Selberschreiben und Geldverdienen?

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treogen
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Beitrag von treogen »

Anscheinend reden wir die ganze Zeit aneinander vorbei. Und ich weiß auch, wieso: Du hast irgendwo mal was von Chance geschrieben.

Wenn mir jemand sagt, er hat ganz groß im Lotto gewonnen, dann freue ich mich, dass er einen fünfer oder einen sechser hat.
Wenn er dann mit nem dreier für 12,50 kommt, krieg ich halt nunmal einen Lachkrampf.

Und wenn jemand mit Chancen auf dem Buchmarkt anfängt, dann erwarte ich, dass das Buch im Laden verfügbar ist.
Und nicht, dass es im Laden bestellbar ist, wenn jemand zufällig den Titel kennt.
Denn eine Chance ist eine realistische Möglichkeit (das Buch steht im Laden und kann angeschaut werden) und kein absolutes Wunschdenken (das Buch steht auf einer Webseite und wird von jedem, der draufklickt auch bestellt).
cilantro hat geschrieben:Und dass es dort überhaupt erhältlich ist, hat es letztlich wohl seiner Veröffentlichung über Xinxii zu verdanken.
Eine reine Erhältlichkeit hat überhaupt nichts zu sagen. Selbst die Bücher meines Verlages sind im Laden erhältlich (auch ohne bei Libri gelistet zu sein). Selbst BoD-Bücher sind im Laden erhältlich (wenn man sie kennt und bestellt).
Der Unterschied ist - wird es gekauft?
Verdient der Autor daran?
Wieviel mußte er für die VÖ bezahlen (und das er was dafür bezahlt hat, darüber bin ich mir relativ sicher - egal ob es die garantierte Abnahme von 40 Freiexemplaren, das "dringend notwendige" Lektorat oder der "ausgerechnet jetzt kurz vor der Messe notwendige Zuschuß" war - aber der Satz auf der Webseite ist eindeutig. Keine Kosten, außer...)
Ist der Verlag seriös oder geht bei den Autoren hinterher der Katzenjammer los wie 2004 und 2007 bei Intrag...
cilantro hat geschrieben: Und das ist doch toll.
Wenn man es so sieht :roll:
Also geht es doch um Veröffentlichung um jeden Preis.

Na egal - ich hab meine Bedenken geäußert und klink mich jetzt aus.
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CaptainKirk
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Beitrag von CaptainKirk »

Hallo treogen und alle Interessierte!

Ich will hier keinem meine Meinung aufzwingen, nur darauf hinweisen, dass eine pauschale Ablehnung von ebooks weder zeitgemäß noch sinnvoll ist. Statt als Konkurrenz für den Buchmarkt kann man sie doch einfach als Ergänzung sehen.

Es ist vielleicht ein längerer Prozess, und die jüngere Generation ist für e-books wesentlich aufgeschlossener als die ältere. Auch sind uns wieder mal andere Länder, die USA, Südostasien und England in diesem Punkt voraus.

Springer hat zu Gebrauch und Zukunftsaussichten von E-Books eine Studie veröffentlicht. Eine Umfrage bei Universitäten ergab:

"Encouragingly, users overwhelmingly indicated that eBooks are useful to them and that they would like to use more eBooks. Almost all respondents found eBooks useful, with between 85 percent and 96 percent of respondents at each institution rating them as either very or somewhat useful. Moreover, between 79 percent and 92 percent of users at each institution said that they would like to use more eBooks.
Users cited the difficulty of reading books from a screen and a preference for traditional print books as the primary reasons for not using eBooks more often. Given users? comfort level and long history with print books, the challenge of making eBooks easier to read is a difficult one."

http://www.springer.com/cda/content/doc ... 5-608298-0

Erst mal in jedem Fall schöne Grüße!
Kirk

P.S. Ich habe bei Xinxii schon einige Male mein Sachbuch verkauft. Auch wenn ich dabei nicht reich geworden bin, ist es ein netter Zuverdienst. Und ich freue mich, wenn meine Texte gelesen werde, denn mir geht es beim Schreiben nicht hauptsächlich um Geld, sondern darum, meine Sichtweise und Ideen zu vermitteln oder Wissen zu teilen.
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Flachs
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Beitrag von Flachs »

CaptainKirk hat geschrieben:Eine Umfrage bei Universitäten ergab:

"Encouragingly, users overwhelmingly indicated that eBooks are useful to them and that they would like to use more eBooks. Almost all respondents found eBooks useful, with between 85 percent and 96 percent of respondents at each institution rating them as either very or somewhat useful. Moreover, between 79 percent and 92 percent of users at each institution said that they would like to use more eBooks.
Selbstverständlich sind E-Books beim modernen wissenschaftlichen Arbeiten wesentlich praktischer als gedruckte Bücher! Wieviel einfacher ist es, da wissenschaftliche Ausarbeitungen ohnehin am PC entstehen, Zitate einzufügen, indem man sie einfach mit Copy und Paste übernimmt. (Und wie oft ersetzt inzwischen ein entsprechender Link auf die betreffende Internetseite die mühselig erstellten bibliographischen Angaben.)

Da E-Books schneller zu erstellen sind als Printmedien, ist zudem eine zeitnähere Veröffentlichung, sowie eine schnelle, problemlose Aktualisierung möglich. (Das Problem bereits veralteter Daten bei Drucklegung ist ja hinlänglich bekannt.) Und selbstverständlich gestaltet sich die Weitergabe der Informationen im elektronischen Bereich wesentlich unkomplizierter.

Auch für wissenschaftliche Bibliotheken liegen die Vorteile von E-Books gegenüber Printmedien auf der Hand: E-Books können von mehreren Usern gleichzeitig eingesehen und benutzt werden, die dazu nicht einmal die Bibliothek aufsuchen müssen. Und während die Bereitstellung und Archivierung von Printmedien eine Platzfrage ist, stellt sich dieses Problem bei E-Books so natürlich nicht!

Die wachsende Verbreitung von E-Books im wissenschaftlichen Bereich ist daher auch keineswegs ein nationenabhängiges Phänomen, wie Du meinst, sondern ist in Wissenschaftsbibliotheken in von Außenstehenden ungekanntem Maße bereits verbreitet.

Insofern ist das Ergebnis dieser Studie für Belletristik-Autoren wenig relevant, da sie die übrigen Nutzungsbereiche gänzlich außer Acht läßt. Und ich weiß aus zuverlässiger Quelle, nämlich Angaben der Deutschen Nationalbibliothek zufolge, daß es dort mit den E-Books anders aussieht.
CaptainKirk hat geschrieben:P.S. Ich habe bei Xinxii schon einige Male mein Sachbuch verkauft.
Eben. :wink:
Der Wurm findet es merkwürdig und töricht,
daß der Mensch seine Bücher nicht frißt.
(Rabindranath Tagore)
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PaulPic
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Beitrag von PaulPic »

CaptainKirk hat geschrieben:P.S. Ich habe bei Xinxii schon einige Male mein Sachbuch verkauft.
Darf man erfahren, welches das ist?
Paul
CaptainKirk
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Entwicklung von e-books

Beitrag von CaptainKirk »

Flachs hat geschrieben: Selbstverständlich sind E-Books beim modernen wissenschaftlichen Arbeiten wesentlich praktischer als gedruckte Bücher! Wieviel einfacher ist es, da wissenschaftliche Ausarbeitungen ohnehin am PC entstehen, Zitate einzufügen, indem man sie einfach mit Copy und Paste übernimmt. (Und wie oft ersetzt inzwischen ein entsprechender Link auf die betreffende Internetseite die mühselig erstellten bibliographischen Angaben.)

Da E-Books schneller zu erstellen sind als Printmedien, ist zudem eine zeitnähere Veröffentlichung, sowie eine schnelle, problemlose Aktualisierung möglich. (Das Problem bereits veralteter Daten bei Drucklegung ist ja hinlänglich bekannt.) Und selbstverständlich gestaltet sich die Weitergabe der Informationen im elektronischen Bereich wesentlich unkomplizierter.

Auch für wissenschaftliche Bibliotheken liegen die Vorteile von E-Books gegenüber Printmedien auf der Hand: E-Books können von mehreren Usern gleichzeitig eingesehen und benutzt werden, die dazu nicht einmal die Bibliothek aufsuchen müssen. Und während die Bereitstellung und Archivierung von Printmedien eine Platzfrage ist, stellt sich dieses Problem bei E-Books so natürlich nicht!

Die wachsende Verbreitung von E-Books im wissenschaftlichen Bereich ist daher auch keineswegs ein nationenabhängiges Phänomen, wie Du meinst, sondern ist in Wissenschaftsbibliotheken in von Außenstehenden ungekanntem Maße bereits verbreitet.
Sehe ich alles auch so, vielen Dank für den Beitrag!
Flachs hat geschrieben:Insofern ist das Ergebnis dieser Studie für Belletristik-Autoren wenig relevant, da sie die übrigen Nutzungsbereiche gänzlich außer Acht läßt. Und ich weiß aus zuverlässiger Quelle, nämlich Angaben der Deutschen Nationalbibliothek zufolge, daß es dort mit den E-Books anders aussieht.
Ja, es mag ja sein, dass Belletristik als ebook noch wenig genutzt wird. Dies könnte sich aber bald ändern. Hierzu meint z. B. die Unibibliothek Dortmund:

"Belletristik als E-Book wird AUCH ein Teil des DiViBib-Angebots sein, dieser Teil wird aber wohl erst dann für viele
richtig attraktiv werden, wenn die neue Generation von E-Book-Endgeräten, wie sie Anbieter wie Sony und Philips gerade planen, zu bezahlbaren Preisen auf dem Markt ist
."
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/in ... 32093.html

Warten wir es ab, wie sich die Zukunft entwickelt. Ich bin neuen Trends gegenüber jedenfalls aufgeschlossen.

Viele Grüße an Sie und alle, die gern lesen, ob in Büchern oder am Bildschirm
Kirk
CaptainKirk
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Beitrag von CaptainKirk »

PaulPic hat geschrieben:
CaptainKirk hat geschrieben:P.S. Ich habe bei Xinxii schon einige Male mein Sachbuch verkauft.
Darf man erfahren, welches das ist?
Es ist ein technischer Ratgeber.
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treogen
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Re: Entwicklung von e-books

Beitrag von treogen »

Hallo
CaptainKirk hat geschrieben:Warten wir es ab, wie sich die Zukunft entwickelt. Ich bin neuen Trends gegenüber jedenfalls aufgeschlossen.
Bin ich grundsätzlich auch, aber gerade bei Belletristik glaube ich nicht daran, dass EBooks das Allheilmittel sind.
Warum glaube ich nicht daran?
Weil das EBook keine Erfindung der Neuzeit ist.
Vielleicht bin ich auch nur zu alt. Nicht zu alt für die Technik :roll:
Alt genug, um die jetzigen Geschehnisse im Zusammenhang mit 1999 und 2004 sehen zu können.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie der erste Ebook-Hype (auch mit externen Lesegeräten) losging.

Das war Ende der '90. Damals hieß es, EBooks würden innerhalb von 5 Jahren 15 % Umsatzanteil haben.
Naja, das erste Lesegerät kam, das erste Lesegerät ging - ich sag nur Rocket Ebook. Aus dem Todesstoß für die Buchläden innerhalb eines Jahrzehntes war nichts geworden.

5 Jahre später war der nächste große EBook Hype. Sony versuchte damals auf den Zombiegaul EBook aufzuspringen - auch das wieder eher eine Luftnummer.

Heute, weitere 5 Jahre später, haben Ebooks den überwältigenden Umsatz von 1 % vom Gesamtbuchmarkt. Wobei man dazu sagen muß, dass etwa 30 % aller Fachbücher mittlerweile als EBooks existieren.
Nun haben wir fast das Ende des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend. Wieder wird von 5-15% die Rede. Wieder ist von neuen Endgeräten die Rede. Und wieder vom Todesstoß gegen den Buchhandel.

Also doch wie Zombies. Manchmal kommen sie wieder.
Aber ein richtiges Leben werden sie in den nächsten 10 Jahren wohl trotzdem nicht haben.
Die Endgeräte sind immer noch zu teuer. Die Dinger sind in den ganzen Jahren nicht billiger geworden, eher teurer. Das Rocket EBook kam damals 199 US-$, heute kosten die aktuellen Gurken 200-300 Euro.
Die Rechteverwaltung ein Problem, da einen die Bücher nicht wirklich gehören, sondern nur so lange, wie man das gleiche Endgerät benutzt. Benutzung auf einem weiteren / anderen Gerät ist nicht möglich, da dem DRM-Gedanken zuwiederlaufend. Wenn man davon ausgeht, dass ein EBook ähnliche Qualitätsansprüche haben wird, wie ein anderes elektronisches Gerät (man geht ja von 5% im ersten Jahr aus), dann wird das sicher sehr lustig, wenn der Kunde einen Garantiefall hat und das Gerät ausgetauscht wird. Eventuell geht der Kunde dabei seiner gesamten Bibliothek verlustig (vielleicht sogar ohne finanziellen Ausgleich).

Naja - ich werd auf jeden Fall mal schauen, ob 2013 die 5-15% Marke durchbrochen sind - oder ob es eher die realistischeren 2-3 % sind (100 % der Fachbücher).

Aber Spaß beim Lesen wünsch ich Euch trotzdem ;)
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Björn
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Beitrag von Björn »

Hallo Teogen,

ich" verfolge" deine Argumente und Antworten in jedem dieser Treads nun schon eine ganze Weile. Du vertrittst zumeist die Meinung, daß eBooks oder insgesamt die elektronische Veröffentlichung von Texten nichts taugen - du selbst stellt dich andauernd als Verleger dar - mit Verlaub - du machst im Grunde auch nichts anderes als das, was auch die vielen anderen Autoren hier versuchen: du verbreitest dein eigenes Manuskript selbst!

Kein anderer Verlag hat es offensichtlich angenommen und deshalb bist du selbst tätig geworden. Mein Respekt vor dieser Aufgabe ist dir sicher, aber dadurch unterscheidest du dich nicht wirklich von den anderen Methoden - ob eBook, BoD oder wie sie alle heißen. Will sagen: ein wenig mehr Bescheidenheit angesichts der tatsächlichen Situation wäre angebracht.

Alle Versuche der Autoren in diesem Forum hier, ihre Texte zu veröffentlichen, sind Ergebnis der Realitäten auf dem Buchmarkt - da unterscheidet sich dein Weg nicht von vielen anderen. Insgeamt ist meiner Meinung nach festzustellen, daß eBooks künftig eine größere Rolle spielen, das "normale" Buch jedoch in keinster Weise verdrängen werden. Aber sie sind eine Möglichkeit für alle Autoren, die nicht gleich einen eigenen Verlag gründen wollen, um ihre eigenen Texte zu veröffentlichen. Von daher würde ich mich an deiner Stelle etwas mehr mit meinen Äußerungen (Ergüssen, etc.) zurückhalten. Wie ich immer schon feststelle: nirgendwo findest du mehr Überheblichkeit, als in der Autorenszene :-)

Viele Grüße
Björn
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treogen
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Beitrag von treogen »

Hallo Björn
Björn hat geschrieben: du selbst stellt dich andauernd als Verleger dar - mit Verlaub - du machst im Grunde auch nichts anderes als das, was auch die vielen anderen Autoren hier versuchen: du verbreitest dein eigenes Manuskript selbst!
oh, ein kleiner Sherlock :lol:
Deine Theorie steht sowas von auf tönernen Füßen, dass ich nicht einmal einen Hammer brauche, um sie zu zerlegen.

Jeder, der ein wenig recherchiert, kennt meinen Real-Namen: Torsten Low. Man sieht ja auch, für welches Buch ich bevorzugt Werbung mache - Lichtbringer.
Gut, schauen wir doch mal ins Inhaltsverzeichnis.
Ups, kein Torsten Low drin. Hmm - so ein Mist aber auch.
Aber Moment, der Name steht ja auf dem Titel.
Ups, aber nur als Herausgeber.
Ich habe die Ausschreibung vorbereitet, die Jury aufgebaut, die Geschichten ausgewählt - das sind die Aufgaben des Herausgebers (kein Autor).

Uh - da steht ja mein Name nochmal. Verlag Torsten Low.
Ich habe die Kalkulation gemacht, Cover und Lektorat organisiert, den Satz vorbereitet, den Druck zugeschossen, Werbung, Marketing, ich zahle Honorare - das sind die Aufgaben des Verlegers.
Ich bin zwar nur ein kleiner Verlag, mit bisher nur einem richtig verlegten Buch - aber das habe ich an keiner Stelle verschwiegen.
Weitere Anthologien sind in Vorbereitung. Auf der Webseite stehen meine Bedingungen für Manuskripteinsendungen. Davon erhalte ich auch schon regelmäßig welche. Eines ist in die nähere Auswahl gerückt für 2009/2010 - mit einem anderen Autor als mir.

Also, wenn du das nächste Mal zu recherchieren beginnst, solltest du es richtig machen :wink:
Björn hat geschrieben: Kein anderer Verlag hat es offensichtlich angenommen und deshalb bist du selbst tätig geworden.
Ok, du willst unbedingt mit dem Autor Torsten Low reden? Gut, kommen wir nun zu Dunkel über Daingistan - meinen eigenen Büchern.
Ich habe nicht eine einzige Bewerbung für den Roman losgeschickt. Ich wollte das Buch gar nicht publik machen. 2 Exemplare, das war alles, was ich wollte. Eins für meine Schrankwand, eins für die eines anderen.
Und dann kamen die ersten Verkäufe und ich hab immer noch nicht an mich selbst geglaubt (sonst wär ich ja nie so bescheuert gewesen, es als handgebundenes Buch zu vertreiben).
Und die Leute kamen auf mich zu. Ich erhielt die Einladung, auf den Tübinger Tolkien Tagen zu lesen. Ich erhielt die Einladung nach Hamburg zum Nordcon. Und das ich 2009 in Marburg sein werde, dafür musste ich auch nichts tun.
Andere scheinen mich mehr als Autor einzuschätzen (und zu schätzen), als ich selber.
Björn hat geschrieben: unterscheidest du dich nicht wirklich von den anderen Methoden - ob eBook, BoD oder wie sie alle heißen. Will sagen: ein wenig mehr Bescheidenheit angesichts der tatsächlichen Situation wäre angebracht.
Erklär mal - wieso unterscheide ich mich nicht davon?
Ich habe ein paar hundert Euro in eine vernünftige Erstauflage investiert (in eine real existierend wohlgemerkt).
Ich liefere Pflichtexemplare und Reziexemplare, organisiere teilweise Lesungen für die Autoren und halte auch selber welche ab, mache Werbung in den Printmedien der Zielgruppe, veröffentlichte eine Pressemitteilung, zahle ein Honorar, nutze meine bisherigen Werbekanäle zum Marketing, habe das Buch in Frankfurt auf dem BuCon vorgestellt und Versuche als Mitglied der Dösch den Zugang zum Buchhandel zu verbessern.
Also wo ist hier bitteschön der Vergleich zu EBook, BoD und wie sie alle heißen, die keinen Cent in die Werbung stecken, für die Reziexemplare unbekannt sind und die schon gar nicht dafür sorgen, dass die Autoren lesen können.
Björn hat geschrieben: Von daher würde ich mich an deiner Stelle etwas mehr mit meinen Äußerungen (Ergüssen, etc.) zurückhalten.
Ich weiß nicht, wieviel du schon in dieser Richtung gelesen hast.
Ich bin in einem Schreibforum als Leser aktiv (als Kommentator verkneif ich es mir). Und ich sehe folgendes:
Da kommen Schüler, die den "Lesern" in diesem Schreibforum ein Geschenk machen wollen und lassen eine Geschichte fallen, die
1.) vor Rechtschreibfehlern so sehr wimmelt, dass einem schlecht wird
2.) Unbedingt einen Harry Potterabklatsch mit dem Zauberer von Herrn der Ringe als Roman schreiben wollen, nur mit einem toughen Mädel, wie Buffy. Ach ja und Vampire und Zombies müssen da auch mit rein.
3.) Auf den Hinweis der Rechtschreibung mit einem "Ihr Langweiler, es kommt doch auf die Geschichte an" reagieren.
4.) Auf einen Hinweis, dass die Geschichte deutliche Handlungs/Logik-/ sonstewas-lücken aufweisen, mit einem "Danke für deine Kritik, aber die Geschichte ist fertig, da ändere ich jetzt nix mehr dran" reagieren.
5.) Auf den Hinweis, dass Schreibforum Arbeit am Text bedeutet mit einem "Ach, ihr mögt mich alle nur nicht, weil ich erst 14 bin" reagieren.
Wenn ich mir vorstelle, dass auch nur ein Bruchteil dieses "Geschreibsels" (Ja, anders kann man diesen Mist nicht nennen) irgendwann mal auf dieser Online-Veröffentlichungs-Plattform landet, na dann gute Nacht Marie.
Björn hat geschrieben: Wie ich immer schon feststelle: nirgendwo findest du mehr Überheblichkeit, als in der Autorenszene :-)
Wissen und Erfahrung sehen nur von unten aus wie Überheblichkeit ;)

Nochmal - ich habe nichts gegen BoD und EBooks. Es gibt durchaus auch Bereiche, wo diese VÖ-Möglichkeiten ihre Berechtigung haben.
Ebooks für Sachbücher und BoD für Lyrik beispielsweise.
Und wer seinen Roman unbedingt als EBook rausbringen will - bittesehr.
Aber im Zusammenhang mit Xinxii von "großer Chance" und "Geld verdienen" zu sprechen ist bei Beletristik nunmal albern.

Sorry, aber so ists halt.

Trotzdem LG
Treogen
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Beitrag von Björn »

Hi Teogen,

etwas spät, aber die liebe, liebe Zeit... :roll:

Wußt ich es doch, daß du darauf anspringst. Nun zu meiner kurzen Erwiderung: Ich brauche nicht großartig zu recherchieren, um das darzustellen, was ich meine. Ein einziger Satz in deiner letzten Antwort macht das bereits deutlich: "Wissen und Erfahrung sehen nur von unten aus wie Überheblichkeit"

Du glaubst also wirklich, du stehst sozusagen mit deinem Wissen und deiner Erfahrung oben? Tut mir leid, aber das kannst du sagen, wenn du mal 10 Jahre im Geschäft bist und dich in diesem Markt behauptet hast. Damit meine ich wohlgemerkt nicht, daß dein Verlag riesengroß werden und sämtliche berühmte Autoren beherbergen muß!

Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, daß man sich in Bezug auf die Kritik anderer etwas zurückhalten sollte. Deine Beispiele von Schülern, die in bestimmten Foren ihre Texte vorstellen macht auch das wieder deutlich. Wenn sie schlecht schreiben (wer bestimmt das eigentlich?) kann man sie sicher konstruktiv kritisieren - wenn sie es annehmen, gut, wenn nicht, auch gut - sie werden es irgendwann lernen, wenn sie am Ball bleiben. Aber ich selbst würde niemals ein Urteil über andere (Geschreibsel, Mist) in der Form fällen. Wir sind halt nicht das Maß aller Dinge, weder ich noch du!

Und was die Frage angeht, ob es wirklich "gute Nacht" bedeutet, wenn derartige Texte veröffentlicht werden - hm? Schau dir mal die inhaltliche Qualität vieler Bücher an, die man in den großen Verlagen heute - und eigentlich schon zu allen Zeiten - herausbringt. Ich meine damit nicht nur Dieter Bohlen und Co. Sieh dir die Massenware Fantasy oder die ganzen "Psychoreißer" an, die ebenfalls am Fließband gefertigt werden, dann hast du einen Querschnitt, und davon ist das Abendland bisher auch noch nicht untergegangen.

In Bezug auf eBooks haben wir unsere Meinungen glaube ich bereits ausgetauscht, nicht wahr?

Dennoch und gerade deshalb :lol: Viele Grüße
Björn
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treogen
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Beitrag von treogen »

Hallo Björn

anscheinend überliest du immer wieder gerne etwas. So zum Beispiel den augenzwinkernden Smiley. Nun, auch du wirst vielleicht irgendwann um die Bedeutung jener seltsamen Gesichter wissen.

Und nein, ich steh mit den Wissen und meiner Erfahrung nicht ganz oben. Hab ich auch nirgendswo behauptet - oder?
Zwischen oben und unten ist sehr viel dazwischen. Nicht ganz unten (oder nicht ganz am Anfang) zu stehen, heißt nicht zwangsläufig, dass man der Guru ist.
Aber - ich habe mittlerweile fast 4 Jahre Erfahrung im Verlagswesen. Das ist mehr als nichts.

Übrigens - du unterstellst mir Überheblichkeit. Wie sieht es mit deiner eigenen aus? Schließlich schlußfolgerst du von deiner eigenen Fähigkeit, dir komplexe Zusammenhänge zu erschließen (> 10 Jahre) auf die anderer (dir komplett unbekannter) Leute ;)
Björn hat geschrieben: Wenn sie schlecht schreiben (wer bestimmt das eigentlich?) kann man sie sicher konstruktiv kritisieren - wenn sie es annehmen, gut, wenn nicht, auch gut - sie werden es irgendwann lernen, wenn sie am Ball bleiben. Aber ich selbst würde niemals ein Urteil über andere (Geschreibsel, Mist) in der Form fällen. Wir sind halt nicht das Maß aller Dinge, weder ich noch du!
Irrtum.
Und bevor du es wieder gewollt missverstehst - nein, ich sehe mich nicht als das Maß der Dinge.
Aber ich muß keine Kuh melken können, um zu wissen, wenn Milch schlecht geworden ist. Und genausogut kann ich sehr wohl unterscheiden, was gut oder schlecht geschrieben ist und was Mittelmaß ist.
Wenn du von dir selbst behauptest, das du das nicht kannst - gut. Aber es sei bitte den anderen doch freigestellt, seinen Kopf auch zu mehr als nur zum Haare tragen zu benutzen.
Ich jedenfalls werde mich nicht abbringen lassen, mir ein Urteil über Texte zu bilden (kann ich übrigens auch gar nicht, da ich mich sowohl bei den schon gelaufenen, als auch bei den neu angedachten Schreibwettbewerben, sowie bei meinen Manuskripteinsendungen eben auf mein Urteil verlassen muß).

Und wenn jemand gegen jegliche Logik schreibt und aufgrund der fehlenden Logik die gesamte Geschichte wie ein Kartenhaus in sich zusammenpurzelt, dann ist das Mist und dummes Geschreibsel.
Verdammt, da gibt es Leute, die schreiben, dass der Hauptheld mit 2 Pumpguns rum rennt, beide gleichzeitig abfeuert und danach beide nachlädt (wohlgemerkt ohne eine der beiden Waffen aus der Hand zu legen).
Da gibt es Leute, die ihren Krieger mit voller Plattenrüstung und einem Zweihänder bewaffnet einen 30 km Dauerlauf durch den Wald machen lassen und danach noch schnell einen Kampf mit ein paar Gegnern überstehen lassen, ohne das er aus der Puste gerät.
Da gibt es Leute, die lassen ihren Prot im Kettenhemd im Wald auf dem Boden schlafen, damit er gewappnet ist, wenn was passiert. Wer so ein Kettenhemd mal getragen hat, weiß, das niemand so bescheuert ist, das auch noch beim Schlafen freiwillig zu tragen.
Und wenn man so etwas anmahnt mit der Erfahrung von einem, der sich seit über 15 Jahren (habe ich jetzt deine Legitimation, das Erfahrung zu nennen, ich betreibe das Hobby wirklich schon länger als 10 Jahre) privat mit Waffen- und Rüstungstechnik im Mittelalter beschäftigt, und man erhält als Antwort, dass man das nicht ändert, weil dann die Geschichte nicht mehr passen würde...
Tschuldigung, dann ist das Geschreibsel und Mist der übelsten Sorte, wenn der sogenannte Autor es nicht einmal schafft, auf Logiklöcher zu reagieren und seine Story umzustricken. DAS IST MIST! DAS IST GESCHREIBSEL!
Und der Typ ist dann alles mögliche, aber kein Autor.
Denn:
1.) Ein Autor recherchiert!
2.) Wenn ihn vor Drucklegung jemand auf offensichtliche Fehler hinweist, dann recherchiert er nochmal!
3.) Und wenn sich dabei herausstellen sollte, das es wirklich ein Fehler ist, dann wird ÜBERARBEITET
Alles vorher, das ganze Schreiben, das ist kleine Kinderkacke, das ist Hobby, das ist Spaß. Richtige Arbeit wird es erst beim Überarbeiten. Bei der Korrektur der Rechtschreibung, beim Ausbügeln von Logiklöchern und beim Kürzen. Das wird aber von denen, die ich meine, nur selten gemacht.

Und man kann nur konstruktiv Kritik üben, wenn es ein Fundament gibt - das ist aber in 4 von 5 Fällen nicht vorhanden oder soweit verfault, dass es komplett saniert werden müsste.

Du schreibst, "wenn sie es annehmen, gut - wenn sie es nicht annehmen, auch gut".
Eben, dass ist der Punkt.
Wenn sie es nicht annehmen, dann werden sie sich Möglichkeiten der kostengünstigen oder kostenlosen Veröffentlichung suchen. Und dann wird dieser ganze Ausschuß, dieser unkorrigierte, unlektorierte Kram dort bei XinXii auftauchen und die Plattform fluten. Spätestens dann wird diese Plattform auf jeden Fall unbenutzbar für ernsthafte Autoren werden.
Björn hat geschrieben: Und was die Frage angeht, ob es wirklich "gute Nacht" bedeutet, wenn derartige Texte veröffentlicht werden - hm?
Hast recht, es heißt dann nicht gute Nacht.
Es heißt dann nur:
"Wenn du Bücher kaufen willst, geh in den Buchladen. Wenn du Mist kaufen willst, geh zu XinXii und Bod."
Das ist doch der Punkt. Ich leugne nicht, dass es Perlen bei BoD gibt. Ich leugne auch nicht, dass es bei den EBooks Perlen gibt.
Aber wenn 99% qualitativ schlecht ist, hab ich nicht die geringe Lust, mir 100 Bücher zu kaufen, damit ich ein halbwegs akzeptables finde.
Und Bewertungen (die können gefakt werden), Beschreibungen (die können gepimpt sein) und Views (die können manipuliert werden) sind eben NICHT aussagekräftig.
Also werde ich und ziemlich viele andere Leute ihre Finger davon lassen. Der Buchhandel läßt sowieso die Griffel davon. Und Verlage (außer DKZVs) haben genug mit sich von den Manuskripten durchbiegenden Tischen zu tun, denen sind BoD- oder EBook-Autoren sowas von egal. Die werden frühestens, wenn die Hölle zufriert, dort nach neuen Talenten suchen (was nicht heißt, dass eine BoD-"Karriere" hinderlich sein muß, wenn man sich selbst bei einem Verlag bewirbt).
Was ist denn bitteschön an dieser Argumentation so schwer zu verstehen?
Björn hat geschrieben: Schau dir mal die inhaltliche Qualität vieler Bücher an, die man in den großen Verlagen heute - und eigentlich schon zu allen Zeiten - herausbringt.
Wieviele BoD-Bücher oder EBooks im Belletristik-Bereich hast du eigentlich gelesen?
Hast du dir mal die Rechtschreibung angeschaut?
90 % machen die Endkorrektur selbst - und das merkt man. Die Rechtschreibfehlerquote bei einem durchschnittlichen EBook-Buch liegt nunmal weitaus höher als bei einem Buch aus einem Verlag mit "echten" Lektorat (auch wenn selbst das in den letzten Jahren stark nachgelassen hat - aber auch dann ist es noch weitaus besser).
Also - wenn du dir deinen Satz oben nochmal durchliest und nachdenkst, was du da eigentlich von dir gegeben hast, dann müßtest du eigentlich spätestens jetzt vor Lachen unter dem Tisch liegen.
Ansonsten - falls es dir nicht auffällt: Willkommen, für Leute wie dich wurde EBook gemacht. Hier findest du Millionen von viel besseren, weil originalbelassenen Geschichten, in denen der Autor schreiben konnte, wie er es für richtig hielt - ohne die Beschränkungen durch ein lästiges Korrektorat und Lektorat ;)

Zum inhaltlichen müssen wir nicht reden.
Verlage bringen das raus, was sich verkauft. Wenn sich Bohlen und Co. nicht verkaufen würde, würde es so etwas nicht geben. Wenn wirklich so wenig "Feuchtgebiete" und "Vollidiot" gelesen haben - wieso ist das dann ein Bestseller und wieso wird es sogar verfilmt?
Also erhalten wir genau das in Buchform, was wir auch verdienen und was die Masse will.

Übrigens - selbst die Ausschnitte der Bohlenbiographie waren formulierungstechnisch und atmosphärisch besser, als so manche Geschichte eines komplett von sich überzeugten Jungautoren, der dem Schreibforum mit "seiner tollen Geschichte eine Freude machen" aber möglichst nicht kritisiert werden wollte (und das soll absolut nicht heißen, dass ich Bohlen gut fand :lol:). Wenn ich mir vorstelle, dass dieser Junge beispielsweise von seiner Oma zu Weihnachten den Tschibo-Geschenkgutschein für eine VÖ bei BoD kriegt *grusel*
Björn hat geschrieben: Dennoch und gerade deshalb :lol: Viele Grüße
Danke, gleichfalls :lol:
Treogen (der mit einem R nach dem T)

PS.: das ganze hat ja eigentlich nicht mehr so viel mit dem Thema zu tun. Vielleicht sollten die letzten Beiträge in einen separaten Thread zusammengefasst werden. Nennts meinetwegen "überheblicher Treogen" oder "wie EBooks eine Nation, zumindest aber Björn und Treogen trennten" oder so, dann find ichs das nächste Mal leichter wieder ;)
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Re: Selberschreiben und Geldverdienen?

Beitrag von treogen »

Aus gegebenen Anlass zerre ich mal diesen Beitrag wieder hoch:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 07290.html

Besonders interessant sind die folgenden Aussagen:
Im Käuferbuchmarkt ohne Schul- und Fachbücher wurden 2010 mit E-Books 21,2 Millionen Euro umgesetzt, 0,5 Prozent des Gesamtumsatzes.
Das ist noch viel schlechter, als ich erwartet habe. Ich habe - wie man weiter oben lesen kann, noch nie an die gute Verkäuflichkeit von EBooks geglaubt.
Aber dass die 1 Prozentmarke immer noch nicht geknackt wurde - seit Jahren schon -, ist absolut erschreckend.
2010 hat sich die Akzeptanz von E-Books gegenüber gedruckten Büchern im Vergleich zum Vorjahr aber nicht verbessert, heißt es in der Studie. Einige extensive Käufer bekennten sich "sogar wieder eindeutiger zu den physischen Angeboten"
mhh - wird wohl dieses Jahr nichts mit dem Untergang des gedruckten Buches.

Und für jene, die gerne rechnen, hab ich hier beispielhaft ein paar grandiose XinXii-Links :lol:
http://www.xinxii.com/belletristik-fant ... l?sort=bup
http://www.xinxii.com/belletristik-kurz ... l?sort=bup
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WillibaldUU
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Re:

Beitrag von WillibaldUU »

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Wenn man es so sieht  :roll: 
Also geht es doch um Veröffentlichung um jeden Preis.
[/quote]
Sehe ich nicht so. 

Das Buch ist das Ziel, und zwar so, wie es geschrieben wurde, nicht, wie ein Lektor sich das vorstellt, dann soll er doch bitte schön selber schreiben. ;-)

BTW: Also ich lese verdammt gerne Bücher, egal ob physikalisches Buch oder e-Book am Computer oder e-Book-Reader.

(Schon komische Einstellungen hier!  :o )

Gruß
Willibald
williwu
Beiträge: 782
Registriert: Mi 18. Mai 2011, 01:11

Re: Selberschreiben und Geldverdienen?

Beitrag von williwu »

WillibaldUU hat geschrieben:

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Wenn man es so sieht  :roll: 
Also geht es doch um Veröffentlichung um jeden Preis.

Sehe ich nicht so.
Was siehst du nicht wie? Wen zitierst du denn da in welchem Kontext?
Das Buch ist das Ziel, und zwar so, wie es geschrieben wurde, nicht, wie ein Lektor sich das vorstellt, dann soll er doch bitte schön selber schreiben. ;-)
Das sieht glücklicherweise nicht jeder so. Die größten Autoren der Geschichte hatten eine Lektor und waren froh darüber. Vielleicht, weil wirkliche Größe bescheiden macht?
BTW: Also ich lese verdammt gerne Bücher, egal ob physikalisches Buch oder e-Book am Computer oder e-Book-Reader.
Schön zu wissen: du meintest aber "physisches Buch", nicht wahr? Entschuldige das Lektorat. Na ja, als Lektor würde ich zu "gedrucktes Buch" raten.
(Schon komische Einstellungen hier! :o )
Das gilt aber für alle Meinungen!
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