Wie findet ihr mein Buch...Titel: Die Suche nach Familie

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*Nicci*
Beiträge: 2
Registriert: Fr 6. Feb 2009, 20:11

Wie findet ihr mein Buch...Titel: Die Suche nach Familie

Beitrag von *Nicci* »

Okay ich würde gerne mal wissen wie andere mein Buch finden....
wäre echt cool wenn jemand mal sagt wie er den Anfang findet. Eigentlich ist es ja schon fertig bzw. auf Word geschrieben :roll:
aber ich zeig jetzt einfach mal den Anfang...ist ein bisschen viel aber wär lust hat kann ja mal reinschnuppern :)

Würde mich sehr freuen!

Gruß Nicci :wink:

1.Mein ganzes Leben eine Lüge?

Stefanie chatete mal wieder mit einem Fremden. Leichtsinnig wie sie war, verriet sie mal wieder viel über sich.
Sunnyboy: Hi
Steffi: Hey
Sunnyboy: Wie alt bist du?
Steffi: Ich werde morgen 14. Ich feiere mit meiner Mutter. Und du?
Sunnyboy: Ich bin 15. Wieso feierst du nur mit deiner Alten? Hast du keine
Freunde oder wenigstens einen Vater?
Steffi: Doch ich habe Freunde. Meine ?Alte? wie du sie nennst, möchte nur
immer mit mir alleine feiern. Mein Papa hat sich schon aus dem Staub gemacht
als ich noch ein Kleinkind war.
Sunnyboy: Ach so Sorry. Wollte dir nicht zu Nahe treten.
Steffi: Na ja ich muss jetzt gehen. Meine Mama kommt heim, sie weiß nicht
das ich chatte. Und das sollte sie auch nicht erfahren. Also mach?s gut. Tschüß
Sunnyboy: Okay. Bye. Schönen Geburtstag.
Das Mädchen machte schnell den Computer aus, und begrüßte ihre Mutter.
?Hi Mama.?, sagte sie. ?Hallo Steffi. Könntest du mal die Post durchschauen??
fragte sie. ?Ja, Moment bitte.? Stefanie blätterte die Briefe durch. ?Einer für
Stefanie Lehner. Und einer für Nina Gruber.? Die Mutter bedankte sich und legte den Brief auf den Tisch. ?Und was steht bei dir drin??, wollte Steffi wissen. ?Ich les ihn später. Und bei dir??, antwortete Nina. ?Nur eine Geburtstagskarte.?, erklärte die Tochter. ?Ach so.?, bekam sie da drauf noch zu hören. Steffi wunderte sich, warum ihre Mutter, den Umschlag nicht öffnete, sie war doch sonst so neugierig. Doch statt sich weiter darüber den Kopf zu zer-brechen aß sie mit Nina Abend. Am nächsten Morgen stampfte Stefanie müde in die Küche. ?Morgen.?, gähnte sie. Ihre Mutter kam auf sie zu, und gab ihr die Hand: ?Alle Gute zum 14. Geburtstag, mein Kind. Möchtest du erst den Kuchen essen und die Kerzen darauf ausblasen, oder die Geschenke auspacken?? ?Du kennst mich doch! So neugierig wie ich bin... Geschenke!?, lächelte das Mädchen. Auf dem Tisch lagen drei Päckchen. Sie nahm zuerst das mit der grünen Schleife. Darin befand sich eine Armbanduhr. ?Cool! Danke! Wie konntest du dir nur merken, das ich das brauche??, freute sich Steffi. ?Ach komm. Du hast mindestens zehnmal am Tag, gesagt wie es dich ärgert würde das deine Uhr kaputt ging.?, grinste Nina. Sie packte auch noch die übrigen Geschenke aus. Das Telefon klingelte. Die Mutter rief: ?Ich geh ran.? Dann wechselte sie ein paar Worte mit der Person aus ?der anderen Leitung? und beugte sich zu Stefanie vor. ?Du Steffi es ist Roland. Du weißt schon aus meinem Büro. Er will das ich mal schnell vorbei komme, und ihm helfe. Bitte sei nicht sauer. Räum doch bitte eine Weile, das Restzeugs vom Geschenkpapier auf. Du kannst auch schon anfangen den Kuchen zu essen, es kann nämlich dauern bis ich wieder hier bin. Entschuldige bitte.? Etwas enttäuscht, gab sie zur Antwort: ?Ist schon okay Mama.? ?Na dann bis später, Steffi.?, verabschiedete sich die Mutter. Als Nina aus dem Haus war, machte sich Stefanie ans aufräumen. ?Toller Geburtstag.?, seufzte das Mädchen. Genau das hasste sie an ihrer Mutter. Erst unbedingt etwas machen wollen, und dann abhauen. Sie holte den Mülleimer und schmiss das Geschenkpapier hinein. ?Hä? Was ist denn das? Ein Brief??, wunderte sie sich. Gespannt drehte sie ihn um und blickte gespannt auf die Stelle an der stand für wen der Brief war. Nina Gruber, an ihre Mutter? Etwa noch der von gestern? Wieso hatte sie ihre Post nicht geöffnet? ?Das passt überhaupt nicht zu ihr.?, dachte Steffi etwas verwundert. Neugierig blickte sie hin und her. Das Mädchen erblickte nur ihre Katze Moritz. Anfangs etwas zögernd machte sie vorsichtig den Brief auf. Nochmals stand der Name ?Nina Gruber? im Brief. ?Wieso hat sie eigentlich einen anderen Nachnamen ich??, wunderte sich Stefanie. Doch sie war zu neugierig um sich darüber weiter den Kopf zu zerbrechen.

Liebe Nina,
Ich weiß du wolltest den Kontakt zu mir abrechen, weil ich Steffi die Wahrheit über ihre Familie sagen, wollte wenn sie alt genug dazu ist. Doch jetzt wird sie 14 und du kannst es ihr nicht ewig verheimlichen. Sie ist nun mal die Tochter meiner Schwester! Ich bitte dich, darüber nachzudenken. Ich habe mich damals sehr gefreut, dass du meine Nichte aufnimmst, da meine Schwester noch zu jung war. Meinst du nicht das es ihr eines Tag auffällt? Sie sich Fragen stellt. Wieso sieht sie dir nicht ähnlich? Warum hat sie einen anderen Nachnamen als du? Ich weiß es ist hart für dich, weil du schon einmal deinen Mann Jürgen verloren hast, da er dich für eine andere sitzen ließ, aber du solltest ihr sagen, dass du ihre Adoptivmutter bist! Stefanie kann nicht immer in Unwissenheit leben. Bitte denke darüber nach!!!

Alles Liebe

dein alter Freund Hannes Steffi blieb fast das Herz stehen. ?Ich ein Adoptivkind? Aber wie kann das sein wie konnte sie mich die ganzen Jahre belügen? Ich versteh das nicht??, ihr kamen die Tränen. Jetzt wurde ihr auch klar warum Nina den Brief nicht öffnen wollte. Aus Sturköpfigkeit. ?Sie wollte ihn doch nicht etwa weg schmeißen??, dachte Stefanie entsetzt, ?Was für ein toller Geburtstag! Allein daheim. Was nicht mal mein richtiges Zuhause ist! Und dann noch in dem Wissen sein Leben lang belogen und betrogen worden zu sein! Von allen!? , schluchzte das Mädchen. Sie ging in ihr Zimmer und legte die Bettdecke über ihren Kopf. Sie stellte sich alles Mögliche vor. Stellte sich Fragen über Fragen. ?Wer sind meine Eltern??, oder ?Wieso bin ich hier. Bei dieser Fremden die sich als meine Mutter ausgibt??. Eine ganze Weile saß sie alleine im Stillen, und dachte nach. Bis ihre Adoptivmutter kam. ?Hal-loo Sommergeburtstagskind. Wo bist du? Komm jetzt können wir den Kuchen anschneiden.? Doch Steffi schwieg. Verwundert kam Nina Stefanies Zimmer. ?Was machst du denn unter der Decke? Im dunklen Zimmer?? ,Sie zog die Bettdecke weg. ?Hallo Steffi?? Das Mädchen blickte ihrer Adoptivmutter in die Augen. ?Du... mit dir feiere ich ganz bestimmt nicht! Adoptivmutter!?, sagte sie hart. Sprachlos versuchte Nina ein Wort herauszubekommen. ?Woher? Ich meine? wer hat dir das gesagt?? ?Das stand in dem Brief von irgendeinem Hannes. Der sagt dir das gesagt?? ?Das stand in dem Brief von irgendeinem Hannes. Der sagt ich wäre seine Nichte!?, erklärte Steffi böse. ?Aber nein. Der spinnt doch! Das ist alles Unsinn, was er da schreibt! Wieso liest du überhaupt meine Post??, sagte Nina. ?Ich na ja??, stotterte Stefanie verlegen, bis sie die richtigen Worte fand. ?Du hast mich an meinem Geburtstag alleine gelassen. Und mir war eben langweilig.? Sie wurde wieder ernst: ?Wieso? Mama äh Nina?Ach. Warum hast du mir das Wichtigste in meinem Leben verschwiegen? Nämlich das ich hier gar nicht hin gehöre??, fragte das Mädchen verzweifelt. ?Steffi. Es?es tut mir leid. Ich glaube ich sollte dir einiges erklären.


2.Die ganze Wahrheit über meine Vergangenheit

Deine Mutter war ziemlich jung als sie dich bekam. Deshalb war das Jugendamt dagegen, dass sie dich aufzieht. Der Bruder deiner Mutter, Johannes bekam deshalb das Sorgerecht, weil du in der Familie bleiben solltest. Doch Hannes(das ist sein Spitzname) damals schon ein Kind und eine Frau hatte, und er war finanziell nicht in der Lage war zwei Kinder groß zu ziehen, deshalb musste er dich schweren Herzens weg geben. Deine Mutter fühlte sich von allen betrogen erzählte er mir. Es kam ihr vor, als ob Hannes ihr, ihr Kind weggenommen hatte, dabei hätte es sowieso weg gemusst. Das Johannes es aufnahm machte er nur für seine kleine Schwester. Doch sie wusste das nicht zu schätzen, und brach den Kontakt zu ihrer Familie ab. Deine Großeltern starben damals an einem Autounfall als du noch nicht einmal auf der Welt warst. Ja, und weil Hannes dich nicht behalten konnte, und er dich in gute Hände geben wollte, gab er dich mir. Mein Mann Jürgen und ich waren nämlich verzweifelt, weil ich keine Kinder bekommen konnten. Deshalb haben wir dich adoptiert. Doch später verliebte sich Jürgen in eine andere und ließ uns alleine. Ich war damals so verzweifelt, dich auch noch zu verlieren, wenn du alt genug bist und weißt, dass ich nicht deine richtige Mutter bin. Es tut mir leid, Steffi. Glaube mir.?, erklärte Nina verzweifelt. Steffi fühlte sich ziemlich komisch. Sie sah ihre Adoptivmutter plötzlich von einer ganz anderen Seite. Ihr ging es mies und sie Stefanie, machte ihr lauter Vorwürfe. ?Ist schon gut. Du bist doch trotz allem noch meine Mutter für mich. Und glaub mir du hast mich aufgezogen, ich würde dich nie
im Stich lassen. Doch jetzt stell ich mich Fragen. Über meine Vergangenheit, über meine
Eltern. Einfach über alles. Was du mir gerade erzählt hast, über meine Mutter, ich kann
Sie verstehen. Das sie sich von allen verarscht gefühlt hat. Aber wieso hat Hannes denn
geschrieben du hast den Kontakt zu ihm abgebrochen? Hast du all die Zeit nichts mehr
mit ihm gesprochen??, fragte Steffi verblüfft. ?Nein. Ich weiß das war ziemlich blöd und
egoistisch dir gegenüber, und auch ihm, immerhin war er ein guter Freund und Kumpel
für mich, und immer für mich da. Ich habe ihn vor 15. Jahren in der Disco kennen gelernt,
und erst war ich ziemlich verliebt in ihn. Doch dann erfuhr ich das er bereits eine Freundin
hatte, die heute auch seine Frau ist. Sie heißt Fiona, und ist ziemlich nett. Auf jeden Fall
war ich anfangs etwas eifersüchtig auf sie, doch später kam ich drüber hinweg. Wir drei
verstanden uns super. Doch als Fiona davon erfuhr, das ich einmal in ihren Freund ver-
liebt war, hasste sie mich ziemlich und die gute Freundschaft zu ihr war vorbei. Doch
Hannes nahm das nicht so eng, und traf sich weiter mit mir. Wir gingen durch dick und
dünn. Irgendwann lernte ich Jürgen kennen, und mich hatte es total erwischt. Und ihn
auch. Na ja und irgendwann heirateten wir und wollten Kinder. Das war in der Zeit mit
Johannes Schwester. Für die er sich so schämte, das er mir nicht mal ihren Namen
nannte. Und die Eltern von den beiden, waren auch schon tot. Deine Mutter bekam dich,
wie ich schon gesagt habe, sehr jung. Ich glaube sie war achtzehn. Da Hannes sehr
streng und religiös erzogen wurde, war das für ihn eine richtige Schande. Doch ge-
hasste hatte er deine Mutter nie, und deshalb nahm er dich auf. Den Rest kennst du.
Das Geld reichte nicht um dich mit großzuziehen, er meinte es gute wollte dich in guten
Händen geben, und ich adoptierte dich. Erst wollte Hannes nicht, das ich dir erzähle, das
du adoptiert bist, weil er sich immer noch für seine Schwester schämte. Und Jürgen und
ich waren uns auch noch nicht sicher was das Beste für dich wäre, entschieden uns dann
doch es geheim zu halten. Nach einiger Zeit, hatte sich Johannes ziemlich geändert,
du warst schon zwei. Nun wollte er doch das du von deiner Vergangenheit erfährst, weil
er nicht wollte, das es dir so geht, wie deiner Mutter. Wenn du es von alleine raus findest,
und dich von allen verlassen fühlst, dich auch von ihnen abschneidest. Jürgen und ich
wollten auf keinen Fall das du was von deiner Mutter erfährst, weil wir wussten du wolltest
sie eines Tages kennen lernen. Die verantwortungslose Frau. Ich fühlte mich von Jo-
hannes reingelegt, und kündigte ihm die Freundschaft und brach den Kontakt ab. Dein
Adoptivvater und ich zogen nach Köln, um den ganzen Trubel zu entkommen.?, erzählte
Nina. ?Aber woher wusste Hannes dann, das dich Papa?äh Jürgen verlassen hat. Ich
meine wenn du ihn nicht mehr danach gesehen hast??, fragte Steffi. ?Na ja ich fühlte mich
damals einsam und verlassen. Du warst für mich das wichtigste in meinem Leben, und
das bist du auch heute noch mein Kind. Ich brauchte einen Freund zum Reden. Hannes.
Meinen alten Kumpel. Da ich mich für mein Verhalten nach all der Zeit schämte schrieb
ich ihm einen Brief. In der Hoffnung auf Antwort und Verzeihung von ihm. Die ich auch
glücklicherweiße bekam.?, erklärte Nina. ? Doch nach seine Unterstützung, fing er nach all der Zeit wieder, damit an, dir die Wahrheit zu erzählen. Gerade jetzt, wo mich erst ein Mensch, der mir sehr nahe stand, verlassen hat. Wieder mal brach ich den Kontakt zu Johannes ab. Da er durch meine alten Briefe, nun meine neue Adresse hatte, hörte er aber nicht auf mir Briefe zu schreiben. Die ich all die Jahre vor dir versteckt habe. Es tut
mir wirklich leid.? Stefanie sah wie Nina die Tränen nah waren. Sie merkte das es ihrer ?Mutter? nicht leicht fiel über ihre schwere Vergangenheit zu sprechen. ?Mama. Du hattest deine Gründe. Natürlich war dein Verhalten nicht richtig. Aber ich verzeihe dir.?, sagte das Mädchen. ?Aber ich weiß, das was ich jetzt sage wird nicht leicht für dich sein, ich habe eine Bitte an dich.? Nina zuckte mit den Augenbrauen: ?Und die wäre?? ?Ich möchte
meine Mutter kennen lernen. Aber alleine schaffe ich es nicht. Bitte hilf mir.?, beteuerte Steffi. Wie von dem Mädchen erwartet, schien Nina, mit ihrem Wunsch wirklich etwas überfordert, das konnte man schon alleine am Gesichtsausdruck sehen: ?Na gut. Ich werde mein Möglichstes tun. Doch wirklich viel ist das nicht. Ich werde Johannes anrufen! Vielleicht kannst du bei ihm wohnen. Er ist dein Onkel. Also wieso nicht. Du weißt das mich das
viel Überwindung kostet. Doch ich tue es für dich, Steffi!? Stefanie nickte entschlossen: ?Ich werde alles machen, um mehr über meine Eltern zu finden. Ich will endlich Klarheit. Und ich habe so viele Fragen an sie. Ich muss es einfach schaffen. Danke. Ich dank dir!?, rief das Mädchen glücklich. ?Du musst dann ausziehen. Und mit dem Zug nach Sandfeld
fahren. Am besten noch in den Sommerferien.?, plante Nina. ?Okay.
Aber Fiona. Du hast gesagt sie hasst dich. Auch wenn Hannes es erlauben würde, sie doch dann nicht. Und hast du nicht gesagt sie haben ein Kind??, wollte das Mädchen wissen. ?Ja haben sie. Deine Cousine Lena. Johannes Frau Fiona hat sich schon wieder eingekriegt als ich mit Jürgen zusammen war. Deine Tante und Hannes hatten Lena ja schon ein Jahr damals. Weißt du eigentlich das er auch dein Patenonkel ist??, fragte Nina.
Steffi schaute erstaunt: ?Wirklich? Das ist ja cool. Ich habe einen Paten. Habe ich eigentlich sonst noch Verwandte??, war Stefanie neugierig. Die Adoptivmutter antwortete: ?Also von deiner Mutter aus nicht. Sie hat ja nur einen Bruder. Über deinen Vater weiß ich überhaupt nichts.? ?Sind meine Eltern heute noch zusammen??, erkundigte sich die Tochter. ?Ich weiß es nicht.?, sagte Nina. ?Ich rufe JETZT Hannes an.? Sie nahm allen Mut zusammen und telefonierte mit ihrem alten Freund. Sie quatschten eine ganze Weile. Über die Vergangenheit. Über die Gegenwart. Und überraschenderweise, freute Johannes sich schon auf den Besuch von Stefanie seiner Nichte?
Cerander
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Registriert: Di 4. Jan 2011, 19:22

Re: Wie findet ihr mein Buch...Titel: Die Suche nach Familie

Beitrag von Cerander »

Findest du nicht, das der Anfang ein wenig Merkwürdig ist? Ich würde sagen, dass du das in einer Zeile machst:

Mister YXFEE sagt(e):>> Wann gibts Weisswurst? <<. Daraufhin antwortete seine Frau: >> Nach dem Essen!<<.

Verstehst du? Der Rest war ja eigentlich ganz O.k. wenn man auf diesen Buchstil steht
lesewahn
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Re: Wie findet ihr mein Buch...Titel: Die Suche nach Familie

Beitrag von lesewahn »

Also... ersteinmal Hallo,

und nun: Deine Geschichte hat was. Aber!!!!!!!! (Sei nicht böse, aber du hast selbst gefragt was wir davon halten)
Als erstes solltest du alle Grammatik und Rechtschreibfehler überprüfen. Ausserdem sehe ich überall Fragezeichen... :?: Sollen die da hin? Wenn ja -warum? Wenn nein - (falsch hier rein kopiert (passiert schon mal) solltest du die hier im Text löschen) dann liest er sich leichter.

Ansonsten würde mich ehrlich gesagt alles weitere interessieren....
Wobei ich auch finde das du sehr schnell zur Sache kommst - entweder hast du nicht sehr viel geschrieben oder es passiert eben noch sehr viel, das kann ich nun so nicht beurteilen....

MEIN FAZIT: Ich finde es lesenswert...

LG Lesewahn
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Jafra Produkte gewünscht??? Per PN helfe ich weiter
Cerander
Beiträge: 2
Registriert: Di 4. Jan 2011, 19:22

Re: Wie findet ihr mein Buch...Titel: Die Suche nach Familie

Beitrag von Cerander »

*Nicci* hat geschrieben:Okay ich würde gerne mal wissen wie andere mein Buch finden....
wäre echt cool wenn jemand mal sagt wie er den Anfang findet. Auf Word geschrieben :roll:
aber ich zeig jetzt einfach mal den Anfang...ist ein bisschen viel aber wär lust hat kann ja mal reinschnuppern :)

Würde mich sehr freuen!

das Zitiere ich nun einfach mal, da ich mit der gleichen Bitte auftauche :

(Sind genau 3119 Wörter xD )


Duncan erwachte. Ein paar Sonnenstrahlen schienten durch das dünne Zeltgeflecht und streichelten die Haut des Jungen. Langsam stand er auf und streckte sich. Heute wird ein guter Tag zum Jagen, dachte er schläfrig. Duncans Eltern hatten sich vor langer Zeit scheiden lassen. So kam es, dass Duncan mit seinem Vater ging um Jäger zu werden. Eines Tages jedoch, Duncan war gerade mal 12 gewesen, überfielen die Ottonen das Land und töteten seinen Vater. Seine Mutter hatte nie wieder gesehen. Seitdem Unterhält er sich, indem er Jagt. Er legte seine Kleider an und begab sich nach draußen, um in die Morgensonne zu blinzeln. Er holte Holz aus seinem Vorrat vor dem Zelt und entzündete es. Er röstete Käse und Brot, um es dann zu Verspeisen. Während er da saß und aß, sah er zu dem 300 Schritt weit entfernten Waldrand. Er hoffte, dass er heute eine gute Beute machen würde. Duncan hatte sein Frühstück verzehrt und alles zusammengepackt, als er einen Schatten am Waldrand vorbeihuschen Sah. Ein Reh. >>Du wirst meine erste Beute für den Heutigen Tag<<, versprach er grimmig. Er schüttelte den Kopf, um seine Schulterlangen Haare aus dem Gesicht herauszuwehen und holte seinen Jagdbogen und seine Pfeile. Das Reh stand immer noch da und kaute Genüsslich Gras. Duncan schlich sich langsam an und spannte, als er noch 50 Schritte weit weg war, den Bogen. Er zielte genau und ließ dann die Sehne los. Der Pfeil schnellte davon und bohrte sich Tief in den Magen des Rehs hinein. Es schrie auf, tanzte und hüpfte auf der Stelle bis es dann erschlaffte und ins Gras sackte. Duncan hängte sich seinen Bogen um und ging zu dem Reh. Er zog den Pfeil heraus und wandte sich um und lief auf sein Zelt zu. Dort schnitt er mit seinem Messer dem Tier den Schwanz ab und legte ihn in zu den anderen Tierfellen in seinem Zelt. Er tötete auch Eichhörnchen, Bieber und Vögel, nur wegen ihrer Haut und ihres Felles. Er verarbeitete sie dann jeden Abend zu einem weiteren Teil seiner Fellrüstung, die er sich machen wollte. Was er nicht brauchte, trug er ins Dorf auf den Markt und verkaute es. Er wusch dem Reh das Blut an der Schussstelle ab, brachte es nach draußen und legte es in den Karren, welcher jeden Abend von einem Metzger abgeholt wird. Der Metzger gab Duncan Geld und fuhr dann in seine Metzgerei im Dorf um das Fleisch weiterzuverarbeiten und zu Verkaufen. Am frühen Morgen dann schickte er einen seiner Mitarbeiter, um den Karren wieder herzubringen. Duncan lachte leise. Zwei Jahre schon kam täglich der Metzgermeister, und Duncan kannte noch nichtmal seinen Namen. Er ging wieder in den Wald hinein um weiterzujagen.

Am späten Nachmittag, als Duncan wieder mit einem Reh und zwei Vögeln im Schlepptau aus dem Wald heraustrat und auf seine Behausung zulief, hörte er zwei Stimmen. Sie kamen von seinem Zelt. Zuerst dachte Duncan, es könnte der Metzger sein, der seine Ware abholen wollte, verwarf den Gedanken aber wieder. Denn dieser kam immer allein und es war noch eine Stunde vor der Zeit. Der Metzger konnte es nicht gewesen sein. Duncan ließ seine Beute auf dem Gras zurück und schlich zu seinem Zelt. Am Wagen erkannte er zwei Gestalten, die völlig in schwarz verhüllt waren. Auch trugen sie Masken, um ihr Antlitz zu verbergen. Dolche und kleinere Macheten führten sie mit sich. Diebe. >>Ich glaube, die wollen dir deinen Wagen mitsamt Güter stehlen, was?<< fragte plötzlich eine Stimme neben ihm. Duncan zuckte zusammen und drehte sich um. Er schaute in das etwa 22 Jährige Gesicht eines Jungen Mannes. Er trug eine Lederrüstung und hielt einen langen, geschwungenen Bogen mit sich. Den Pfeilköcher hatte er, wie Duncan auch, an der Hüfte hängen. Auch eine Machete hing dort. Kurz Geschnittene, Braune Haare bedeckten seinen Kopf. >>W...wer bist du? << fragte Duncan. >>Später, erstmal verhindern wir den Diebstahl deiner Ware. << antwortete er und legte einen Pfeil auf die Sehne. Duncan, der sich wieder gefangen hatte, machte es ihm nach. Dieser junge Mann schien so, als könne er mit dem Bogen umgehen. Duncan wollte ihm zeigen dass auch er dieses Handwerk beherrschte und schoss ab. Der Pfeil, der eigentlich sein Ziel im Kopf einer der Räuber finden sollte, ging Fehl. Ein Schritt neben dem Bandit flog er vorbei. Die Räuber hörten natürlich, wie der Pfeil an ihnen vorbei flog und schauten auf; genau in ihre Richtung. >>Na wunderbar<<, sagte der Fremde und zielte. Mist! Ich hätte Treffen müssen!, dachte Duncan und legte einen Pfeil nach. Schamesröte stieg ihm ins Gesicht. Die Räuber zogen sofort ihre Macheten und rannten auf sie zu. So wie die aussahen, würden sie nicht mit sich Reden lassen. Und lag es nur an Duncans Ehrgeiz, dem anderen zu Zeigen was er konnte. Er schalt sich in Gedanken selbst einen Narren. Der Fremde ließ die Sehne los und durchbohrte Prompt den Hals eines Banditen. Duncan schoss ab und traf den zweiten in die Brust. Beide sackten zusammen und lagen Reglos auf dem Boden. Duncan und der Fremde liefen los um zu ihnen zu gelangen. Dort angekommen wurde Duncan sofort neidisch. Der Pfeil des Fremden war aus der Entfernung von Mindestens 75 Schritt direkt in den Adamsapfel und hinten zum Nacken wieder hinaus. Sie verscharrten die Leichen im Wald und setzten sich auf zwei Stühle vor dem Zelt. Sie genossen die Sonne und unterhielten sich. >> Ich danke euch. Wer seid ihr? << fragte Duncan. >> Ich bin Cevall, Waldläufer. Ich bin sehr Geschickt mit dem Bogen und im Kampfe mit zwei Schwertern. Und Ihr?<< Duncan schaute ihn lächelnd an. >> Lass das Ge- Ihre und Ge- Euche. Ich bin Duncan. Jäger von Beruf. Damit verdiene ich mir mein tägliches Brötchen. << antwortete er. >> Gehen wir ein Stück? Ich möchte, dass du mir mehr über dich und deine Familie erzählst<<. Also standen sie auf und liefen ein Stück vom Zelt weg. Genau das war ihr Fehler. Als sie etwa eine Meile weit weg waren, sahen sie ein Feuerschein aus der Richtung, aus der sie gekommen waren. >> Mein Zelt! <<, schrie Duncan auf, riss sich den Jagdbogen vom Leib und rannte auf den Feuerschein zu. Cevall stürmte hinter ihm her, jedoch kamen sie zu spät. Einige kleine Feuerchen, ein wenig Glut und jede Menge Asche lag herum. Duncan ließ sich auf die Knie hinunter und weinte Tränen des Zorns. Egal wer es war, er hatte ihm das letzte genommen, was er Besaß. Cevall legte ihm tröstend die Hand auf die Schulter. Nach etwa zehn Minuten stand Duncan auf. >> Gehen wir? << fragte Cevall. Duncan nickte schwach. Nachdem sie eine Weile gegangen waren, fragte Duncan: >> Wohin gehen wir? << Cevall sah ihn ruhig an: >> Nun, ich kenne ein Gasthaus hier in der Nähe. Noch bevor die Dämmerung hereinbricht, werden wir da sein. << Duncan atmete erleichtert aus. Mehr würde er nicht ertragen. Das einzige was man zu dem Gasthaus sagen konnte, welches Cevall meinte, war hässlich. Die Tür quietsche, als sie sie Öffneten. Die Dielen knarrten bei jedem Schritt und es miefte nach abgestandenem Schweiß. Schimmel setzte sich an den Wänden ab und Duncan erblickte sogar eine Ratte im Eck. Allerdings störte ihn all das nicht. Er war einfach zu Müde um Ekel zu verspüren. Cevall, welcher Duncans zustand sah, eilte zur Theke und wechselte ein paar Worte mit einem Mann, der Fettleibig war wie eine verstimmte Presswurst. Seine Schürze war über und über von Essensresten und Soßenflecken bedeckt. In der Mitte stand eine professionelle Tafel: Zwei Tische standen aneinander. Am Kopf saß ein Mann in prächtigen Umhang. Er sah sehr nach einem König oder Adligen aus. Und gegenüber von ihm saß eine junge, hübsche Frau. Goldene Haare baumelten bis zu ihr herunter. Ein grünes Gewand mit vielen Stickereien und Verzierungen hatte sie an. Duncan bückte sich ein wenig, sodass er ihre Schuhe sehen konnte. Sie waren aus Samt und sehr prächtig. Bevor er sie weiter ansehen konnte, kam Cevall wieder zurück. Wutentbrannt. >> Dieser alte Geizkragen meint, wir würden mit unserer Anwesenheit die hohen Gäste stören. Gehen wir <<, sagte er. Gerade als sie zur Tür hinausgehen wollten, wurden sie von der Frau zurückgehalten.
Duncan und Cevall saßen am Tisch und unterhielten sich mit den hohen Leuten. Die Frau hieß Maren, ihr Mann Uther. Duncan fand gefallen an den beiden. Stundenlang redeten sie von Duncans, Cevalls, Uthers und Marens Leben und Offenbarten bei Wein so einiges, was besser unausgesprochen werden sollte. Doch dies ließ sich nichtmehr verändern. Nach einer Stunde begab sich Duncan zu Bett und wenig später kam Cevall nach. Duncan Spürte, dass Morgen etwas geschehen würde, konnte jedoch nicht sagen was es war, oder woher das Gefühl kam.

Am nächsten Morgen kehrten sie in eine Festung mit den Adligen zurück. Als sie durch die Mauern kamen, sagte Uther plötzlich:>> Ich habe nachher eine Besprechung mit einem andern König. Er ist mit uns Verfeindet. Ich möchte, dass ihr beide dabei seid.<< Cevall nickte und wie Uthers Gesicht aussah, würde er keinen Widerspruch zulassen. Also schön, dachte Duncan. Er war nicht sonderlich besessen darauf, bei irgendwelchen Politischen Angelegenheiten dabei zu sein. Doch er war nicht dazu in der Lage, das Wort eines Königs zu Verachten. Sie gingen weiter und kamen an eine Statue, die einen Krieger darstellte. Uther und Maren verloren kein Wort darüber und daher hielt Duncan es für besser, kein Wort darüber zu verlieren. Cevall lief eifrig neben König Uther und Lady Maren her, während Duncan immer mehr Abstand gewann. Es war nicht so dass er den König, seine Frau oder gar Cevall nicht sehen wollte. Er wollte sich einfach nur ein wenig Umschauen. Bisher hatte er nicht allzu viel Gesehen. Das wollte er wieder Wettmachen. Entweder der König war so damit beschäftigt, mit Cevall zu reden, oder er ließ Duncan absichtlich gewähren. Und wenn er mich heut Abend dabei haben möchte, dachte Duncan, dann kann er mich ja holen lassen. Ich schaue mich mal um. Und das tat er dann auch. Auf dem Burghof war nicht sehr viel los. Ein paar Arbeiter, die ihrem Tagewerk nachgingen, Diener , die den Fußboden wischten. Mehr Leute gab es eigentlich nicht. Duncan ging auf das nächstbeste Gebäude zu und öffnete die großen Holztüren. Er war im Stall angekommen. Ungefair fünfzig Pferde hatten hier Heu und Unterschlupf gefunden. Nichts Besonderes. Also verließ Duncan wieder den Stall und lief gemächlich auf das nächste Gebäude zu. Dem Duft nach zu Urteilen musst das hier eine art Kapelle sein. Es roch nach Weihrauch und Wein. Stimmen, die eindeutig zu einem Kirchenchor gehörten, wiesen darauf hin, dass gerade ein Gottesdienst stattfand. Duncan war einmal mit seinen Eltern beim Gottesdienst gewesen, aber daran erinnerte er sich nur noch Dunkel. Auf jeden Fall wusste er, dass man bei einem solchen nicht Stören darf. Das hatte Duncan auch nicht vor. Er wartete lieber, bis der Gottesdienst vorüber war. Dann konnte er die Kapelle besichtigen. Allerdings wollte er die Zeit nicht Sinnlos vergeuden. Er lief auf das nächste Gebäude zu und dann zum Hauptgebäude und immer so weiter.
Schließlich hatte er alle Sechsundzwanzig Gebäude erforscht und es war bereits Abend. Doch eines hatte er vergessen: die Kapelle. Er eilte zu ihr hin, lauschte und Öffnete, nachdem er sicher war, dass drinnen niemand mehr war, die Tür. Duncan hatte einen prächtigen Kapellenanblick erwartet, doch was er vorfand war- Enttäuschend. Zwei mal acht Sitzreihen fand er vor und eine art Altar, auf dem zwei alte Kerzen und ein Jesuskreuz stand. Die Kapelle hatte dringend eine Renovierung verdient. Von den Wänden, an denen Bilder hingen, bröckelte Marmor ab und schimmliger Geruch lag in der Luft. Angewidert stieß Duncan die Tür auf und trat wieder ins Freie. In den Bauernbezirken, bei denen sie vorher die Statue gesehen hatten, setzte er sich hin. Auf eine Bank, von der man die Statue nur von hinten betrachten konnte. Was Duncan allerdings nicht störte.
Er schloss die Augen.

Später erwachte Duncan aus seinem Traumlosen Schlaf, als ihn jemand am Ärmel rüttelte. Es war Cevall. >> Duncan! Duncan! So steh doch auf! << Duncan schoss wie ein Pfeil in die Höhe. Er hatte die Besprechung mit König Uther vergessen! Hastig riss er seinen Jagdbogen und seine Pfeile an sich- das einzige, was er vor den lodernden Flammen retten konnte und fragte Cevall:>> Habe ich bereits etwas verpasst? << Er war erleichtert :>> Nein. Aber die Audienz beginnt in fünf Minuten! Beeile dich und folge mir! <<, zu hören. Sie rannten zurück in den Burghof und dann in das größte aller Gebäude. Cevall stürmte die Treppe hoch und hinter ihm Duncan. Sie erreichten hastig den Königssaal. Die Wache ließ sie ohne ein Wort passieren. Als Duncan die Tür öffnete, sah er, dass Uther und Maren bereits platz genommen hatten. Duncan lief neben Cevall in den Saal und verbeugte sich höflich. Dann warteten sie, bis sie dazu aufgefordert wurden, sich zu setzen. >>Nett, dass ihr es einrichten konntet<<, sagte Uther, nachdem Duncan sich zur rechten Cevalls und zur linken Uthers niederließ. >> Selbstverständlich<<, antwortete Cevall hastig. Es kostete ein Schluck von dem Wein, welcher ein Küchenjunge ihnen eingeschenkt hatte. >>Morgan müsste jeden Augenblick kommen<<, sagte Uther. Sie warteten also Geduldig bis der Herr Morgan auftauchte. Währenddessen sprachen sie weiter über dies und das.
Endlich wurde die Tür aufgestoßen und ein breitschulteriger, mittel alter Mann trat ein. Er hatte die schwarzen, schulterlangen Haare zu einem Schwanz zusammengebunden. Er trug rote, mit Dornen besetzte Rüstung und setzte sich hin, ohne zu fragen. >> Nun, ich komme gleich zum Thema. <<, sagte er, ohne sich mit einer Begrüßung aufzuhalten. >> Ich will Schloss Schönburg angreifen. Dazu muss ich durch deine Gebiete marschieren, um zwei Tage zu sparen. Verwehre mir diese Bitte nicht! <<. Uther sah ihn betroffen an. >> Aha. << machte er nur. >> Du weißt, das ich das nicht so einfach genehmigen kann. <<, fügte er hinzu. >> Warum nicht? Nenne mir zwei gute Gründe! <<, fuhr Morgan Uther an. Daraufhin nieste Maren und sagte entschuldigend :>> Verzeihung. Ich wollte auch mal was gesagt haben<<. Sie erntete damit Gelächter und selbst Morgan verzog die Lippen zu einem Grinsen. >> Ganz einfach. Erstens werden unsere Bauern verängstigt und zweitens sind wir mit Schloss Schönburg verbündet. <<. Antwortete Uther nach einer Weile. Morgan seufzte und sagte:>> Fünfhundert Goldstücke. Du verdienst sie ohne etwas zu tun. << Uther blickte ihn traurig an. >> Nein. Nicht für Fünftausend. Wenn dies bereits alles war, dann verabschiede ich dich hiermit. <<, sagte er. Morgan senkte den Blick, lächelte Böse und sagte :>> Dann tut es mir Leid. << Bevor Uther fragen konnte, was er damit meinte, sprang er schnell in die Höhe, zog mit der rechten Hand sein Schwert und löste mit der Linken einen Dolch vom Gürtel. Diesen schleuderte er mit brutaler Gewalt nach Uther. Doch Duncan war schneller. Er war nicht bewusst was er tat- es war ein reiner Reflex. Er warf die Gabel, welche er in Hand der hatte nach Morgan und trat Uther vor die Brust. Dieser keuchte auf und fiel samt Stuhl nach hinten. Duncan kam nicht so gut davon: Er warf sich und die Wurfbahn. Der Dolch schlug in seinen rechten Oberarm ein und Nagelte ihn an die Brust. Duncan wusste, dass die Wunde nicht Tödlich war, doch er hatte unsagbare Angst. Er hörte Kampfgebrüll und Schwertgeklirr. Doch mehr bekam Duncan nicht mit.
Er schloss die Augen.
Und war Bewusstlos.

Marens Gesicht schwebte über ihm, als er die Augen aufschlug. Jetzt lag er nicht mehr auf dem Boden vor der Reich gedeckten Tafel, sonder in einem Samtweichen Bett. Das mit Teppichen und Gemälden verzierte Mauerwerk gehörte zu Uthers Privatgemach und das Licht stammte von brennenden Fackeln. >>Ist er wieder Wach? << fragte eine Stimme. Duncan wusste, dass sie an ihn Gerichtet war, jedoch war der Schmerz in seinem Arm zu groß, als dass er hätte Nicken können. >> Ja, das ist er. Doch wie lange noch? << antwortete Maren an seiner Statt. >> Keine Sorge, er wird es Überleben. << Der Sprecher trat nun auch in sein Blickfeld und entpuppe sich als Uther. Er musste um Duncan sehr besorgt und auch dankbar sein. Denn normalerweise hatte er genug mit anderen dingen, Politischen oder Diplomatischen, zu tun. Doch nahm er sich Zeit für Duncan. >> Was… Was ist…<< begann Duncan, wurde aber sofort von Maren mit den Worten :>> Sei Still! Du sollst nicht sprechen! << unterbrochen. >> Du willst wissen was geschehen ist, richtig? Nun ich will es dir sagen. Nachdem du mich mit dem Fuß umgestoßen hast und dich der Dolch getroffen hat, bin ich wieder aufgestanden. Cevall hat mit Pfeilen nach Morgan geschossen und meine Wachen haben mit ihren Schwertern auf ihn eingedroschen. Doch vergebens. Er hat sich mit einem Rundumschlag Luft verschafft und ist dann geflohen. Seitdem hat ihn niemand mehr gesehen. <<, schloss er seinen Bericht und ruhe kehrte ein. >> Jedenfalls sind wir dir sehr zum Dank verpflichtet, Duncan. << sagte Maren nach einer Weile. Mit diesen Worten ließen sie ihn allein. Ganz allein. Duncan schloss wieder die Augen und schlief ein.
Er träumte wie er Uther gerettet hatte, wie Uther ihm ein Vermögen schenkte und er sich damit eine Burg gekauft hatte. Er schlug in einer silbernen Rüstung mit seinen Soldaten große Feldzüge, beschütze Verbündete Burgen und machte ein Vermögen. Er kämpfte mit großen Drachen und gegen finstere Herrscher. Dann war Duncan auf seinem Wehrgang und Blickte nach Westen. Tausende Fackeln hielten sich dort auf. Ottonen. Angeführt von Morgan. Plötzlich stürmten sie die Burg, rissen das Tor nieder und schlachteten Mann, Frau und Kind einfach ab. Dann stand Morgan vor ihm. Der rot gerüstete Hüne schwang brüllend sein Schwert. Duncan konnte sich nicht bewegen und kurze Zeit später war Morgan heran, schwang sein Schwert und schnitt Duncan von seiner Linken zu seiner Rechten Brust durch. Dann erwachte Duncan schweißgebadet und schreiend auf. Sofort stürmte Uther in das Zimmer und rief erschrocken seinen Namen. >> Duncan! Was ist mit dir? Rede! << sagte er ganz außer Atem. >> Nichts. Ich habe geträumt. Das ist alles, << gab Duncan zurück. Uther gab einen erleichterten Seufzer von sich. >> Lass uns allein! <<, fuhr er die Wache an der Tür an. Der Wachmann rannte erschrocken aus dem Zimmer. Er war mit Uther hereingekommen. >> Soll ich etwas tun, dass deine Schmerzen lindert und damit es schneller geht? << fragte Uther sanft. >> Was meint ihr mit >damit es schneller geht?< <<, gab Duncan erschrocken zurück. Uther legte seine Hand auf Duncans Brustwunde und sprach einige Worte mit geschlossenen Augen. Plötzlich umspielte weiches, blaues Licht Duncans Oberkörper. Einige Sekunden hielt das an, bis Uther die Augen öffnete und >>Verrate niemandem, was gerade geschehen ist<< sagte. Dann verließ er das Zimmer. Duncan war völlig geschockt. Langsam hob er seinen rechten Arm und senkte ihn wieder. Er spürte keinerlei Schmerz.
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