke" könnte man 20000x verkaufen, der denkt vielleicht falsch.

Einen Roman kann ich mir ohne weiteres bei einem BoD-Äquivalent vorstellen. Fach- und Sachbücher auch. Warum auch nicht. Der Inhalt des Buches zählt, nicht der Verlag!!! So denkt ein Kunde!!!

Was nutzt mir das Buch, ist die Frage. Nicht, was nutzt mir der Verlag. (In unserer Leserunde mit 30 Teilnehmern gab es nie diese Frage. Wir sind losgezogen, haben ein Thema gewählt, über ein Buch kurz diskutiert und dann gekauft. Dieses Buch haben wir dann gemeinschaftlich gelesen und diskutiert.)

Es gibt einige, wie Ihr nennt, pseudo-Verlage, die ganz offen darstellen, was sie tun.
Warum lest Ihr das nicht, sondern seit verwundert und ärgerlich?

Leider gibt es durch irgendwelche Geschichten und Reportagen scheinbar die Vorstellung, jeder der ein Buch schreibt, könnte Millionär werden. Glaubt Ihr das echt? Selbst in Amiland ist das nicht so.


So, wie das hier über Verlage dargestellt wird, sollte man die Politik vielleicht darum bemühen, hier mal einen Schlussstrich zu ziehen!!!

Und Ihr schaut wirklich zuerst den Verlag an, ob Ihr Euch dann überhaupt den Buchtitel anschaut?
Krass!!! Sowas verrücktes habe ich noch nicht gesehen!

Ich schaue auf den Buchtitel, das Inhaltsverzeichnis und stöbere etwas im Buch. Dann entscheide ich.
Ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, erstmal mir den Verlag oder Pseudo-Verlag anzuschauen.
Warum auch? Nur weil ein Lektor vielleicht keinen Bock hat sich eines bestimmten Themas anzunehmen oder einen schlechten Tag hat, um eine positive Entscheidung zu treffen? Und derjenige Schreiberling bei einem Pseudo-Verlag gedruckt wird und genau diese Info oder Tipps liefert die ich suche? Wow!!!

Ich schaue in Bücher, weil ich Infos und Tipps suche, oder unterhalten werden will.
Nicht, wegen dem Verlag!!! Ansonsten sollte Ihr Amazon und Co. dringend darum Bitten in der Suche erstmal den Verlag anzugeben, da Euch der Titel und Inhalt nicht so wichtig ist.


Sicher gibt es schwarze Schafe, wie in ALLEN Bereichen. Diese sollte man auch konkret nennen dürfen, um davor zu warnen. Aber diese Rumdiskutiererei hier, bringt null!!!


Wer Verantwortungsbewusst ist und über seine Sache nachdenkt, der trifft auch die richtigen Entscheidungen. Ein Schnellschutz hat sich selten gelohnt.
Nicht weil ihm was besonders toll vorgesülzt wird und seinem Ego geschmeichelt wird.


Ich lese hier immer wieder, wer schreiben kann, der wird auch bei einem angeblich seriösen Verlag genommen.
Tja, das entscheidet der Lektor, mit guter oder schlechter Laune. Wo ist das Objektiv?

Wie definiert Ihr den Qualität? Egomässig?
Ich definiere Qualtität, ob mir das geschriebene hilft oder nicht. Völlig egal, welcher Verlag!
Weil das damit überhaupt nichts zu tun hat, aber das Ego will das halt nicht verstehen.

Würde jeder Verlag nur einen Bereich abdecken, könnte ich sogar Eure Meinunungen absolut verstehen.
Aber das tut kein Verlag mehr! Es geht um's verkaufen, egal was, wie man in den Buchhandlungen sieht, die übrigends auch nur verkaufen.

Diese PoD-Anbieter sind wohl allesamt seriös.
Du kriegst genau die Leistung, die du orderst. Nicht mehr und nicht weniger.
Und das gilt für die Bezahl-Verlage nicht? Da bekommst Du auch, was Du orderst. Steht alles im Vertrag.

Letztendlich will doch jeder Autor sagen: Mich gibt es!!! Egal, was er schreibt.
Derjenige hat Zeit und Gedult in sein Werk gesteckt. Möchte vielleicht auch was sagen.
Und das kann er. Das finde ich das faszinierende daran!!!

Trotzdem möchte ich Euch danken, das ich bei Euch einige tatsächlich, für mich als unseriös definierte Verlage gefunden habe, von denen ich die Finger lasse. :!:

Ich würde die Diskusion lieber in der Richtung führen lassen, welche Möglichkeiten ein Buch zu drucken gut/optimal sind, nicht ob es ein Bezahl-Verlag, angeblich seriöser Verlag oder was-auch-immer-für-ein-Verlag ist.

Achja, wenn Ihr bezahl-Verlag so runter macht, dann gehören doch eigentlich Eigen-Verlage doch auch dazu, oder?
Die wurden ja auch nicht bei den ach so seriösen Verlage aufgenommen, ergo taugen sie genausowenig.
*kopfschüttel*

Das gedruckte Buch ist das Ziel!!! Und das möglichst optimal für jeden Autoren!!!
(Autor ist für mich jeder, der was schreibt, egal ob mir seine Meinung passt oder nicht!!!)

Möge jeder das richtige für sich finden!!!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine wunderbare Muse des Schreibens.

Willibald




Zusatz 1: Hat hier im Forum nicht mal einer geschrieben, das sich über Kunst nicht streiten lässt?
Tja, wie bei Autos, Parteien/Politik und Kunst, wird hier genauso gestritten, was/wer toller, besser, schöner, günstiger ist!!!

Zusatz 2: Was noch viel, viel schlimmer ist. Ich mache mit. Sorry!!!
williwu
Beiträge: 782
Registriert: Mi 18. Mai 2011, 01:11

Re: Das Buch/eBook ist das Ziel!

Beitrag von williwu »

Vorweg: Ein Sachbuch für ein Nischenpublikum kann gut als PoD oder als E-Book oder beides vertrieben werden. Die meisten Diskussionen hier im Forum beziehen sich auf Belletristik. Wurde hier schon mehrere Male erwähnt.
Irgendwie lese ich hier nur "Das ist besser wie das". Konkret warum, leider nicht.
Nö, einen solchen Satz findest du hier im Forum sicher nicht.
Was ein Verlag ist und was nicht, steht nirgends.
Doch, steht ganz oft hier im Forum: Ein Verlag ist ein Unternehmen, dass einen Autoren mindestens wie einen Zulieferer (an Texten) behandelt und ihm für die Ware (die Texte) Geld zahlt (das Wort "Verlag" kommt von "Vorlegen", gemeint sind damit die Kosten, die mit der Herstellung des Buches als solchem und einer bestimmten Erstauflage zusammenhängen - und es steht hier im Forum bereits mehrere Male) oder sonst irgendwie bezahlt oder allerwenigstens rein gar nichts von ihm verlangt.
Letztendlich ist doch, egal bei wem, ein gedrucktes Buch das Ziel, oder?
Nein, nicht bei jedem. Wenn das bei dir so ist, dann ist das für dich okay. Aber andere Autoren wollen nicht nur das gedruckte Buch, sondern unter anderem auch ein gutes Ansehen als Autor, einen Gelderwerb durch das Bücherschreiben, einen verlässlichen vertriebsorientierten Partner für Folgeprojekte, einen verlässlichen, vertriebsorientierten Partner als Unterstützer bei der Verbesserung des Buches (Lektorat), dass das gedurckte Buch auch in mehreren Exemplaren im Handel ist, beworben wird, verkauft wird, gelesen wird u. a. m.
Falls dem nicht so ist, warum dürfen sich diese Pseudo-Verlage überhaupt Verlage nennen?
Weil das kein geschützter Begriff ist.
Sie verlegen doch auch, oder nicht?
Nein, eben nicht (siehe Wortdefinition von "Verlag" oben).
Was diese angeblich "echten" Verlage betrifft. Es soll ein Lektor entscheiden, was aufgenommen wird.
Und DAS soll Qualität sichern? Echt jetzt? Wie kommt Ihr den auf den Trichter?
Der Lektor ist also grundsätzlich objektiv? So so!
Der Lektor entscheidet nicht allein (na ja doch, bei der Vorauswahl, bei der er alles aussondert, was bestimmt nicht gedruckt wird) Im Anschluss entscheidet der Lektor mit der Vertreterversammlung (oder, je nach Größe des Verlages, mit dem Verlagsleiter). Das soll vielleicht auch die Qualität des Verlages sichern, vor allem aber, dass nur die Buchprojekte weiterverfolgt werden, die der Verlag vertreten will und nur so, wie der Verlag es will. Der Autor ist Lieferant, und der potenzielle Abnehmer, also der Verlag, kann kaufen oder nicht. Natürlich ist der Lektor nicht objektiv, dafür bezahlt ihn keiner - er steht im Dienste des Verlages. Objektivität ist sowieso kein Kriterium, um das es hier überhaupt geht. Der Autor und der Verlag sind doch nicht von vornherein Gegner, die einen objektiven Schiedsrichter brauchen, sondern, ich sagte es schon ein paar Mal, Lieferant und Abnehmer. Lektorat ist eine Art Schnittstellenmanagement, und wie in der IT es ohne Schnittstellen nicht geht, geht es auch im Verlagswesen nicht ohne. Zur Frage der Qualitätssicherung: auch das entscheidet der Verlag für sich, anhand seiner eigenen Kritierien. Der Autor sollte sich an den Verlag wenden, der seinen eigenen Vorstellungen am nächsten kommt. Ich kenne übrigens Autoren, die ihre Lektoren verfluchen, ich kenne solche, die die Zusammenarbeit als fruchtbaren beidseitigen Gewinn bezeichnen und ich kenne die, die ganz erstaunt sind, dass der Lektor sich weit weniger einmischt als erwartet, und das ist die größte Gruppe.
(Großes Kino speziell hier: viewtopic.php?f=17&t=8229, da schreibt ein angeblicher Verlag (ohne Link) einige Komentare und wird schon verrissen. Objektiv ist das nicht! Eben: JEDER hat seine eigene Meinung!)
Hier wurde mitnichten ein Verlag verrissen, sondern die Form, wie ein Neuverlag auf sich aufmerksam macht - viel Text, wenig Substanz. Keine Angabe der Website dafür ungefragtes, öffentliches Beurteilen eines Textes. Auch ein Verlagsleiter muss lernen. Und der Slogan "Verlag sucht Autor" ist nun mal verpönt.
Ich bin oft in Buchhandlungen und da gibt es sehr viele Bücher, zu allen möglichen Themen.
Aber mich interessiert nicht jedes Thema.
Damit gehörst du eindeutig zu einer Mehrheit. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Was diese Bezahl-Verlage angeht, gut, persönlich würde ich dem Verlag auch kein Geld geben, aber anderseits, dadurch muss kein Kredit für irgendwelche Arbeiten im Verlag aufgenommen werden.
Jeder Verlag, ob echt oder pseudo, denkt nur ans Geld-Verdienen!!! OHNE AUSNAHME!!!
Hä? Was für ein Kredit? Ob ein Verlag einen Kredit aufnimmt oder nicht (oder ob das sonst ein Unternehmen, mit dem ich zu tun habe, macht) interessiert mich doch nicht die Bohne, das ist hier das Autorenforum und nicht das Forum für jammernde Verlage (das es auch nicht gibt). Klar denkt ein Verlag ans Geldverdienen, das ist auch gut und richtig so, denn dadurch sichert er erstens seine Existenz und die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze, er sichert damit die Versorgung der Leser mit Büchern und er sichert auch das Einkommen der Autoren (noch mal, hier ist das Autorenforum). Ein Pseudoverlag kümmert sich hingegen nicht um das Einkommen der Autoren und auch nicht um die Versorgung der Leser mit Stoff, sondern nur darum, dass der Autor ein möglichst teures, nicht oder schlecht vertreibbares gedrucktes Buch in den Händen hat. Wenn du die Erfahrungsberichte zu diesem Thema verfolgst, dann wirst du das auch sehen (denn wir hier sind ein Autorenforum und keines für Bezahlverlage).
Letztendlich Kommt es auf den Vertrag an, würde ich sagen.
Das ist immer so.
Aber mehr als 1500 Euro, würde ich persönlich da aber auch nicht reinstecken wollen.
Nun ja, da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich möchte, dass mein Buch mir meinen nächsten Urlaub ermöglicht und nicht, dass ich wegen des Buches darauf verzichten muss. Einen Absatz zuvor wolltest du dem Verlag noch gar kein Geld geben, jetzt schon 1500 EUR, mal sehen, wie viel es am Ende des Beitrags ist.
Einige geben an, diesen Betrag nach Verkauf einer bestimmten Absatzmenge oder Rabatt-Preis auch wieder zurückzuzahlen.
Dann recherchier mal, wo das wirklich passiert ist. Und vor allem - wovon?
Wo hat man den da darauf gelegt?
Wen hat man worauf gelegt?
Gut, wenn man denkt, sein Thema zur "Paarungswilligen Schnecke" könnte man 20000x verkaufen, der denkt vielleicht falsch.
Eben! Und wenn nun doch der Hobbygartenforscher meint, seine Erkennntisse zum Thema müssten mit Gewinn veröffentlicht werden, dann sollte man ihn beizeiten warnen, dass das wohl nicht so sein wird.
Einen Roman kann ich mir ohne weiteres bei einem BoD-Äquivalent vorstellen. Fach- und Sachbücher auch. Warum auch nicht. Der Inhalt des Buches zählt, nicht der Verlag!!! So denkt ein Kunde!!!
So denkst du!!! Das Problem mit dem Inhalt eines Buches ist, dass ich als Kunde erstens wissen muss, dass es das Buch gibt und zweitens erst nach der Lektüre des Buches weiß, wie der Inhalt ist. Deshalb geh ich als Kunde (und wenn du mal die Informationen des deutschen Buchhandels liest, nicht nur ich) anders vor: Ich verlasse mich auf einen Autoren, von dem ich schon Gutes gewöhnt bin; ich verlasse mich auf Buchreihen, in denen ich schon Gutes gefunden habe; ich lasse mich (und ich meine nicht mich persönlich) von der professionellen Aufmachung des Buches überzeugen; ich lege beim Anlesen das Buch sofort weg, wenn ich auf die ersten Fehler, Endlossätze, Anzeichen von Adjektivitis etc. stoße; Ich verlasse mich auch auf die Professionalität des Verlages bei der Entscheidung für einen Stoff und der professionellen Lektoratsarbeit.
Was nutzt mir das Buch, ist die Frage. Nicht, was nutzt mir der Verlag. (In unserer Leserunde mit 30 Teilnehmern gab es nie diese Frage. Wir sind losgezogen, haben ein Thema gewählt, über ein Buch kurz diskutiert und dann gekauft. Dieses Buch haben wir dann gemeinschaftlich gelesen und diskutiert.)
Das hilft hier aber auch nicht weiter und hat mit dem Thema nichts zu tun.
Es gibt einige, wie Ihr nennt, pseudo-Verlage, die ganz offen darstellen, was sie tun.
Warum lest Ihr das nicht, sondern seit verwundert und ärgerlich?
Wen meinst du mit "ihr"? Ich zumindest weiß das (und habe es auch bereits mehrere Male geschrieben, aber du scheinst nur das zu lesen, was dich stört). Und ich glaube, niemand hier ist verwundert, dass es DKZV gibt. Worüber bin ich in diesem Zusammenhang verärgert? Über das Bashing der arrivierten Verlage durch viele solcher DKZV; durch das Vorgeben, jedes Buch könnte ein Bestseller werden durch viele DKZV; durch das Vorgeben, das speziell eingereichte Buch sei ein literarisches Meisterwerk durch viele solcher DKZV; u. a. m. Wenn ein Bezahlverlag mit seiner Dienstleistung als solcher wirbt, ist das voll in Ordnung.
Leider gibt es durch irgendwelche Geschichten und Reportagen scheinbar die Vorstellung, jeder der ein Buch schreibt, könnte Millionär werden. Glaubt Ihr das echt? Selbst in Amiland ist das nicht so.
Schon wieder dieses ominöse "ihr". Nein, wir, die wir DKZV (vor allem die mit den unseriösen Praktiken) ablehnen, glauben das sowieso nicht, und die meisten Menschen sind auch nicht so blöd. Aber es gibt - und das ist eine Tatsache - viele Menschen, die etwas schreiben und bei denen dann leider diese Fähigkeit zur Erkenntnis aussetzt, nämlich dann, wenn ihnen eine Vielzahl Menschen (auch in Form von Verlagsvertretern) sagt: "Nö, dein Buch wollen wir nicht drucken!" Dann fällt die Erkenntnis, dass die Leserschaft gerade dieses Werk nicht haben will (oder, okay, wenigstens die Verlage es nicht haben wollen, weil sie dafür keinen Markt sehen) schwer. Der Verlag, das wissen wir ja bereits, entscheidet nämlich danach, ob er das Buch mit Gewinn verkaufen kann. Es liegt also im Interese des Verlages, verkaufbare Bücher zu nehmen und nicht verkaufbare Bücher abzulehnen. Und bevor jetzt wieder das Beispiel "Harry Potter" kommt (ich kann auch noch Andreas Schlüter nennen, der erst bei dem vierunddreißigsten Verlag, dem er sein Buch vorgelegt hat, Erfolg hatte und heute einer der meistgelesensten Kinderbuchautoren Deutschlands ist, nennen) - aber auch deren Erfolg ist nicht durch DKZV oder PoD entstanden sondern durch Verlage, die das Risiko und die Verlagsarbeit sowie das Einkommen des Autors getragen haben. Letztendlich sagst du mit diesem Absatz auch nur, dass es zumindest ein finanzielles Risiko ist, die Veröffentlichung eines Buches selbst zu finanzieren. Und damit müsstest du auch zustimmen, dass dieses Risiko nicht durch unlautere Werbung als weniger gefährlich dargestellt werden darf.
So, wie das hier über Verlage dargestellt wird, sollte man die Politik vielleicht darum bemühen, hier mal einen Schlussstrich zu ziehen!!!
Aufgrund welcher Eingriffsgrundlage? Du hast doch selbst gesagt, es kommt auf den Vertrag an. Und wenn ich nun mal unbedingt ein Buch in den Händen halten will und mir das auch viel Geld wert ist, dann ist das schließlich kein Betrug.
Und Ihr schaut wirklich zuerst den Verlag an, ob Ihr Euch dann überhaupt den Buchtitel anschaut?
Krass!!! Sowas verrücktes habe ich noch nicht gesehen!
Ja, als Autor tue ich das. Du verwechselst schon wieder die Perspektive. Das hier ist ein Autorenforum, und als Autor möchte ich natürlich mein Werk so gut wie möglich aufgehoben bzw. mich so gut wie möglich für meine Arbeit entlohnt sehen. Und dass der Leser ähnlich denkt, beweisen s. o. Du solltest wirklich mal in die Publikationen des Deutschen Buchhandels und die Fachliteratur hineinschauen. Du musst dabei aber auch auf den Verlag achten, denn es gibt auch Fachpublikationen, die nicht neutral sind. Deshalb guckt jeder sorgfältige Leser, bei wem was erscheint. Das ist nicht krass, sondern vernünftig und üblich. Lernt jeder Student im 1. Semester.
Ich schaue in Bücher, weil ich Infos und Tipps suche, oder unterhalten werden will.
Nicht, wegen dem Verlag!!! Ansonsten sollte Ihr Amazon und Co. dringend darum Bitten in der Suche erstmal den Verlag anzugeben, da Euch der Titel und Inhalt nicht so wichtig ist.
Wie schon gesagt, bei Sachliteratur ist das auch etwas anders. Und natürlich gibt Amazon und jeder andere Internetbuchhändler auch den Verlag an und natürlich achte ich auch darauf, weil s. o. Das Titel und Inhalt nicht so wichtig seien, hat niemals jemand hier behauptet und ist bloße Polemik deinerseits. Ich lese ein Buch nicht wegen des Verlages, in dem es erscheint, aber bei der Vielzahl der Neuerscheinungen ist der Verlag auch ein Auswahlkriterium. Und das nicht einfach so, sondern weil ich viele Bücher aus Bezahlverlagen und PoD gelesen habe und mich nur eines (im Selbstverlag) wirklich überzeugt hat, der Rest war tatsächlich abstoßend.
Sicher gibt es schwarze Schafe, wie in ALLEN Bereichen. Diese sollte man auch konkret nennen dürfen, um davor zu warnen. Aber diese Rumdiskutiererei hier, bringt null!!!
Deshalb machst du jetzt auch mit?
Wer Verantwortungsbewusst ist und über seine Sache nachdenkt, der trifft auch die richtigen Entscheidungen. Ein Schnellschutz hat sich selten gelohnt.
Nicht weil ihm was besonders toll vorgesülzt wird und seinem Ego geschmeichelt wird.
Keine Ahnung, was das heißen soll. Und was ist ein Schnellschutz? Meintest du Schnellschuß? Und wem wird was vorgesülzt? Dem Autoren? Ja, aber, das sage ich und das sagen auch die anderen Kritiker der Pseudoverlage die ganze Zeit.
Ich lese hier immer wieder, wer schreiben kann, der wird auch bei einem angeblich seriösen Verlag genommen.
Habe ich hier noch nie gelesen. Ist aber gar nicht so falsch. Ich kenne einige Autorinnen, die ich schon als gut eingestuft hatte, bevor das erste Buch herauskam - aber es kam dann auch folgerichtig heraus. Natürlich gehört auch Fleiß, Durchhaltevermögen und Kompromissbereitschaft dazu.
Tja, das entscheidet der Lektor, mit guter oder schlechter Laune. Wo ist das Objektiv?
Das entscheidet der Lektor anhand der Kriterien, die sein Verlagsleiter ihm vorgibt - seine Laune ist dabei so wichtig wie die Laune des Bankkassierers, der dir dein Geld auszahlt oder des Arztes, der dir den Blinddarm entfernt. Hauptsache, die Summe stimmt. Hauptsache, du bist gesund. Hauptsache, die Beurteilung des Buches stimmt.

Das Objektiv ist vorne auf der Kamera.
Wie definiert Ihr den Qualität? Egomässig?
Den oder das Qualität definiere ich gar nicht. Wo tust du das denn? Und wieso sollte der Verzicht auf ein Lektorat oder das Bezahlen des Druckes die Qualität steigern oder sichern? Allerdings glaube ich schon, dass es qualitätsmäßige Kriterien gibt, und ein Lektor, der ja nicht vom Himmel fällt sondern in den großen Verlagen zumindest Literatur und/oder Germanistik studiert hat (ich bin bei Belletristik) das beurteilen kann. So leicht wird man auch gar nicht Lektor, Erfahrung gehört auf jeden Fall dazu.
Würde jeder Verlag nur einen Bereich abdecken, könnte ich sogar Eure Meinunungen absolut verstehen.
Aber das tut kein Verlag mehr! Es geht um's verkaufen, egal was, wie man in den Buchhandlungen sieht, die übrigends auch nur verkaufen.
Wessen Meinungen? Und was tut kein Verlag mehr ("nicht mehr, sondern weniger" oder "nicht mehr, obwohl er es früher getan hat"?) Und ja, in einer Buchhandlung werden Bücher verkauft. Was soll sie sonst tun, die Bücher verschenken? Ach so, du meinst die Beratung - ja, dann sag das doch auch. Nun, ich kann in den Buchhandlungen, in denen ich kaufe, mich nicht über schlechte oder mangelnde Beratung beschweren, im Gegenteil.
Und das gilt für die Bezahl-Verlage nicht? Da bekommst Du auch, was Du orderst. Steht alles im Vertrag.
Die meisten PoD-Anbieter machen kein Verlagsbashing und versprechen auch nichts, was sie nicht halten können, sie gaukeln dir auch kein Lektorat vor, dass es bei den meisten Bezahlverlagen auch nicht oder falls doch dann nur gegen Aufpreis gibt.
Letztendlich will doch jeder Autor sagen: Mich gibt es!!! Egal, was er schreibt.
Derjenige hat Zeit und Gedult in sein Werk gesteckt. Möchte vielleicht auch was sagen.
Und das kann er. Das finde ich das faszinierende daran!!!
Stimmt, das kann jeder Autor sagen, einige, weil sie ihr Werk verkaufen, andere, weil sie dafür bezahlen. Was ist daran faszinierend? Wenn ich dafür bezahle, kann ich auch 10.000 Plakate mit meinem Porträt auf die Werbeflächen knallen lassen. Faszinierend ist - und das weiß ich nun in der Tat, weil ich mit vielen Autoren und auch Verlagen zu tun habe, wie aus einer guten Idee, viel fleißiger Arbeit und gutem Schreibhandwerk (was durchaus ein Qualitätsmerkmal ist, das fängt bei einer halbweg ordentlichen Rechtschreibung und Grammatik an) und zielorientierter Zusammenarbeit von Lektor und Autor, evtl. auch Illustrator ein Buch entsteht und viele Menschen daran etwas verdienen können, während noch viel mehr Menschen für wenig Geld einen Informationsgewinn oder Lesegenuss erwerben.
Ich würde die Diskusion lieber in der Richtung führen lassen, welche Möglichkeiten ein Buch zu drucken gut/optimal sind, nicht ob es ein Bezahl-Verlag, angeblich seriöser Verlag oder was-auch-immer-für-ein-Verlag ist.
Äh, dieses ist immer noch ein Autorenforum. Wenn du dich als Autor für einen Verlag oder einen Dienstleister entschieden hast, dann nimmt dir der diese technischen Fragen ab. Es ist kein Forum für Drucktechniken etc.
Achja, wenn Ihr bezahl-Verlag so runter macht, dann gehören doch eigentlich Eigen-Verlage doch auch dazu, oder?
Die wurden ja auch nicht bei den ach so seriösen Verlage aufgenommen, ergo taugen sie genausowenig.
*kopfschüttel*
Ein Eigenverlag kann schon definitionsgemäß nicht die negativen Eigenschaften eines Bezahlverlages haben. Letztendlich ist ein Eigenverlag dann gegeben, wenn ein Werk über PoD erstellt wird und der Autor dafür einen Kleinstverlag gründet, vielleicht, weil er noch mehr veröffentlichen oder weil er den Vertrieb professionalisieren möchte. Und wer ist "ihr"?
Das gedruckte Buch ist das Ziel!!! Und das möglichst optimal für jeden Autoren!!!
(Autor ist für mich jeder, der was schreibt, egal ob mir seine Meinung passt oder nicht!!!)
Für dich vielleicht. Aber nicht für jeden. Denn befriedigend ist nicht das, was ich kaufe (nämlich eine Veröffentlichung ohne ordentlichen Vertrieb), sondern was ich produziere und verdiene (und ich meine nicht nur Geld).
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Re: Das Buch/eBook ist das Ziel!

Beitrag von spiralnebel111 »

Ich bewundere Dein Geduld, williwu!
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Re: Das Buch/eBook ist das Ziel!

Beitrag von williwu »

spiralnebel111 hat geschrieben:Ich bewundere Dein Geduld, williwu!
Danke! Ich bin darüber auch verwundert.
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Re: Das Buch/eBook ist das Ziel!

Beitrag von d_r_m_s »

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Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
  • Eine siehst du,
    eine andere sehe ich,
    und die dritte sehen wir beide nicht.


:wink:
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Re: Das Buch/eBook ist das Ziel!

Beitrag von treogen »

WillibaldUU hat geschrieben: Irgendwie lese ich hier nur "Das ist besser wie das". Konkret warum, leider nicht.
Die Gründe, die FÜR einen seriösen Verlag sprechen, wurden im Forum bereits oft genug genannt.
Genauso die Gründe, die GEGEN einen Pseudoverlag sprechen.
Aber gerne für dich nochmal:
Seriöse Verlage veröffentlichen Bücher, die an echte Leser und echte Kunden verkauft werden. Der Autor erhält ein Honorar (als Vorschuß und/oder als Tantiemen), hat keine Kosten. Die Bücher werden im realen Markt beworben und sind somit für den Leser auch zugänglich. Die Arbeit des Verlages beginnt dann, wenn der Vertrag unterschrieben wurde - und besteht in der Produktion, dem Bewerben und dem Verkaufen von Büchern. Dabei übernimmt der Verlag einen Großteil der anfallenden Arbeiten (Lektorat, Cover, Klappentext, Werbung) selbst, weil diese für den Erfolg des Verkaufs entscheidend sind. Denn der Leser ist der Kunde - und dem muss das Buch gefallen. Ein seriöser Verlag ist automatisch daran interessiert, dass Autor und Buch bekannt werden und sich gut verkaufen.
Unseriöse Verlage (Pseudoverlage) produzieren Bücher, die fast ausschließlich an den Autor verkauft werden. Der Autor erhält oftmals ein Honorar, was er selber vorher eingezahlt hat, trägt einen Teil oder die kompletten Kosten. Die Bücher werden fast nur durch den Autor beworben und sind damit für den normalen Leser quasi nicht sichtbar. Die Arbeit des Pseudoverlages endet kurz, nachdem der Vertrag unterschrieben wurde, da die Haupttätigkeit des Pseudoverlages nicht im Produzieren, Bewerben und Verkaufen von Büchern, sondern in der Aquise neuer Autoren besteht. Dabei wälzt der Verlag einen Großteil der anfallenden Arbeiten (Lektorat, Cover, Klappentext, Werbung) unter Berufung auf die "gestaltungmäßigen Freiheiten des Autors" auf ebendiesen ab oder läßt sie sich teuer bezahlen, weil diese Aktivitäten einen Pseudoverlag, der keine Bücher verkaufen will, sondern nur einen Produktionsauftrag, keine zusätzlichen Gewinne bringen. Denn der Autor ist der Kunde - und dem muss das Buch gefallen. Einen Pseudoverlag ist es also egal, wenn Autor und Buch unbekannt bleiben und sich nicht verkaufen, denn den meisten Gewinn bei der wenigsten Arbeit haben sie mit einem absoluten Flop.
WillibaldUU hat geschrieben: Was ein Verlag ist und was nicht, steht nirgends.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verlag#Rechtsgrundlagen
Der Verleger verpflichtet sich hierin, das ihm vom Verfasser für eigene Rechnung überlassene Werk aus Literatur oder Tonkunst zu vervielfältigen und zu verbreiten (§ 1 VerlG). Eigene Rechnung bedeutet, dass der Verlag auf eigenes unternehmerisches Risiko beim Vertrieb des ihm überlassenen Werkes handelt.

Man könnte es auch einfacher formulieren.
Der Autor bringt das Werk ein, der Verlag das Geld.
Alles, was anders läuft, hat mit einem echten Verlag ungefähr so viel zu tun, wie ein Gehirntumor im Endstadium mit einem gesunden Menschen.
WillibaldUU hat geschrieben: Falls dem nicht so ist, warum dürfen sich diese Pseudo-Verlage überhaupt Verlage nennen?
Weil der Begriff "Verlag" nicht geschützt ist.
Du könntest heute aufs Gewerbeamt gehen und einen "Verlag" anmelden und musst überhaupt nichts weiter tun.
Weder Bücher produzieren, noch sonst irgendwelche verlegerischen Tätigkeiten nachgehen.
WillibaldUU hat geschrieben: Sie verlegen doch auch, oder nicht?
Kleine Wortkunde:
Der Begriff Verlag bzw. Verleger kommt von vorlegen.
Denn der Verleger bezahlt den Autor für ein Werk, von dem der Verleger glaubt, Geld verdienen zu können. Der Verleger trägt also das wirtschaftliche Risiko. Er ist daher bestrebt, nur solche Manuskripte einzukaufen und zu veröffentlichen, die einen Gewinn bringen werden, um das Geld für Autorenhonorar, Herstellung, Marketing und Vertrieb zu decken und Gewinne zu machen.

Quelle: http://www.aktionsbuendnis-faire-verlag ... .php?id=15

Ergo - nein. Pseudoverlage "verlegen" nach dem Wortsinn nicht. Sie produzieren Bücher. Das ist alles.
WillibaldUU hat geschrieben: Und DAS soll Qualität sichern? Echt jetzt? Wie kommt Ihr den auf den Trichter?
Ganz einfach.
Schreiben ist gleichzeitig ein Handwerk und eine Kunst.
Wer sich ausschließlich auf die Kunst beschränkt und das Handwerk nicht beherrscht, wird niemals einen Roman schreiben können, der die Masse der Leser erreicht.
Wer die - teilweise seit Jahrhunderten - geltenden Grundsätze des Schreibens (Spannungskurve, Charakteraufbau, Motivation, etc.) ignoriert, der wird ignoriert.
Erst durch die Entscheider bei Verlagen und später dann durch den Leser.
WillibaldUU hat geschrieben: Der Lektor ist also grundsätzlich objektiv? So so!
Der Lektor ist jemand, der grundsätzlich in der Lage ist (oder es zumindest sein sollte, sonst hat er den Beruf verfehlt), aus 10 Seiten zu schlussfolgern, ob ein Autor fähig ist, die Grundlagen des Handwerkes zu beherrschen.
Denn eine Geschichte ist nur so gut, wie der Autor sein Handwerk beherrscht. Diese Entscheidung ist durchaus objektiv.
Als 2. hat er zu beurteilen, ob die Geschichte überhaupt eine reale Chance hat, seine Kosten jemals einzuspielen. Das macht er durchaus objektiv, anhand seiner Erfahrungen mit ähnlichen Projekten und seiner Kenntnisse von Markt und wirtschaftlichen Zusammenhängen.
Als 3. hat er zu entscheiden, ob die Geschichte überhaupt zum Verlag und zur avisierten Zielgruppe passt. Auch das ist eine durchaus objektive Entscheidung, die die Ausrichtung des Verlages berücksichtigt.
Und erst im 4. und letzten Schritt entscheidet er sich aufgrund seines subjektiven Geschmacks.
Statistisch gesehen - und das können die meisten Verleger bestätigen - fallen zwischen 90 und 99% (abhängig von der Größe des Verlages) in den ersten 3 Phasen raus.
WillibaldUU hat geschrieben: Was diese Bezahl-Verlage angeht, gut, persönlich würde ich dem Verlag auch kein Geld geben, aber anderseits, dadurch muss kein Kredit für irgendwelche Arbeiten im Verlag aufgenommen werden.
Wat?
Wer muss dafür einen Kredit aufnehmen?
Ein Verlag, der für die normale Tätigkeit (das Verlegen) einen Kredit aufnehmen muss, steht kurz vor der Insolvenz.
Kein Verleger mit einem Hauch von Verstand würde dafür einen Kredit aufnehmen. Noch eher würde er einen Kredit aufnehmen, ins Spielkasino zu gehen und alles auf die Zahl "0" zu setzen - da ist die Siegeschance höher.
WillibaldUU hat geschrieben: Jeder Verlag, ob echt oder pseudo, denkt nur ans Geld-Verdienen!!! OHNE AUSNAHME!!!
Das stimmt.
Aber die Art des Geldverdienens unterscheidet sich.
Ein seriöser Verlag will am Kunden verdienen.
Ein Pseudoverlag am Autor (er weiß nämlich, dass die Bücher nur eine vernachlässigbar geringe Anzahl Kunden finden).
WillibaldUU hat geschrieben: Einige geben an, diesen Betrag nach Verkauf einer bestimmten Absatzmenge oder Rabatt-Preis auch wieder zurückzuzahlen. Wo hat man den da darauf gelegt?
Ähm, du weißt schon, dass fast niemand diese Absatzmenge erreicht, oder :roll: ?
Deswegen haben diese DKZV-Verträge auch meist Klauseln mit einer Teildruckmenge (soll heißen, der Autor zahlt für eine 1000er Auflage, der Verlag druckt eine 100er Auflage und hat eine relativ hohe Chance, das Geld für die nichtgedruckten 900 Stück zu behalten ohne jemals eine Gegenleistung zu erbringen).
WillibaldUU hat geschrieben: Der Inhalt des Buches zählt, nicht der Verlag!!! So denkt ein Kunde!!!
Falsch!
Der Kunde denkt: Ich kaufe Bücher, von denen ich erfahre. Über Rezensionen, über Werbung, darüber, dass das Buch im Buchhandel steht, Buchhandlungen und Büchereien Lesungen daraus anbieten oder darüber, dass Leser darüber sprechen.
Ein weiterer Aspekt, den sich ein Kunde denkt, ist: Ich kaufe Bücher, die man komfortabel erhalten kann. Bücher, die nur im Amazon Marketplace, aber nicht direkt über Amazon erhältlich sind, kaufe ich nicht. Bücher, die eine Buchhandlung nicht bestellen kann oder will, weil der Verlag nicht ans Barsortiment liefert, kaufe ich nicht. Bücher, für die ich auf die Webseite des Verlages gehen muss, weil sie sonstwo nicht erhältlich sind, kaufe ich nicht.
Damit schließt ein Großteil der Kunden (ich würde mal sagen mehr als 99% aller Leser) Bücher aus DKZV-Buden und Dienstleisterverlagen KOMPLETT aus.
Erst, wenn der Kunde WEISS, dass es dieses Buch überhaupt gibt, kann ihn ihn das Bedürfnis geweckt werden, dieses Buch zu kaufen.

Es geht eben NICHT darum, dass ein Buch "gut" ist - was auch immer das heißen mag.
Es geht darum, wie ein Buch präsentiert wird.
WillibaldUU hat geschrieben: Wir sind losgezogen, haben ein Thema gewählt, über ein Buch kurz diskutiert und dann gekauft. Dieses Buch haben wir dann gemeinschaftlich gelesen und diskutiert.)
Ok - und wieviele der Bücher sind aus DKZVs? Wieviele Dienstleister? Wieviele Selbstverlag?
Schau mal in dein Bücherregal, betrachte es ehrlich - und dann beantworte dir diese Frage selbst. Du musst sie nicht mal mir beantworten - mir ist es egal, was du kaufst.
Aber beantworte sie dir.
Und dann weißt du, warum Autoren wenig bis gar nichts mit Pseudoverlagen zu tun haben wollen.
WillibaldUU hat geschrieben: Es gibt einige, wie Ihr nennt, pseudo-Verlage, die ganz offen darstellen, was sie tun.
Warum lest Ihr das nicht, sondern seit verwundert und ärgerlich?
Erstmal, ich bin weder verwundert noch ärgerlich.
Schon gar nicht, wenn ein Pseudoverlag tatsächlich seine Dienstleistungen detailiert auflistet und diese dann auch erbringt. Ich bin ein Anhänger von Fairlag - und achte es, wenn jemand eine VÖ-Möglichkeit mit realistischen Kosten bietet, aber auf die Risiken für den Autor hinweist. Zumal es ja durchaus gute Gründe für einen Dienstleister geben mag.
Ich verstehe durchaus, dass Opa Fritz seine Stalingraderzählungen gerne in den Händen halten möchte, bevor er das Zeitliche segnet. Ich verstehe auch, dass Autoren von Nischenliteratur wie beispielsweise der Lebensgeschichte der Adligen von Nippelshausen sich an Dienstleister halten. Und ich verstehe auch, dass ein Autor, der von einer Agentur erklärt bekommen hat, dass sein Vampir-Roman klasse ist - aber im Moment sind Vampire halt mehr als tot (quasi untot), dass dieser Autor seinen Roman trotzdem gerne veröffentlichen möchte, weil man ja doch eine ganze Weile dran gearbeitet hat.

Aber wenn ein DKZV bewußt lügt, um Autoren zum Unterschreiben zu bringen. Wenn er den Vertrag mit Klauseln spickt, die den Autor bewußt benachteiligen, weil der gar nicht einschätzen KANN, was diese Klauseln für Auswirkungen haben. Wenn er Leistungen sich bezahlen läßt, diese aber nicht erbringt. Wenn die Eltern von jungen Autoren quasi an ihrer Ehre gepackt werden ("Sie können mit der Zahlung von 5000 Euros Ihren Kindern den Grundstein für eine Laufbahn als Schriftsteller legen. Sie wollen doch nicht geizig sein, wenn es um die Zukunft ihrer Kinder geht") und deswegen eine Bezahl-VÖ finanzieren und damit die Autorenkarriere ihrer Kinder ruinieren, noch bevor sie angefangen hat.
Das macht mich nicht ärgerlich, nicht verwundert, sondern einfach nur wütend.
WillibaldUU hat geschrieben: Leider gibt es durch irgendwelche Geschichten und Reportagen scheinbar die Vorstellung, jeder der ein Buch schreibt, könnte Millionär werden. Glaubt Ihr das echt? Selbst in Amiland ist das nicht so.
Autoren, die vor DKZV warnen, wissen das sicher genausogut oder sogar noch besser, als du.
Deswegen warnen sie ja davor!
Es geht ja nicht darum, dass jeder Autor, der DKZVs die rote Karte zeigt, ein Millionär werden will.
Es geht darum, dass diese Autoren schlichtweg informierter sind. Autoren von selbstfinanzierten VÖs sind ausgeschlossen von Wettbewerben, von Stadtschreiberstellen, von Autorenvereinigungen, von Literaturstipendien und ähnlichen.
Solche Autoren haben nach einer Bezahl-VÖ nur selten die Chance, eine VÖ im echten Verlag zu erhalten, weil sie sich als Autoren verbrannt haben.
Wer Selbstverlag macht, weiß das für gewöhnlich - und akzeptiert es.
Aber wer sich einreden läßt, dass es normal sei, für eine VÖ zu zahlen, weiß es in den meisten Fällen nicht. Genausowenig, wie er in den meisten Fällen weiß, dass sein "Verlag" eigentlich kein Verlag ist. Deswegen ist diese Aufklärung wichtig.
WillibaldUU hat geschrieben: Und Ihr schaut wirklich zuerst den Verlag an, ob Ihr Euch dann überhaupt den Buchtitel anschaut?
Krass!!! Sowas verrücktes habe ich noch nicht gesehen!
Als Autor, Lektor und Verleger schaue ich mir zwar den Titel und das Cover an. Aber als jemand, der sich seit gut 10 Jahren mit der Thematik befasst, geht der nächste Blick auf den Verlag.
Und ja, bei vielen Verlagen muss ich schon seit Jahren nicht mehr nachschauen, in welche Kategorie die hineingehören.
Aber davon abgesehen - nachdem eine normale Buchhandlung nur sehr selten Titel aus Dienstleister- und keine Titel aus DKZ-Verlagen im Regal stehen hat und diese bei Amazon nur selten in den vorderern Rängen stehen, ist dieses Schauen auf den Verlag für einen reinen Leser natürlich "unnötig" - denn der normale Leser kommt nicht an Bücher aus Pseudoverlagen ran.
WillibaldUU hat geschrieben: Und derjenige Schreiberling bei einem Pseudo-Verlag gedruckt wird und genau diese Info oder Tipps liefert die ich suche? Wow!!!
Jedes Jahr erscheinen 100.000 neue Titel.
Wie findest du das Buch, welches du lesen willst, wenn für dieses Buch keine Werbung gemacht wird, keine Reziexemplare vergeben werden, keine Besprechungen erscheinen, das Buch im Buchhandel nicht erhältlich ist, niemand darüber redet?
Wie erfährst du von einem Buch, dass niemand kennt?

Telepathie?
Magie?
Wünschelrutengänge?
WillibaldUU hat geschrieben: Ansonsten sollte Ihr Amazon und Co. dringend darum Bitten in der Suche erstmal den Verlag anzugeben, da Euch der Titel und Inhalt nicht so wichtig ist.
Tröste dich, das macht Amazon automatisch.
Nennt sich Verkaufsrang.
Bücher aus Publikumsverlagen (sprich: seriöse Verlage) haben automatisch durch ihren Bekanntheitsgrad einen hohen Verkaufsrang. Bücher aus DKZVs einen niedrigen, werden oftmals sogar nicht mal von Amazon direkt vertrieben sondern ausschließlich über den Marketplace.
Bücher mit hohen Verkaufsrang werden bei Empfehlungen, Suchergebnissen, Kaufvorschlägen, etc. zuerst eingeblendet, Bücher mit niedrigen oder gar keinen weiter hinten oder gar nicht.
WillibaldUU hat geschrieben: Aber diese Rumdiskutiererei hier, bringt null!!!
Stimmt.
Jemand, der sein Buch unbedingt veröffentlichen will, wird das auch machen.
Auch, wenns viel Geld kostet und er sich hinterher dafür in den *** beißen wird, weil er die obligatorischen 15 Stück pro Jahr und Titel absetzt.
Trotzdem sind solche Warnungen mehr als begründet.
Denn es gibt gerade viele Jungautoren, die sonst ohne Warnung in die Kostenfalle laufen und den Schmeichelein glauben.
WillibaldUU hat geschrieben: Ich lese hier immer wieder, wer schreiben kann, der wird auch bei einem angeblich seriösen Verlag genommen.
Diese Aussage habe unter anderen ich getroffen - und ich stehe dazu.
Ich erfahre beinahe wöchentlich von unveröffentlichten Autoren, zu denen ich Kontakt habe und die von einem seriösen Verlag oder einer seriösen Agentur unter Vertrag genommen wurden.
WÖCHENTLICH!
Deswegen sage ich es noch mal ganz deutlich:
Wer als Autor für den Leser, für den Kunden schreibt - und nicht nur seine eigenen Befindlichkeiten und sein eigenes "Kunstverständnis" auskotzen will -, wer für einen Markt schreibt - ohne sich selbst zu verbiegen -, wer ständig an seinem Handwerk feilt und lernt, der hat eine reale Chance bei einem echten Verlag.
Vielleicht nicht heute oder morgen, vielleicht nicht mit diesem und den nächsten Werk. Vielleicht nicht beim großen Publikumsverlag, sondern "nur" beim seriösen Kleinverlag.
Aber die Chance ist da. Und sie ist hoch.
Aber nur dann, wenn dieser Autor gewillt ist, an sich zu arbeiten.
WillibaldUU hat geschrieben: Tja, das entscheidet der Lektor, mit guter oder schlechter Laune. Wo ist das Objektiv?
Schon alleine das zeigt, was du für eine Ahnung vom Berufsbild eines Lektors hat.
Ein Lektor kann es sich gar nicht erlauben, eine wirtschaftliche Entscheidung über mehrere tausend Euro von seinen Launen abhängig zu machen.
WillibaldUU hat geschrieben: Wie definiert Ihr den Qualität? Egomässig?
Qualität ist messbar. Qualität ist beschreibbar. Qualität ist erklärbar. Zumindest in Romanen.
Es gibt Grundregeln der Rechtschreibung.
Es gibt Regeln zum Spannungsbogen.
Es gibt die Prinzipien des Schreibens, die sich seit Homer nicht geändert haben.
Es gibt Charakterklassen.
Das alles hat nicht das Geringste mit dem Ego zu tun. Ausschließlich mit der Beherrschung des Handwerkes.
Der Rest ist reine Geschmackssache und eine Frage des Marktes.
WillibaldUU hat geschrieben: Und das gilt für die Bezahl-Verlage nicht? Da bekommst Du auch, was Du orderst. Steht alles im Vertrag.
Jepp.
Erwiesenermaßen ist es so, dass die Verträge Klauseln enthalten, die dafür sorgen, dass der Autor tatsächlich nicht das bekommen muss, was er geordert hat.
Oder dass der Vertrag in manchen Details so wischi-waschi ist, dass der Bezahlverlag diese Aufgaben nicht wahrnehmen muss.
Ich sage nur: Lektoratsklausel, Werbeklausel, Teilauflagenklausel, "Autorenzertifizierung", Lagerkostenklausel, Makulierklausel, etc.
WillibaldUU hat geschrieben: Ich würde die Diskusion lieber in der Richtung führen lassen, welche Möglichkeiten ein Buch zu drucken gut/optimal sind, nicht ob es ein Bezahl-Verlag, angeblich seriöser Verlag oder was-auch-immer-für-ein-Verlag ist.
Nun - es liegt wohl daran, dass wir uns hier in einem Autorenforum bewegen. Einem Forum, wo die sich zu Wort meldenden Autoren vorrangig den Wunsch haben, ihre Arbeit (nichts anderes ist schreiben) honoriert zu bekommen und nicht dafür auch noch zu bezahlen.
Oder bezahlt der Bauer etwa dem Bäcker Geld, weil der Bäcker das Korn des Bauern in eine andere Form umwandelt (beispielsweise Brot) und das dann verkauft?
WillibaldUU hat geschrieben: Das gedruckte Buch ist das Ziel!!! Und das möglichst optimal für jeden Autoren!!!
Nicht alles, was geschrieben wird, ist auch wert, von vielen gelesen zu werden.
Ob es gelesen wird oder nicht, entscheiden auch nicht allein Verlag und Lektor.
Es entscheiden in erster Linie die Leser.
Würden die Leser mehr selbstverlegtes oder autorenfinanziertes Lesen wollen, würden sie es auch finden und kaufen. Würden sie es finden und kaufen, würden Lektoren es auch nehmen, Verlage würden es finanzieren und vernünftig bewerben, so dass es mehr Leute lesen können. Denn Verlage - das hast du schon ganz richtig erkannt - wollen natürlich Geld verdienen.
Aber Leser wollen keine unlektorierten, unkorrigierten Geschichten ohne Spannungsbogen, mit Charaktären ohne logische Motivation, mit unoriginellen Handlungsverläufen, mit langweiligen Dialogen. Deswegen kaufen sie die nicht. Deswegen läßt sich damit kein oder wenig Geld verdienen. Deswegen werden auch Lektoren und Verlage nicht auf diese aufmerksam. Und deswegen werden Autoren, die ihr Handwerk nicht beherrschen, von seriösen Verlagen abgelehnt.
Und müssen sich dann entscheiden zwischen:
- Eigenverlag
- Dienstleister
- DKZV
oder - das Schwerste von allem - lernen, für die Leser zu schreiben und an sich zu arbeiten.
Phantastik vom Feinsten - Verlag Torsten Low

NEUERSCHEINUNG: Die Krieger (Anthologie)
IN VORBEREITUNG: Der Zirkel der dunklen Hexen (Cecille Ravencraft)

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williwu
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Re: Das Buch/eBook ist das Ziel!

Beitrag von williwu »

treogen hat geschrieben:... oder - das Schwerste von allem - lernen, für die Leser zu schreiben und an sich zu arbeiten.
Eigentlich die Quintessenz des Ganzen, die Frage: Für wen schreibe ich?

Wenn die Antwort (bei ehrlicher Beantwortung) lautet "Für den (anonymen) Leser!", dann kommt man mit sachkundiger und vernünftiger Überlegung zu der Erkenntnis, dass das nicht ohne einen "richtigen" Verlag zu erreichen ist. Bei nicht anonymen Lesern (also den Adressaten von Doktorarbeiten und anderen wissenschaftlichen oder möchtegernwissenschaftlichen Arbeiten) ist PoD eine gute und akzeptierte Alternative. Aber wie oft erlebt man als Student, dass man unbedingt das Buch des eigenen Dozenten haben muss, dass dann auch schon mal gerne 40 EUR oder mehr kosten kann (warum wohl?). Ohne diese Aquisemöglichkeit würde kein ernannter Prof mehr schreiben.

Übrigens: Kein Autor geht davon aus, dass er reich wird oder vom Schreiben leben kann. In Deutschland gibt es jede Menge Spitzenautoren (zB Jochen Till, einer der besten Jugendbuchautoren, der das auf seiner Homepage auch beschreibt -jedenfalls früher mal), die trotzdem noch einen Erwerbsberuf ausführen müssen. Wenn in Deutschland 1000 aktive Autoren allein vom Schreiben leben können, dann ist das viel.

Als Autor kann man viel Befriedigung erfahren. Aber die Schönste ist immer noch, in einer Buchhandlung zu stehen und das eigene Buch präsentiert zu sehen. Oder als Kinderbuchautor in einer Schule vor der Zielgruppe vorzulesen und hinterher zu erfahren, dass die Lehrer mehrere Klassensätze bestellt haben, weil die Kinder das wollten.

Wie befriedigend mag es wohl sein, auf dem Stadtteilfest am Tapeziertisch mit den selbst zu 30% Autorenrabatt erworbenen eigenen Büchern zu sitzen, die dann doch nur die Nachbarn kaufen, weil sie sich dazu verpflichtet fühlen? Oder als Treppenterrier mit den eigenen Ergüssen alle Buchhandlungen abzuklappern, damit dann ein paar Mitleidsexemplare ausgelegt werden (die aber der Autor selber liefern und bald wieder abholen muss)?
bücherwurm03
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Registriert: Do 27. Okt 2005, 00:27

Re: Das Buch/eBook ist das Ziel!

Beitrag von bücherwurm03 »

ich hoffe das ist kein sachbuch mit dem titel " so verfassen sie für den leser verständliche texte".
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