Amnesie (eine Geschichte)

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blackfarah
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Registriert: So 13. Aug 2006, 08:35

Amnesie (eine Geschichte)

Beitrag von blackfarah »

So, hier nun auf Wunsch, meine erotishe Gescchichte.
Wenn sie zu heftig ist, dann nehme ich sie auch wieder raus.



Amnesie

Er konnte in dem tiefschwarzen Wald kaum etwas sehen. Immer wieder stolpernd lief er zwischen Bäumen und Sträuchern hindurch, doch er musste weiter. Eigentlich war er froh, dass der Mond nicht zu sehen war, denn so war auch er nur schwer auszumachen in seiner dunklen Kleidung. Er schaltete die Beleuchtung seiner Uhr ein und schaute darauf. 2:18 Uhr. Frühestens um 3 Uhr würden sie sein Verschwinden bemerken, doch er musste soviel Abstand wie möglich zwischen sich und seine Verfolger bringen. Er war schon weit in den Wald hinein gelaufen, doch selbst er, der geübte Läufer, wurde langsam müde. Seine Beine schmerzten und sein Puls raste. Er konnte es sich nicht leisten jetzt schlapp zu machen. Also quälte er sich voran. Langsam lichtete sich der Wald, einige Sterne wurden sichtbar. Nun wusste er nicht weiter. Im Wald fühlte er sich geschützt, doch wenn er ihn verlassen würde, würde er ein leichtes Ziel sein. Als er am Waldrand ankam stoppte er kurz. Eine größere Wiese lag vor ihm und rund zwei Kilometer weiter konnte er wieder ein Waldstück erkennen. Er atmete tief durch und machte sich zum Sprint bereit. Mit langen gleichmäßigen Schritten lief er los. Er lief sehr schnell und warf dabei immer wieder einen Blick über die Schulter. Nach dem ersten Kilometer spürte er wie seine Beine schwerer wurden.
?Weiter, nur noch ein Stück, runter von der Wiese...? Er dachte nur an sein nächstes Ziel.
Ein schmerzhaftes Ziehen in seiner Leiste machte sich bemerkbar. Noch 200m, dann wäre er wieder in Sicherheit. Die Schmerzen ignorierend legte er noch einmal an Tempo zu. Noch 100m ... noch 50 ... ja, er würde es schaffen. Noch einen Blick über die Schulter ... nichts zu sehen. Gerade als er sich wieder umdrehen wollte geriet er ins Straucheln, stolperte und fiel. Kopfüber fiel er eine Böschung hinunter. Jeglicher versuch sich an einem Ast oder einer Wurzel festzukrallen und somit den Sturz zu dämpfen scheiterte. In dem Moment, als sein Kopf auf einen großen Stein schlug verlor er das Bewusstsein.

Er erwachte, als ein Sonnenstrahl sein Gesicht traf. Er schreckte kurz zusammen und schaute sich um. Er lag in einem sehr gemütlichen Bett in einem kleinen, aber hellen und freundlichen Raum. Die Sonne stand hoch vor dem einzigen Fenster. Es musste bereits Mittag sein. Er versuchte sich aufzurichten, doch der Schmerz in seinem Kopf machte ihn schwindelig und er sank aufstöhnend zurück auf das weiche Kissen. Ein leichter Duft umfing ihn. Er kam vom Kissen und der Decke, die ihn bedeckte. Es roch süßlich, nicht nach Blumen, eher nach ... ja, wonach? Irgendwie nach Weiblichkeit. Abrupt wurde ihm klar, dass er vollkommen nackt unter der Decke war.
Wie war er hierher gekommen?
Wer hatte ihn entkleidet?
Da hörte er eine dunkle, rauchige Frauenstimme: ?Wunderbar! Bist Du endlich aufgewacht??
Er schaute sich um und sah eine Frau in der offenen Tür stehen. Die Frau blickte ihn lächelnd an, doch etwas in ihrem Blick irritierte ihn. Dunkle Augen in einem porzellanfarbenen Gesicht, umrahmt von tiefschwarzem Haar. Der Mund sinnlich und natürlich rot. Dieser Kopf saß auf einem mittelgroßen Körper, der in einer Jeans und einem sehr engen schwarzen T-Shirt steckte. Er konnte sehen wie sich ihre Brustspitzen unter dem Stoff abzeichneten. Verlegen drehte er sich ein wenig zur Seite, damit die Reaktion seiner Lenden nicht sofort zu sehen war.
?Was starrst Du mich so an? Hätte ich Dich etwa lieber im Wald liegen lassen sollen??
Als er die Stimme erneut hörte lief ein Schauer über seinen Rücken.
?Was ... Wie ... Wo bin ich??, er war völlig verwirrt.
Ein kehliges Lachen erklang auch Richtung der Frau. Dann sprach sie wieder: ? Okay, ich werde es Dir erzählen. Aber vorher möchtest Du sicher etwas essen oder trinken. Magst Du Kaffee? Ich habe gerade frischen aufgebrüht.?
Er konnte nur nicken. Kaffee war genau das, was er jetzt brauchte. Sie verließ das Zimmer und kehrte gleich darauf mit zwei großen dampfenden Tassen zurück.
?Ich weiß nicht, ob Du Milch oder Zucker möchtest, aber ich hab eh nichts davon im Haus.? Mit diesen Worten reichte sie ihm eine Tasse.
?Danke!? Er nahm einen Schluck. Der Kaffee war stark und köstlich. Die Frau setzte sich auf den Rand des Bettes und schaute ihn an.
?Wie komme ich hier her?? fragte er wieder. Sie lächelte.
?Nunja, ich wollte Dich nicht einfach liegen lassen als ich Dich fand. Du lagst nur ein paar Schritte von meiner Tür entfernt und die Wunde hat ziemlich stark geblutet.?
Erst jetzt bemerkte er, dass er einen Kopfverband trug.
?Was ... was ist passiert??
?Hm, ich weiß es nicht, aber Du musst gestürzt sein. Ich habe Dich morgens um 6 Uhr gefunden. Warum warst Du mitten in der nacht allein in dieser gottverlassenen Gegend??
Er dachte angestrengt nach, doch er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern.
?Ich weiß es nicht.? Sagte er mit tonloser Stimme. ?Ich weiß gar nichts. Ich kann mich nicht erinnern.? Mit betrübtem Blick schaute er zum Fenster.
?Wie?? fragte sie. ?Hast Du eine Amnesie? Wie heißt Du??
Er dachte wieder nach, doch es fiel ihm nicht ein.
?Ich ... ich weiß es nicht, weiß nicht wie ich heiße.? Er wirkte erschüttert und hilflos, wie er so dalag und sich selbst nicht kannte.
?Naja, wir werden es schon herausfinden. Mein Name ist übrigens Rebecca. Ich werde Dich vorerst Dew nennen, denn ich hab Dich im Morgentau gefunden.? Sie lächelte noch immer.
?Magst Du vielleicht etwas essen? Schließlich hast Du mindestens drei Tage nichts gehabt.?
Drei Tage? War er schon so lange hier? Ja, er verspürte leichten Hunger und Rebecca brachte ihm frische Früchte, Brot, Käse und noch mehr Kaffee. Nachdem er gefrühstückt hatte ging es ihm besser. Sein Kopf schmerzte zwar noch immer, aber das war ja kein Wunder. Rebecca hatte ihm erzählt, dass er eine große Platzwunde an der Schläfe hatte und er offenbar unter einer leichten Gehirnerschütterung litt.
Ansonsten war er glücklicherweise unverletzt.
Rebecca blieb fast den ganzen Tag an seinem Bett sitzen und versuchte ihm zu helfen seine Erinnerung wieder zu finden. Doch am Abend war ihm nur klar, dass er seinen Kaffee sonst eher mit Milch trank. Alles Weitere war aus seinem Kopf gelöscht.
Als die Dunkelheit aufzog servierte Rebecca ihm ein köstliches Essen mit einem Steak, Salat und Kartoffelspalten. Danach war er völlig erschöpft und müde. Er schlief fast sofort ein.
Am nächsten Morgen schlug er die Augen auf und merkte, dass seine Schmerzen im Kopf nun erträglich waren und fast ganz weg. Er drehte sich noch einmal auf die Seite und erschrak. Neben ihm lag Rebecca. Sie schlief noch tief und fest. Um sie nicht zu wecken bewegte er sich nicht, sah sie nur an. Die dichten langen Wimpern ihrer Augen zuckten kurz, als ob sie träumte. Dann drehte sie sich leicht und ihre Decke rutschte ein Stück vom Bett. Er staunte nicht schlecht, als er sah, dass sie ebenfalls unbekleidet war und ihre Brüste nun bloß lagen. Wieder regte es sich in seinen Lenden und er beschloss den Blick abzuwenden. Mit einem Ruck riss er sich von dem wunderbaren Anblick los und stand vom Bett auf. Ein leichtes Schwindelgefühl war noch da, aber das legte sich schnell. Er nahm seine Decke und wickelte sie sich um die Hüften. Danach machte er sich auf das Haus zu erkunden.
Er schlich sich leise aus dem Raum und fand sich in einem kleinen Flur wieder.
Von hier gingen weitere Türen ab. Er machte die erste Tür auf und schaute in eine gemütliche Küche. Ein wenig verwundert, dass hier ein holzbeheizter Herd stand und es offenbar auch sonst keine elektrischen Geräte gab, schaute er sich neugierig um. Da stand ein kleiner Tisch mit nur einem Stuhl davor. Offenbar lebte Rebecca hier allein. Er verließ die Küche und öffnete die nächste Tür. Er hatte das Badezimmer entdeckt. Eine riesige Badewanne nahm einen großen Teil des Raumes ein. Daneben stand ein sehr großer alter Badeofen. Er schien beheizt zu sein, denn er konnte eine Flamme durch eine Ritze in der Klappe sehen. Ohne nachzudenken drehte er den Wasserhahn auf und steckte den Stöpsel in die Wanne. Dampfend heißes Wasser lief ein. Er sah sich nach etwas Schaumbad um und entdeckte eine Art Badesalz, dass er in das Wasser gab. Als genug Wasser eingelaufen war ließ er sich tief hineinsinken. Eine Wohltat! Er wusste nicht warum, aber seine Beine hatten geschmerzt und das heiße Wasser war nun genau richtig. Wohlig schloss er die Augen und ließ sich noch tiefer in das Wasser sinken. Nachdem er ein paar Minuten einfach so dagelegen hatte, öffnete sich plötzlich die Tür und Rebecca kam herein ? vollkommen nackt. Sie grinste ihn an, kam auf ihn zu und stieg ebenfalls in die Wanne.
?Du hast das heiße Wasser aufgebraucht, deshalb muss ich nun mit Dir zusammen baden.?
Kein guten Morgen, keine weitere Erklärung. Sie war einfach da. Scheinbar war es für sie vollkommen natürlich in all ihrer nackten Schönheit zu einem völlig Fremden in die Wanne zu steigen. Sie zeigte keinerlei Schamgefühl. Rebecca lehnte sich gegen den Wannenrand und schaute ihn an. Ihr Blick schweifte von seinen blauen Augen über seinen vor Staunen leicht geöffneten Mund, an seinem Hals herab, über seine Brust und dann kicherte sie. Nein, sie kicherte nicht, es war eher ein Gurren, welches ihrer Kehle entrang. Ihm wurde peinlich bewusst, dass er schon wieder eine gewaltige Erektion hatte und Rebecca sie soeben entdeckt hatte. Er hatte nicht daran gedacht, dass Badesalz keinen Schaum machte und jeder Zentimeter seines Körpers sichtbar war. Doch Rebecca schien sich nicht länger mit dem Anblick seiner pulsierenden Männlichkeit aufhalten zu wollen, griff sich ein Stück Seife und begann ihren Körper einzuschäumen. Die Arme, den Hals, als sie bei den Brüsten ankam, hatte er den Eindruck dass sie dort besonders sorgfältig vorging. Und ohne es zu wollen stöhnte er leise auf.
?Okay, Dew, genug mit den Spielchen.? Ihre Stimme klang wie das Schnurren einer Katze, einer Raubkatze. Sie ließ etwas Wasser über ihren Körper laufen und spülte damit den Schaum ab. Dann rutschte sie etwas vor, ging auf die Knie und beugte sich über ihn. Sie berührte ihn nur leicht mit den Beinen, schaute tief in seine Augen und entdeckte Zustimmung. Ihre leicht geöffneten Lippen näherten sich seinem Mund. Sehr sacht streifte sie ihn, glitt dann über sein Kinn zu seinem Hals und ließ ihre Zunge über seine Kehle streifen. Sie kam wieder hoch und nahm Besitz von seinem Mund. Ihre warme Zunge drängte sich zwischen seine Lippen und suchten die Seine. Bereitwillig nahm er das Spiel auf, focht mit ihrer Zunge. Ihre Hände fuhren dabei über seine breiten Schultern, seine Arme hinab, bis zu seinen Händen, die sie nahm und zu ihren Brüsten führte. Sofort schlossen sich seine Finger über ihren Hügeln und begannen sie leicht zu massieren. Ihre Hände glitten über seine Brust zu seinem Bauch, über seine Lenden, an den Innenseiten seiner Oberschenkel herab und wieder herauf. Sie kam näher, setzte sich rittlinks auf seinen Schoß. Er konnte die heiße weiche Stelle zwischen ihren Beinen spüren, die seinen harten Penis berührte. Er umfasste ihren runden Po, zog sie näher zu sich. Ihr Busen drückte sich an seine Brust, sie hielt sich an seinen Schultern fest. Mit den Händen gab er ihr zu verstehen, dass er sie nun wollte. Sie hob ihre Hüften kurz an und ließ ihn tief in sich eindringen. Langsam kreiste ihr Becken und ihre heiße Spalte massierte seinen großen harten Schwanz. Sie glitt an ihm auf und ab, immer fester, immer wilder. Beide keuchten in ihrer totalen Geilheit. Seine Finger gruben sich tief in das Fleisch ihres prallen Hinterns, während sich ihre Fingernägel in seine Schultern bohrten. Ekstatisch trieb sie seinen Schwanz immer und immer wieder in ihr heißes Loch. Sein Stöhnen erregte sie unendlich. Schließlich fing ihr Unterleib an sich in unkontrollierten Zuckungen zu bewegen und sie schrie. Sie schrie ihren Höhepunkt heraus, während ihre Fingernägel tiefe Kratzer auf seinen Schultern hinterließen. Das Schreien und der Schmerz gaben ihm den Rest. Er stieß mit seinem Becken noch einmal fest zu ihr hoch und entlud sich mit einem ebenso lauten Aufschrei in ihr. Fest umklammert blieben sie noch eine Weile im heißen Wasser liegen.
Nach einer kleinen Ewigkeit, wie ihm schien, ließ Rebecca ihn los und stieg aus der Wanne. Sie schlang sich ein Handtuch um ihren Körper, schaute ihn mit einem undurchdringlichen Blick an und sagte: ?Ich werde uns mal Kaffee machen!?
Damit ging sie aus dem Bad und ließ ihn allein. Er atmete tief durch und fragte sich, was das eben gewesen war. Ihm kam es vor als ob gerade ein Hurricane über ihn hinweg gerauscht war. Mit zitternden Knien entstieg auch er dem Wasser. Er musste sich erst wieder sammeln. Auf das Waschbecken gestützt schaute er sich im Spiegel an. Doch kein Erkennen lag in seinen Augen. Ein völlig unbekanntes Gesicht war es, dass ihm da entgegenblickte. Er drehte den Wasserhahn auf und spritzte sich ein wenig eiskaltes Wasser ins Gesicht. Danach griff er zu einem Bademantel, der an der Tür hing und zog ihn über. Als er das Bad verließ empfing ihn Kaffeeduft aus einem Raum, den er noch nicht kannte. Eine Tür stand offen und er schaute vorsichtig hinein. Als erstes erblickte er Rebecca, die in nichts als einem weiten T-Shirt auf einem sehr großen Sofa lag. Ihre ebenmäßigen Beine hatte sie leicht angewinkelt und sie stütze sich auf einen Arm. Als sie ihn hereinkommen sah, blickte sie auf und lächelte ihn an.
?Guten Morgen! Ich hoffe Du hast gut geschlafen! Wie geht es Dir heute?? Sie verhielt sich, als wäre die Episode im Bad nie geschehen. Intuitiv wusste er, dass er nun auch nicht darauf zu sprechen kommen sollte. Er setzte sich auf einen breiten und sehr bequemen Sessel, während Rebecca ihm Kaffee einschänkte. Sie hatte sogar an Milch gedacht, stellte er gerade fest, als ihm plötzlich etwas einfiel. Er musste etwas erledigen. Ganz wichtig! Und so schnell wie möglich. Aber ihm fiel einfach nicht ein was. Unruhig stand er auf und lief im Zimmer auf und ab.
?Was ist los??, fragte Rebecca. ?Du bist so unruhig.?
Doch er konnte nicht antworten. Er sah sie nur hilflos an und hob die Schultern. Sie stand auf und ging zu ihm. Eine Träne glitzerte in seinem Auge und sie nahm ihn einfach fest in ihre Arme. Ohne weitere Worte führte sie ihn zum Sofa und hielt ihn einfach fest. Sein Kopf sank auf ihre Schulter. Die beiden blieben fast den gesamten Vormittag so sitzen, hielten einander und schwiegen zusammen. Doch es war kein unangenehmes Schweigen. Es fühlte sich für beide einfach richtig an. Er sprach irgendwann das erste Wort: ?Danke!?
Rebecca lächelte nur, hielt ihn noch ein wenig fester und schwieg weiter.
Er schlief in ihren Armen ein. Als er tief und fest schlief stand Rebecca vorsichtig auf und deckte ihn zu. Dann machte sie sich an ihre tägliche Arbeit.

Der Abend dämmerte bereits als er wieder aufwachte. Als er seine Augen aufschlug fiel ihm plötzlich alles wieder ein. Er war im Wald gewesen, war geflohen aus diesem Bunker, in den sie ihn gesperrt hatten. Er hatte es noch geschafft den Brief zu schnappen, in dem der Mikrochip war. Dann war er gelaufen so schnell ihn seine Beine trugen. Der Brief! Der Chip! Wo waren seine Sachen? Er hatte den Brief in der Hosentasche gehabt als er im Wald war. Er sprang auf und suchte nach Rebecca. Sie stand in der Küche und bereite eine Mahlzeit zu.
?Rebecca, wo sind meine Sachen? Wo ist meine Hose??
Sie schaute sich langsam um. ?Oh, Du bist wach! Schau mal im Schrank, da findest Du Jeans und Pullis, die Dir passen müssten.?
?Nein! Ich brauche meine Sachen. Mir ist ... ich weiß wieder wer ich bin und was ich wollte.? Er war furchtbar aufgeregt.
?Ach so, Deine Sachen habe ich gewaschen. Sie waren völlig verdreckt. Aber ich gebe sie Dir gleich. Einen Moment, ich möchte das hier nur fertig machen.?
Er sank auf den Küchenstuhl. ?Du hast meine Sachen gewaschen? Alles? Nein, bitte nicht!?
?Doch sicher. Wolltest Du etwa schmutzige Sachen anziehen??
?Wo sind sie? Gib sie mir!?
Sie zuckte kurz mit den Schultern, nahm den Topf vom Herd und ging aus der Küche. Er blieb sitzen und dachte an den Mikrochip, der wahrscheinlich durch das Waschen zerstört war. Rebecca kehrte zurück. In ihren Händen seine saubere Wäsche, ordentlich zusammengefaltet.
Er riss ihr den Stapel aus der Hand, griff nach seiner Hose und untersuchte alle Taschen. Nichts! ?Da war ein Brief! Ein sehr wichtiger Brief! Hier in meiner Tasche! Wo ...?? Der Blick ihrer Augen ließ ihn verstummen. Sie lächelte ihn an, griff in eine Schublade und zog einen Umschlag heraus. ?Meinst Du den hier??
Erleichtert nahm er den Brief an sich. ?Danke! Und entschuldige, bitte. Ich hätte Dich nicht so anfahren sollen.?
?Kein Problem, schon vergeben. Magst Du noch etwas essen bevor Du gehst?? Sie fragte mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass ihm gar nicht in den Sinn kam zu fragen woher sie wusste, dass er gehen würde.
Denn das stand fest: nun, wo er wieder wusste was er zu tun hatte, musste er so schnell wie möglich verschwinden und seine Aufgabe erledigen. Doch er nickte als sie ihn zum Essen bat. Schweigend aßen sie. Nachdem sie fertig waren stand er auf und zog seine eigenen Sachen an. Sie räumte derweil das Geschirr weg. Als sie fertig war, drehte sie sich um und sah ihn fertig zum Gehen in der Tür stehen.
?Du gehst.? Das war keine Frage, sondern eine Feststellung. ?Ich wünsche Dir viel Glück.?
Diese völlige Akzeptanz der Lage brachte ihn aus dem Konzept. Er schaute sie an, ging auf sie zu und umarmte sie. Dann gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss. ?Danke! Danke für Alles!? mehr war er nicht fähig zu sagen ehe er sich umdrehte und wieder in der Dunkelheit verschwand aus der er gekommen war.
Rebecca schaute ihm mit einem Lächeln auf den Lippen durch das Fenster hinterher.
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Beitrag von Lesezeichen »

Ich finde Deine Geschichte schön geschrieben. :lol:
blackfarah
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Beitrag von blackfarah »

Ich danke Dir, Lesi! :D

Ich dachte schon niemand äußert sich dazu! *lach*

Oder ist sie doch zu heftig?
findus05

Beitrag von findus05 »

Ist sie zu stark sind wir zu schwach..oder so!?
blackfarah
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Beitrag von blackfarah »

Oder so! ;) *lach*

Nee, kann ja sein, dass sich jemand dadurch ... äääähhhh .... gestört fühlt!

Mein Mann meinte es sei ihm zu wenig Romantik drin. *g*
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Kibabu
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Beitrag von Kibabu »

Danke, dass Du uns Deine Geschichte lesen lässt.

Meiner laienhaften Meinung nach ist sie gut geschrieben. Die Sexszene nimmt im Hinblick auf die gesamte Textlänge vielleicht etwas viel Raum ein, womit ich aber nicht zum Quicky aufrufen will?

Mir hat der Schluss am besten gefallen.
Vor uns: 5 Monate Dunkelzeit
blackfarah
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Beitrag von blackfarah »

Danke, Kibabu! :oops:

Deine Meinung ist nicht laienhafter als ich es bin. Ich habe die Geschichte innerhalb von eineinhalb Stunden geschrieben und habe nicht darauf geachtet ob sie nun nach schriftstellerischen Regeln verläuft oder so. Ich hab einfach geschrieben.
Die Sexszene nimmt natürlich mit Absicht einen recht großen Raum ein, denn ich wollte eine erotische Geschichte schreiben, die aber nicht nur um das EINE geht. Ich brauchte da ein wenig Geschichte drumherum.
Ich habe auch vor aus dieser Geschichte das erste Kapitel eines Buches zu machen.
Denn meiner Meinung nach bleiben einige Fagen offen:

Wer verfolgt ihn und warum genau?
Was ist das für ein Chip?
Wie heißt er denn nun?
Was ist Rebekka für eine Person?
...und...und...und...

Alles Fragen, die ich beantworten kann, aber es gerne als komplexe Geschichte in einem Buch beantworten würde.

Würdet Ihr so ein Buch lesen?
Ich würde mich über Antworten sehr freuen.
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Kibabu
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Beitrag von Kibabu »

Ich würde sowas durchaus lesen (wenn der pulsierende Schaft nicht auf jeder 3. Seite wieder ausgepackt wird, sondern nur in Maßen Ausgang kriegt :wink: ).
Aber ich finde, man kann es auch durchaus als Kurzgeschichte so stehen lassen, mit einigen offenen Fragen, über die ein jeder selbst spekulieren kann.
Vor uns: 5 Monate Dunkelzeit
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