Räuber und Autoren
Verfasst: Do 21. Jun 2018, 21:36
Hallo liebe Mitautoren,
als sogenannter Self-Publisher ist man inzwischen einer unter vielen Zehntausenden, die sich auf dem Buch- und eBookmarkt drängen. Von daher ist es natürlich schwierig, sich in dieser Menge an Angeboten zu behaupten - zumal die "regulären" Anbieter ja auch noch da sind. Nachdem ich über gut vier Jahre relativ zufrieden mit den Verkäufen als Hobby-Autor war, hat sich das seit etwa Mitte letzten Jahres deutlich verschlechtert.
Die Frage, weshalb das so ist, lässt sich ziemlich einfach beantworten: es gibt eine große Zahl an anonym betriebenen Seiten, auf denen beinahe alle Titel - auch die, welche sich noch unter Verlagsvertrag befinden - von mir kostenlos angeboten werden. Ich habe dabei mindestens zehn verschiedene Anbieter entdeckt. Die Titel lassen sich per einfache Google-Suche dort finden und herunterladen. Es gibt insgesamt eine riesige Anzahl von Büchern, die man auf diese Weise "erwerben" kann. Aber das ist sicherlich nichts Neues für euch?
Angesichts dieser ernüchternden Erkenntnis stellt sich mir persönlich die Frage: Weshalb noch bei Amazon, Neobooks anbieten, wenn die Titel dann ohnehin bald wieder kostenlos erhältlich sind? Fast bin ich mittlerweile versucht, aufzuhören mit dem Schreiben. Doch dann schreit mir sogleich wieder der innere Dämon ins Ohr, der mich seit gut 25 Jahren gepackt hat und mich zwingt, weiterzuschreiben. Vielleicht lieber gleich selbst kostenlos auf meiner privaten HP anbieten, Hauptsache schreiben und gelesen werden?
Was denkt Ihr?
Wir lesen uns
Björn
als sogenannter Self-Publisher ist man inzwischen einer unter vielen Zehntausenden, die sich auf dem Buch- und eBookmarkt drängen. Von daher ist es natürlich schwierig, sich in dieser Menge an Angeboten zu behaupten - zumal die "regulären" Anbieter ja auch noch da sind. Nachdem ich über gut vier Jahre relativ zufrieden mit den Verkäufen als Hobby-Autor war, hat sich das seit etwa Mitte letzten Jahres deutlich verschlechtert.
Die Frage, weshalb das so ist, lässt sich ziemlich einfach beantworten: es gibt eine große Zahl an anonym betriebenen Seiten, auf denen beinahe alle Titel - auch die, welche sich noch unter Verlagsvertrag befinden - von mir kostenlos angeboten werden. Ich habe dabei mindestens zehn verschiedene Anbieter entdeckt. Die Titel lassen sich per einfache Google-Suche dort finden und herunterladen. Es gibt insgesamt eine riesige Anzahl von Büchern, die man auf diese Weise "erwerben" kann. Aber das ist sicherlich nichts Neues für euch?
Angesichts dieser ernüchternden Erkenntnis stellt sich mir persönlich die Frage: Weshalb noch bei Amazon, Neobooks anbieten, wenn die Titel dann ohnehin bald wieder kostenlos erhältlich sind? Fast bin ich mittlerweile versucht, aufzuhören mit dem Schreiben. Doch dann schreit mir sogleich wieder der innere Dämon ins Ohr, der mich seit gut 25 Jahren gepackt hat und mich zwingt, weiterzuschreiben. Vielleicht lieber gleich selbst kostenlos auf meiner privaten HP anbieten, Hauptsache schreiben und gelesen werden?
Was denkt Ihr?
Wir lesen uns
Björn