Hallo an Alle!

Sie schreiben selbst? Stellen Sie es anderen vor und diskutieren Sie darüber.
Antworten
tom
Beiträge: 2
Registriert: So 22. Jul 2007, 12:58
Wohnort: münchen

Hallo an Alle!

Beitrag von tom »

Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Thomas, und ich bin 34 Jahre alt, lebe in München, wo ich zur Zeit dem Job als Hausmann nachgehe.
Vor rund drei Jahren habe ich angefangen eine Science-Fiction Roman zu schreiben, den ich seit kurzem beendet habe.
Leider bin ich bei den "normalen" Verlagen damit abgeblitzt und bin dann bei Zuschussverlagen gelandet.
OK, ich sehe ein, dass man, wenn man sein Buch unbedingt veröfentlichen will, halt Geld bezahlen muss, aber muss es denn im 4-5stelligen Breich sein? BOD ist für mich keine Alternative, da kein Verlag.
Ich bin jetzt im Netz über den Tordenfjord Verlag gestolpert, der mir sehr (zu?) preisgünstig vorkommt. Am Telefon verhält der sich auch sehr nett, aber das tun wahrscheinlich alle :wink: ? Nun wollte ich hier mal fragen, ob jemand schon mal was von dem Verlag gehört hat oder Erfahrungen mit ihm hat. Ich habe noch nichts bei ihm eingereicht, wollte mich erstmal schlau machen. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen?

Liebe Grüße
Tom
auch männer können den haushalt führen
Benutzeravatar
PaulPic
Beiträge: 190
Registriert: Fr 7. Jul 2006, 20:14

Lulu macht's möglich

Beitrag von PaulPic »

Hallo Tom,

ich bin auf dem Gebiet kein Fachmann; es gibt im Internet umfangreiche Autorenseiten, die diese Frage ausgiebig diskutieren. Ich bin da mal drüber gestolpert, müßte jetzt aber auch wieder suchen. Von da habe ich mitgenommen, daß vor Zuschußverlagen dringend gewarnt wird. Selbstverständlich sind die nett, die wollen ja verdienen. Das ist ihr Geschäft.

Book on Demand wurde nicht unbedingt empfohlen. Das Problem ist natürlich die Vermarktung. Außerdem ist der Vorreiter, bod.de, inzwischen sehr teuer geworden. Die entblöden sich doch nicht, für die simple Vorratshaltung der Texte eine monatliche Miete zu verlangen!

Andreas Eschbach brauche ich wohl nicht vorzustellen; seine Hinweise auf notwendige Voraussetzungen für den (kommerziellen) Erfolg scheinen mir fundiert zu sein. Der empfiehlt übrigens wie viele andere auch den Gang zum Agenten. Für mich kommt das nicht in Frage; ich bin Künstler, und Agenten können mit solchen Leuten gar nichts anfangen. Wenn aber die Sache mit den Agenten auch nicht klappt, dann ist Lulu vielleicht das Richtige.

In den letzten Wochen habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Lulu.com bietet alles, was Book on Demand-Verlage bieten, allerdings kostenlos. Lulu verdient erst, wenn der Autor selber verdient, und zwar wird 25% von dessen Honorar aufgeschlagen. Das finde ich in Ordnung. Wenn man auf Honorar verzichtet, haben die auch nichts. Ich habe bei meinen Büchern so kalkuliert, daß ich sogar 30-40% Rabatt an den Buchhandel abgeben könnte, wenn ich das wollte.

Die angebotene Vermarktung über den herkömmlichen Buchhandel und den Online-Buchhandel habe ich noch nicht getestet; in diesem Fall wird der Preis etwas anders gestaltet, die Druckkosten werden dann niedriger berechnet, damit genug Luft für den Buchhandel bleibt. Das wird vermutlich zur Zeit auch nur in den USA gut funktionieren. In Deutschland ist Lulu seit etwa Mitte 2006 tätig. Zunächst hatte man wohl eine Druckerei in Spanien für ganz Europa unter Vertrag, dann zusätzlich eine Druckerei in Großbritannien für dieses Land, aber mit dem Spanier gab es wohl Qualitätsprobleme, jedenfalls habe ich als Probe einen großen Kalender, ein Softcover- und ein Hardcover-Buch bestellt und alle drei sind wider Erwarten aus den USA angeliefert worden, übrigens innerhalb von zehn Tagen. Bezahlt wurde mit Kreditkarte.

Das ist wegen der Versandkosten problematisch, gerade bei Romanen (so um die 3 EUR von Spanien), und das wurde bei den Autoren-Diskussionen bei Lulu auch kritisch bemerkt. Bei meiner Bestellung habe ich noch von einem Sonderangebot Gebrauch gemacht, mit dem Lulu wohl dieser Kritik begegnet ist, und habe für den Versand aus den USA nur 1,99 EUR bezahlt - da haben die sicher draufgezahlt. Und weil ich es für mich selbst bestellt habe, haben sie kein Autorenhonorar berechnet und deshalb auch selbst nichts verdient.

Allerdings hatte ich den Eindruck, daß sie inzwischen selbst drucken, was ursprünglich nicht vorgesehen war, aber vielleicht haben sie auch mit dem amerikanischen Drucker Probleme gehabt und sind deshalb selbst in die Produktion eingestiegen. Bei mir waren es zwei Kataloge, also wenig Text, dafür vollflächig Farbabbildungen. Der Kalender ist absolut vorzüglich, der eine Katalog ist sehr gut, der andere hat leider einen Farbstich, und zwar einen Rotstich, der sich umso mehr bemerkbar macht, je mehr Rot in dem Bild vorhanden ist. Den habe ich reklamiert, was problemlos war, aber noch keine Antwort erhalten. Ich werde mal bei der Live-Hilfe nachhaken. Das funktioniert ganz gut.

Die meisten Bücher, die bei Lulu publiziert werden, sind anscheinend Romane, und zumindest einige Sachbücher sind wohl auch sehr erfolgreich, zum Beispiel Handbücher für Open Source-Programme. Man kann bei Lulu auch sogenannte Marketingkits kaufen, was mir aber nicht besonders einleuchtet, wenn man sich nicht in die Fußgängerzone stellen und Handzettel verteilen will. Sie dienen auch ein amerikanisches Unternehmen an, das online PR-Dienste verkauft, aber auch das leuchtet mir nicht ein.

Es gibt jedoch OpenPR.de (und als Ableger auch OpenPR.com), was mir schon seit einiger Zeit bekannt ist, über dessen Wirkungsweise ich aber nichts wußte. Am Freitag habe ich dort zwei Kalender vorgestellt und prompt die Anfrage eines freien Journalisten nach einem Rezensionsexemplar für einen dritten Kalender bekommen, den ich noch gar nicht vorgestellt habe. Der hat sich also in meinem Shop bei Lulu umgesehen und ihn dort entdeckt. Der Kalender kostet mich 10 EUR zuzüglich Versandkosten - ich werde also vermutlich mein Belegexemplar opfern. Immerhin fand ich diese Resonanz bemerkenswert. Wenn dieser Journalist von seiner Arbeit lebt und darüber wirklich schreiben will und seinen Artikel über meinen Kalender auch verkaufen kann, kann ich mir nichts Besseres vorstellen.

Ich habe jetzt eine ganze Reihe von Kalendern in zwei verschiedenen Formaten produziert und bin darin schon ziemlich routiniert. Die meisten schaffen es nicht einmal, eine vernünftige Vorschau zu produzieren - wie soll unter diesen Umständen jemand das Produkt kaufen? Es gibt eine ganze Reihe von Buchformaten und abhängig von diesen Formaten auch wiederum Ausstattungsvarianten. Bei den Katalogen habe ich es auf zwei Querformate gebracht, wo es bezüglich der Dimensionen und der Ausstattung kein Auswahl gibt, und ein halbes Dutzend im Hochformat, die ich alle sowohl als Softcover als auch als Hardcover veröffentlicht habe.

Bei den ersten Publikationen habe ich den gesamten Prozeß deshalb zweimal durchlaufen, erst Softcover, dann Hardcover. Das ist natürlich lästig. Inzwischen hat Lulu die Sache verbessert. Man kann sozusagen per Knopfdruck aus einem Softcover parallel eine Hardcover-Ausgabe machen. Lediglich die Vorschau haben sie vergessen; die muß man dann noch mal von Hand machen, aber ich habe sie daraufhingewiesen (sie möchten Feedback) und denke, daß sie das noch nachbessern werden.

Ich habe dabei das amerikanische Briefformat gewählt (Letter), was ungefähr unserem A4 entspricht. Die dünnsten Bücher haben 50 Seiten; da macht sich der Unterschied in den Produktionskosten zwischen Softcover und Hardcover bemerkbar. Hardcover unterscheidet sich ja nur durch den Umschlag, der Inhalt ist gleich. Meine umfangreichsten Kataloge haben über 660 Seiten; da sind die Produktionskosten für beide Varianten ziemlich identisch. Der Kunde hat also wirklich eine Auswahl.

Die Ausstattung besorgt man natürlich selbst, also Umschlag-Vorderseite und -Rückseite und vor allen Dingen Inhalt. Bei einem Roman wird man wahrscheinlich alles in Word machen (es gibt Design-Vorlagen im rtf-Fromat). Man kann das hochladen und von Lulu dann eine PDF-Datei erzeugen lassen. Man kann aber auch selbst eine PDF-Datei erzeugen und die einfach hochladen. Das Problem ist lediglich, daß die benötigten Schriften in der PDF-Datei eingebettet sein müssen, auch wenn es sich um Standardschriften handelt, und das macht selbst das kommerzielle Adobe-Produkt nicht, wenn man es nicht ausdrücklich zwingt. Insofern würde ich vermutlich einfach die doc-Datei hochladen und Lulu den Rest überlassen. Anschließend kann man sich das Ergebnis anschauen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen und den ganzen Prozeß wiederholen, bis man zufrieden ist.

Man kann jederzeit die Publikation widerrufen und beliebige Änderungen vornehmen und erneut publizieren - sofern man keine ISBN-Nr. hat. Deshalb wird empfohlen, zunächst privat zu publizieren (das Produkt also der Öffentlichkeit nicht anzubieten) und ein Exemplar drucken zu lassen, um die Qualität beurteilen zu können und eine endgültige Kontrolle vorzunehmen. Wenn dann alles in Ordnung ist, kann man sich für 50 EUR ein ISBN-Paket mit Vermarktungsoption über Amazon etc. und den üblichen Buchhandel kaufen und das geprüfte Buch dann unter dieser ISBN Nr. veröffentlichen. Anschließend kann man es nicht mehr ändern; man müßte dann ein neues Buch, also eine zweite Auflage, herausbringen. Das entspricht den Richtlinien für die Publikation von Druckwerken.

Es wird darüber diskutiert, ob Pflichtexemplare an die entsprechenden Nationalbibliotheken abgeliefert werden müssen. Da man die ISBN-Nr. bei Lulu in den USA kauft, ist in diesem Fall streng genommen Lulu der Verleger und würde deshalb nicht der deutschen Rechtsprechung unterliegen, aber die Frage ist, ob diese Interpretation rechtlich wasserdicht ist. Andererseits möchte Lulu natürlich keinen Ärger und dringt deshalb darauf, daß auch die deutschen Autoren ohne Aufforderung die Pflichtexemplare abliefern - was natürlich Kosten verursacht. Insgesamt sind die Kosten jedoch denkbar gering - je nach Bundesland ein oder zwei Pflichtexemplare (zuzüglich Porto- und Verpackungskosten).

Ich persönlich verzichte auf eine ISBN Nr. und werde auch keine Pflichtexemplare abliefern, weil diese Vorschrift nicht überprüft wird und nicht überprüft werden kann. In Nordrhein-Westfalen verfällt die Pflicht zur Ablieferung innerhalb von drei Monaten, womit sich der Fall dann ohnehin erledigt hat. Grundsätzlich ist es natürlich auch für mich sinnvoll, allen Bibliotheken kostenlose Exemplare zu liefern, die sie annehmen wollen, aber das kann ich mir Moment nicht leisten. Die Versandkosten für einen dicken Wälzer betragen nämlich alleine schon 25 EUR - das Versandkosten-Sonderangebot ist ausgelaufen. Und wenn ich mich später dazu entschließen sollte, nehmen die Bibliotheken die Bücher immer noch gerne ab (und auch die ISBN Nr. kann ich jederzeit nachrüsten).

Meiner Ansicht nach ist Lulu das Beste, was Autoren passieren kann, wenn Verlage und Agenten ausscheiden - bis auf die Versandkosten. Wenn aber genügend deutschen Autoren veröffentlichen, werden die auch in Deutschland eine Druckerei betreiben können, womit das Problem erledigt wäre. Nach meiner Einschätzung kommen jeden Tag etwa 4000 neue Projekte hinzu (weltweit). In den USA sollen pro Monat schon 100.000 Bücher verkauft werden (die haben 2002 angefangen).

Allerdings ist es so, daß wohl die meisten Projekte sehr dilettantisch sind und nur dem Ego des Autors dienen. Das merkt man sehr schnell; man braucht sich nur die Beschreibungen anzuschauen (manchmal gibt es gar keine) oder die Vorschau (dito, oder sie sagt nichts über das Buch aus, oder man sieht sofort, daß man das Buch nicht kaufen sollte). Es gibt aber auch ernstzunehmende Projekte. So hat sich zum Beispiel in Deutschland jemand hervorgetan, der früher Computerbücher bei Data Becker veröffentlicht hat und sich jetzt sehr stark bei Lulu engagiert. Er scheint dort auch angestellt zu sein, denn die haben einen Chat-Support, und der deutschsprachige wird von ihm (und vielleicht auch noch anderen) betreut. Die Europa-Niederlassung ist in London. Initiator des Unternehmens ist einer der Gründer von Red Hat, dem kommerziell erfolgreichsten Linux-Distributor.

Das ist alles aber nur Vorübung. Der Vertrieb, der dann ansteht, ist das wirkliche Problem. Und wenn man dann alles getan hat, braucht man sicher noch viel Glück. Bei einem Lulu-Buch habe ich mich gewundert; der Titel sagt nichts, der Autor sagt nichts (Name eines französichen Staatsphilosophen aus dem Barock), es gibt keine Beschreibung, und trotzdem steht das Buch ziemlich weit oben auf der Lulu-Hitliste (Platz 16 Topseller). Vielleicht ist das so ein Fall, wo ein Buch begeistert und jeder Leser so davon schwärmt, daß mindestens drei andere Leute sich das Buch auch kaufen - so, und nur so, entstehen Bestseller.

Ich kenne eine Autorin, die einen Roman bei einem Book on Demand-Verlag veröffentlicht hat. Dafür hat sie 2500 EUR bezahlt, was wesentlich teurer ist als bod. Das Buch ist zwar bei Amazon gelistet, aber ohne jegliche Information. Der Verlag ist inzwischen pleite. Das größte Problem ist aber, daß das Buch nichts taugt. Das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn sie lernen wollte, wie man ein gutes Buch schreibt. Aber sie ist so von sich eingenommen, daß da nichts zu machen ist. Und darüber klagt Andreas Eschbach auch immer wieder. Der sieht ja das Schreiben von Büchern als Handwerk, dessen Techniken er vermitteln will. Ob man allen Autoren auf diese Weise gerecht wird, ist natürlich wieder eine interessante Frage, aber bei vielen Büchern hapert es wirklich schon beim Handwerklichen.

Solche Bücher werden von Agenten und Verlagen mit Recht abgelehnt - weil auch die Leser diese Bücher ablehnen würden. Wenn sich jemand nun unbedingt veröffentlicht sehen will, wird der natürlich bei den Zuschußverlagen fündig. So gesehen bieten die einfach eine Dienstleistung. Sie verkaufen jemandem etwas, was er gerne haben möchte. Der ist dann ganz stolz auf seine Bücher und verteilt sie im Bekanntenkreis. Alle sind zufrieden. Das geht allerdings mit Lulu viel, viel günstiger. Und deshalb glaube ich, daß die Tage der Zuschußverlage gezählt sind. Auch die wissenschaftlichen Arbeiten, Diplomarbeiten, Doktorarbeiten usw. werden in Kürze nur noch bei Lulu und ähnlichen Unternehmen herauskommen.

Beispiel-Kalkulation:
http://www.lulu.com/help/index.php?fSym ... pricing_ex

Topseller der Woche
http://www.lulu.com/browse/homepage.php

Aller Zeiten
http://www.lulu.com/browse/stats.php?fType=topSellers

Viel Glück!
Paul
tom
Beiträge: 2
Registriert: So 22. Jul 2007, 12:58
Wohnort: münchen

Beitrag von tom »

Hallo Paulpic!
Vielen, vielen Dank für deine ausfürliche Antwort!!
Auf jeden Fall werde ich noch recherchieren müssen, undd as mit lulu ist wirklich ein guter Tip von Dir. Die Frage ist halt dabei, ob die einen auch beraten können, was das schriftstellerische angeht. Beim Tordenfjord hatte ich halt den Eindruck, dass die mit mir zusammen auch über mein Manuskript reden wollten.
Klar, die Zuschussverlage drucken eigentlich alles, und das, was du über Dienstleistung sagst, stimmt voll. Aber das sagt der T.Verlag ja auch, dass er das ist, fand ich fair.
Aber trotzdem, ich werde noch was warten mit miener Veröffentlichung, und noch ein wenig weiter suchen. Bei LULU fang ich mal an.
Also, nochmal vielen Dank.
Tom
auch männer können den haushalt führen
Benutzeravatar
PaulPic
Beiträge: 190
Registriert: Fr 7. Jul 2006, 20:14

Re: Lulu macht's möglich

Beitrag von PaulPic »

Hallo Tom,
PaulPic hat geschrieben:Die Versandkosten für einen dicken Wälzer betragen nämlich alleine schon 25 EUR - das Versandkosten-Sonderangebot ist ausgelaufen.
das stimmt nicht; ich habe mich geirrt. Das sind die Versandkosten in den USA. Für Europa gilt:

1 Artikel: 1,99 Euro
2 Artikel: 2,99 Euro
3 Artikel: 3,99 Euro
Tom hat geschrieben:Die Frage ist halt dabei, ob die einen auch beraten können, was das schriftstellerische angeht. Beim Tordenfjord hatte ich halt den Eindruck, dass die mit mir zusammen auch über mein Manuskript reden wollten.
Lulu berät nicht. Allerdings gibt es dort auch Foren, und inwieweit die Autoren sich dort gegenseitig helfen, weiß ich nicht. Ein Zuschußverlag kann eine Beratung vermutlich nur gegen Honorar leisten. Solche Dienstleistungen werden übrigens auch separat von Autoren und Literaturbüros angeboten, habe ich schon gesehen.

Gruß
Paul
Schecki49
Beiträge: 6
Registriert: Do 10. Jan 2008, 10:04

Beitrag von Schecki49 »

Hallo Tom,

mir geht es genauso. Ich habe nach langen Versuchen, einen Verlag zu finden, mir Bücher in einem kleinen Heimatverlag drucken lassen, zu fairen Druckkosten von 2,45 ? pro Buch. Die Vermarktung allerdings ist alleine meine Sache. Ich habe seit Mai 06 ca 1.200 Bücher verkauft, der Verlag 44 Stück.

Meine Bemühungen sind eine Buchhomepage, acht Presserezensionen, Werbeanzeigen und Teilnahme Leipziger Buchmesse, hatte dort den einzigen Autorenstand.

Mein zweites Buch ist fertig. Diesmal mache ich es gleich im Eigenverlag, gründe einen 1 Mann Verlag. Das Manuskript wird gerade lektoriert von einem kleinen 1 Mann Lektorat, den Umschlag macht diesmal ein "echter Profi" und den Druck von zunächst nur 500 Stück im Offsetdruck. Dadurch, dass ich die PR Arbeit selber mache, schöpfe ich auch alle Möglichkeiten aus und der Verdienst bleibt im Hause.
Antworten