Website Vorstellung

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schreibfuchs
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Website Vorstellung

Beitrag von schreibfuchs »

Hallo zusammen,

ich möchte mich euch vorstellen: Mein Name ist Michael und ich schreibe schon seit einer Ewigkeit. Jetzt habe ich meine ersten Manuskripte fertiggestellt und werde mich demnächst nach Verlagen umsehen.

Wer sich für Phantasie, Verschwörungen und Magie interessiert kann sich gerne meine Homepage anschauen.

http://www.askyria.org" onclick="window.open(this.href);return false;

Besten Gruß an alle,
Michael Weber

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Wo Realität und Phantasie verschmelzen werden Träume geboren...
Ojinaa
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Re: Website Vorstellung

Beitrag von Ojinaa »

Kleiner Hinweis: Nicht, dass ich annehme, dass ein seriöser (!) Verlag tatsächlich auf dich zukommt (Verlage kriegen genug Material zugeschickt), aber WENN, dann sollte er auf deiner Homepage brauchbars Material vorfinden. Exposee(s) und Leseproben zum Beispiel.
Science Fiction und mehr: www.jonRomane.de
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treogen
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Re: Website Vorstellung

Beitrag von treogen »

Ojinaa hat geschrieben: Kleiner Hinweis: Nicht, dass ich annehme, dass ein seriöser (!) Verlag tatsächlich auf dich zukommt (Verlage kriegen genug Material zugeschickt),
Zustimmung!
Ojinaa hat geschrieben: aber WENN, dann sollte er auf deiner Homepage brauchbars Material vorfinden. Exposee(s) und Leseproben zum Beispiel.
Da nicht.
Man sollte grundsätzlich keine Exposes einfach so im Internet zur Verfügung stellen. Die Gefahr, dass Ideenklau durch die "Kollegen" stattfindet, ist einfach zu groß.
Gleiches mit der Leseprobe. Seriöse Verlage bestehen oftmals darauf, dass die Geschichte noch nicht veröffentlicht sein darf - auch nicht auszugsweise. Und eine Leseprobe im Netz ist eine Veröffentlichung.

Grüße
Treogen
Phantastik vom Feinsten - Verlag Torsten Low

NEUERSCHEINUNG: Die Krieger (Anthologie)
IN VORBEREITUNG: Der Zirkel der dunklen Hexen (Cecille Ravencraft)

Meine Bücher bei BL
Ojinaa
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Re: Website Vorstellung

Beitrag von Ojinaa »

Leseproben sind keine Veröffentlichungen. Blöd wär, den ganzen Roman reinzustellen.

Schreckgespenst Ideenklau: Wenns im Netz steht (mit Datum am besten), kann man den Klau nachweisen.
Und: Die meisten Ideen sind entweder nicht klauenswert oder so "naheliegend", dass andere im gleichen Genre von selbst drauf kommen.
Und: Die meisten Ideen beginnen eh erst was zu taugen (also verkaufbar zu sein), wenn einer, der es kann, in die Hand nimmt. Die, die es können, wiederum sind in der Regel nicht darauf angewiesen, im Netz auf Ideee-Raubzug zu gehen.

Aber ok, wer denkt, er habe DIE Idee, der sollte auf seiner Page GAR NICHTS schreiben. Und da – wie gesagt – seriöse Verlage sowieso (in 99,99 % der Fälle) nicht im Netz nach Büchern suchen, kann/sollte man es also ganz schenken.


Ich sag mal: Hätte ich einen Verlag, würde ich nach der Site NICHT nach dem Roman fragen. Wirklich nicht.
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Pharo
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Re: Website Vorstellung

Beitrag von Pharo »

treogen hat geschrieben:
Ojinaa hat geschrieben: Man sollte grundsätzlich keine Exposes einfach so im Internet zur Verfügung stellen. Die Gefahr, dass Ideenklau durch die "Kollegen" stattfindet, ist einfach zu groß.
Gleiches mit der Leseprobe. Seriöse Verlage bestehen oftmals darauf, dass die Geschichte noch nicht veröffentlicht sein darf - auch nicht auszugsweise. Und eine Leseprobe im Netz ist eine Veröffentlichung.

Grüße
Treogen
Dem muss ich widersprechen. Ich habe mein Buch zunächst in Eigenregie als eBooks veröffentlicht und unter anderem über meine Website vertrieben. Auf diese Weise wurde ein seriöser!, wenn auch kleiner Verlag auf mich aufmerksam. Ich musste nicht einmal ein Manuskript verschicken. Ich hatte immenses Glück, dass der Verlag dabei war, einen Belletristik-Ableger aufzubauen und deshalb auf der Suche nach Jungautoren war. Von Hause aus handelt es sich um einen Wissenschaftsverlag. Solche Sachen können passieren, insofern finde ich es sehr sinnvoll, auch online zu zeigen, was man drauf hat! Mein zweites Buch kommt Ende Mai heraus, das dritte nehme ich jetzt in Angriff.

Die Paranoia des Ideenklaus finde ich übrigens total überzogen.

Lieben Gruß,

Miriam
Autorin der SF-Krimireihe SEKTION 3 - HANSEAPOLIS
Es ist ein Thriller. Es ist Science Fiction, aber es könnte auch schon morgen sein!

http://www.miriam-pharo.com
schreibfuchs
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Re: Website Vorstellung

Beitrag von schreibfuchs »

Hui, da ist eine richtige Diskussion ausgebrochen...

Ich werde definitiv ggen Ende des Jahres eine Leseprobe ins Netz stellen evtl zusammen mit einem Hörbuch, aber soweit bin ich jetzt noch nicht.
Es wird sich dabei um eine Kurzgeschichte handeln und nicht um einen meiner Romane, die werde ich direkt an Verlage schicken, bzw. Lektoren.

Wird wie bei allen Kollegen eine langwierige Zitterpartie aber da ich mittlerweile schon eine gute Ahnung habe wen ich dafür bemühen werde, male ich mir schon einige Chancen aus.

Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit,

Michael
Michael Weber

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treogen
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Beitrag von treogen »

Ojinaa hat geschrieben: Leseproben sind keine Veröffentlichungen. Blöd wär, den ganzen Roman reinzustellen.
Leseproben sind Teilveröffentlichungen. Basta!
Ob ein Verlag damit ein Problem hat oder nicht, ist eine andere Frage.
Ich beschäftige mich seit mittlerweile fast 5 Jahren damit (bin selbst Verleger und kenne in der Branche mittlerweile ca. 1 Dutzend Verleger und eine Handvoll Agenten persönlich) und ich weiß, dass es genügend Verlage gibt, die bei einer Teilveröffentlichung (sprich Leseproben) eben nicht zugreifen.
Andere greifen zwar zu, fordern aber, dass vor der Vertragsunterzeichnung sämtliche Leseproben aus dem Netz zu verschwinden haben.

Ich weiß, dass nicht alle Verlage so reagieren, aber es gibt genügend, die es tun. Gerade bei den seriösen. Denn - wenn ihr eure Verlagsverträge schon mal angeschaut habt, wißt ihr, dass der Autor "das ausschließliche und exklusive Recht zur Veröffentlichung und Verbreitung des Werkes für alle Druck- und elektronischen Ausgaben" an den Verlag abtritt.
Und darüber sollte man sich im Klaren sein, BEVOR man irgendwas online stellt. Deswegen weise ich auch darauf hin.

@Pharo: Dazu gratuliere ich dir von ganzen Herzen, aber das ist nicht immer der Normalfall.
Die Paranoia des Ideenklaus finde ich übrigens total überzogen.
Ja! Wenn es um Verlage geht. Kein Verlag hat es nötig zu klauen.
Vielleicht! Wenn es um andere Autoren geht. Aber da wäre ich mir schon nicht mal unbedingt sicher.
Nein! Wenn es um die Filmbranche geht. Und ein C-Movie ist mittlerweile schneller abgedreht, als ein Buch durch Verlagskonferenz, Lektorat und Auslieferung durch ist.
Ojinaa hat geschrieben: Schreckgespenst Ideenklau: Wenns im Netz steht (mit Datum am besten), kann man den Klau nachweisen.
Falsch! Ideen können nicht geschützt werden.
Deswegen ist es eine nette Idee, sein Manuskript zum Notar zu bringen - aber totaler Blödsinn. Denn das Urheberrecht schützt nur die exakte Formulierung. Jede Änderung dieser Formulierung reicht schon aus, dass das Urheberrecht nicht mehr greift.
Ojinaa hat geschrieben: Ich sag mal: Hätte ich einen Verlag, würde ich nach der Site NICHT nach dem Roman fragen. Wirklich nicht.
Da stimm ich wieder zu. Selbst mein Miniverlag wird schon mit mehr Manuskripten geflutet, als ich in vernünftiger Zeit sichten kann.
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Björn
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Re: Website Vorstellung

Beitrag von Björn »

Hallo liebe Mitautoren,

ich glaube, daß die Warnung vor "Ideenklau" reichlich übertrieben ist (basta muß jetzt glaub ich kommen :D ). Sogenannte "Kollegen", die es nötig haben, aus einem ins Netz gestellten Expoese' oder einer Leseprobe zu klauen, die können meiner Meinung nach nicht schreiben - zumal sie ja die gesamte Idee und den Stoff dazu noch gar nicht kennen.

@Treogen: wenn es Verlage gibt, die verlangen, daß vor dem Verlagsvertrag sämtliche "Veröffentlichungen" aus dem Netz genommen werden, dann hat aber derjenige Autor, von dem dies verlangt wird, dennoch sein Ziel erreicht: einen Vertrag! Und genau darum geht es Schreibfuchs in diesem Tread ja. Übrigens: die Tatsache, daß du 1 Dutzend Verleger (von Tausenden) kennst, ist meiner Meinung nach noch lange nicht repräsentativ.

Ich bin zudem bei der derzeitigen Entwicklung von Endlesegeräten für eBooks immer mehr davon überzeugt, daß die Veröffentlichung über eigene HP's einen immer größeren Stellenwert für unbekannte- und Hobbyautoren bekommt - und zwar ohne Verlag.

Viele Grüße
Björn
Politiker und Babywindeln haben eins gemeinsam: man muß sie aus dem gleichen Grund wechseln!
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