Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

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PaulPic
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von PaulPic »

Sorry, nein, das könnte man missverstehen. Quartalsweise fällt nachträglich ein Honorar an, basierend auf dem Verkauf. Kein Verkauf, kein Honorar. Es gibt insbesondere kein Vorabhonorar.

Und es gibt auch kein Lektorat und keine Korrektur, lediglich eine Qualitätskontrolle. Man darf sein Manuskript einreichen, aber ob es angenommen wird, entscheidet der Lektor.

Ob und wie das Buch beworben wird, entscheidet auch der Lektor beziehungsweise der Verlag. Wenn ich nicht irre, kann der Autor sich an Werbeaktionen beteiligen, kostenmäßig versteht sich, etwa bei Anzeigen im Verbandsmagazin.

Der Autor kann entscheiden, ob sein Buch auch im Großhandel vertreten sein soll oder nicht; in diesem Fall verringert sich sein Honoraranteil um den Großhandelsanteil.

Ich sollte hinzusetzen, dass meine Bücher zu den ersten gehörten, die dort veröffentlicht wurden, und das Konzept sich inzwischen weiterentwickelt haben könnte.
Paul
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PaulPic
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von PaulPic »

Ich habe nachgefragt, und tatsächlich hat sich etwas entwickelt. So stellte sich beispielsweise heraus, dass Buchhandlungen zuweilen sehr unangenehm reagierten, wenn Autoren sich vorstellten und nach einer Lesung fragten. Das sei doch die Aufgabe des Verlags.

Daraufhin hat Shaker Media im Frühjahr einen Prospekt entwickelt und an ca. 5000 Buchhandlungen verschickt. Außerdem werden Buchhandlungen auf Nachfrage des Autors gezielt mit Material versorgt, so dass der Autor sich auf diese Sendungen des Verlags beziehen kann.

Dieser Mehreinsatz des Verlags kostet die Autoren heute und auch künftig nichts.
Paul
scrittore
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von scrittore »

Ich kann nicht bestätigen, dass BoD einen schlechten Ruf hat. Ich habe gute Erfahrungen mit denen gemacht.


ciao scrittore
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treogen
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von treogen »

scrittore hat geschrieben:Ich kann nicht bestätigen, dass BoD einen schlechten Ruf hat. Ich habe gute Erfahrungen mit denen gemacht.
Kann ja sein, jeder hat eigene Vorstellungen von seiner Veröffentlichung. Ein Autor, der mit seinem Buch die Masse erreichen möchte, ist bei BoD jedenfalls grundverkehrt (außer er hat ein Sachbuch oder ein Spartenbuch mit eingeschränkten Interessentenkreis). Mit durchschnittlich 14 Verkäufen je Titel je Jahr (Quelle: libri) ist BoD jedenfalls für Autoren jedenfalls nur eingeschränkt empfehlenswert. Für Autoren ohne Werbegeschick übrigens gar nicht.

Für Buchhändler ist BoD ein rotes Tuch. 99 % ist unverkäuflicher Mist und niemand hat die Zeit, das eine Prozent zu finden. Deswegen findet man nur äußerst selten BoD-Titel in der Buchhandlung - nur wenige Buchhändler sind so verrückt und legen sich diese Bücher auf eigene Kosten ins Regal.
BoD hat bei Buchhändlern keinen schlechten, sondern einen richtig üblen Ruf.
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lesewahn
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von lesewahn »

Hallo,

ich würde dann gerne mal etwas nennen was definitiv die größte Ver....*** ist....

Deutsche Literaturgesellschaft - ich hatte mein Manuskript dort eingeschickt und drei Wochen gewartet bis ich dann heute die glückliche Mitteilung erhalten habe, das mein Buch gedruckt werden soll. Jetzt kommts: Nur mit einer Beteiligung von ca. 9000 Euro für Softcover oder ca.15000 Euro für Hardcover.

Keine Vorwürfe bitte, denn mit gehts schon beschissen - ich weiß selber das ich mich besser vorher etwas mehr informieren hätte sollen.

Nun aber meine Frage: Kann ich mein Manuskript noch wo anders hin senden? Was mache ich wenn der unglaubliche Fall eintritt das diese Gesellschaft mein Manuskript unter einen anderen Namen druckt und mir sozusagen *klaut*? Kann ich mich dann wehren? Viele Fragen, ich schwimme gerade im absoluten Gefühlschaos. :oops: :cry:

LG lesewahn
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Paulina
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von Paulina »

Willkommen im Klub, Lesewahn. :wink:
Das ist mir bei den Leuten da ebenso gegangen. Hab natürlich verzichtet. 8)
Und dummerweise habe ich meinem Manuskript keine 5 Euro für Porto beigelegt, damit sie es zurücksenden.
Tja, und nun habe ich dieselben Gedanken wie du...
lesewahn
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von lesewahn »

Hallo Paulina
Sorry, aber in gewisser Weise baut es mich auf, das ich nicht alleine auf die reingefallen bin. Mein Gefühlschaos sagt mir nur gerade das ich jetzt erst recht einen Verlag finden möchte. Schon blöd.... vll. gehts morgen etwas besser, die berühmte *darüber geschlafen* Nacht. :roll:

LG lesewahn
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PaulPic
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von PaulPic »

lesewahn hat geschrieben:Nun aber meine Frage: Kann ich mein Manuskript noch wo anders hin senden? Was mache ich wenn der unglaubliche Fall eintritt das diese Gesellschaft mein Manuskript unter einen anderen Namen druckt und mir sozusagen *klaut*? Kann ich mich dann wehren?
Geistig Schaffende sind in Deutschland durch das Urheberrecht sehr gut geschützt. Sollte irgendjemand irgendetwas publizieren, was nicht durch das Zitatrecht gedeckt ist, kann er leicht zur Rechenschaft gezogen werden. Am besten sucht man sich dann einen guten Anwalt.

Ich habe es schon ein paarmal ausgeführt, meine Erfahrungen mit dem Verlag Shaker Media sind ausgezeichnet. Man nutzt dort die digitale Drucktechnik, es werden also normalerweise nur so viele Bücher auf Vorrat produziert, wie absehbar abzusetzen sind. Es ist aber kein Selbstverlag wie BoD, da nicht jeder, der publizieren will, dort auch publizieren darf. In dieser Hinsicht gleicht der Verlag jedem anderen herkömmlichen Verlag, wo das Lektorat darüber entscheidet, was publiziert wird oder nicht. Nach einer positiven Entscheidung schließt der Verlag mit dem Autor einen ganz normalen Verlagsvertrag ab. Die Publikation kostet den Autor nichts, der Verlag produziert mehrfach im Jahr eine Übersicht über das Verlagsprogramm und verschickt diese an 5000 Buchhandlungen. Die Bedingungen bei BoD kann man dort nachlesen. Soweit ich weiß, ist man mit ein paar 100 € schon dabei.
Paul
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treogen
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von treogen »

Hallo Lesewahn,
lesewahn hat geschrieben:Was mache ich wenn der unglaubliche Fall eintritt das diese Gesellschaft mein Manuskript unter einen anderen Namen druckt und mir sozusagen *klaut*?
ich hoffe, es beruhigt dich, wenn ich dir sage, dass du eher den Lottojackpot knackst, obwohl du noch nie ein Lotterieschein abgegeben hast.

Diese Firmen sind nicht im Geringsten daran interessiert, Bücher zu machen und zu verkaufen. Sie suchen nur Unwissende, die ihnen Geld dafür geben, dass sie Bücher machen (und manchmal sogar nur so tun, als würden sie Bücher machen). Noch dazu haben diese Pseudo-Verlage NULL AHNUNG im echten Vermarkten von Büchern, deswegen verkaufen sie die ja an die Autoren - manchmal sogar 2x.

Deswegen gratuliere ich dir und Paulina - denn mit eurer Entscheidung, nicht zu bezahlen, habt ihr alles richtig gemacht.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Verlagssuche.
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Mondfee
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von Mondfee »

Hallo,

bin ebenfalls gerade auf Verlagssuche und hatte auch ein Angebot für 8.000 EUR. Will ich auf keinen Fall machen, kann mir das auch garnicht leisten.

Da die großen Verlage ja überschwemmt werden mit Manuskripten, mache ich mir da keine Hoffnungen. Was ist denn mit anderen Anbietern außer BoD, kennt die jemand? Epubli oder so andere on demand Buch-Verlage wie tredition?

Weiß jemand, wie seriös diese Anbieter sind?

Liebe Grüße
Mondfee
williwu
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Registriert: Mi 18. Mai 2011, 01:11

Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von williwu »

Hallo Mondfee,

die meisten dieser PoD-Dienstleister (es sind keine Verlage!, auch nicht, wenn sie sich so nennen) sind seriös, denn sie versprechen, was du bekommst. Hier ist die Seriosität nicht das Problem. Das Problem sind die Autoren, die unbedingt ihr Buch veröffentlichen wollen, auch wenn es keinen Verlag (also einen richtigen) gibt, der das mitmacht. Diese Dienstleister bedienen eine Nachfrage der Autoren nach Veröffentlichung, und das ist für einen Autoren eigentlich schon der falsche Ansatz.
Da die großen Verlage ja überschwemmt werden mit Manuskripten, mache ich mir da keine Hoffnungen.
Doch, mache dir Hoffnungen. Wenn denn dein Buch richtig verlegt wird, ist es gut, wenn kein Lektor dein Buch veröffentlichungswert findet, na dann hast du geübt und machst es das nächste Mal besser. Wenn du dann gleich aufgibst und bei PoD oder noch schlimmer bei DKZ landest, dann bist du eine Veröffentlicherin, aber nicht zwingend eine Autorin oder Schriftstellerin.

Ich kann dir aus dem Kinderbuchbereich sagen, dass ich in einer Gruppe mit anderen AutorInnen zusammengeschlossen bin (siehe Weblink unten), von denen ich bisher als Einziger über ein paar Kleinveröffentlichungen nicht hinaus gekommen bin. Die anderen habe es alle geschafft, und nicht bei Kleinverlagen hier oder Kleckerverlagen da, sondern bei Arena, dtv, Gabriel, rotfuchs, Ueberreuther und anderen namhaften Verlagen. Es geht also, wenn man schreiben kann. Und wenn man nicht schreiben kann, dann soll man auch nicht veröffentlichen. Ob zB ich nun so viel schlechter schreibe als meine Freunde oder bisher nur Pech gehabt habe, weiß ich nicht. Ich akzeptiere beides. Beides ist nicht so schlimm, wie das mitleidige Belächeltwerden durch Insider, wenn man dann doch einen der anderen Wege geht. 99% dieser Dienstleistungsbücher sind Schrott. Und so ist auch das Ansehen der meisten Menschen, die hier veröffentlichen (Achtung, ich rede jetzt nur vom Belletristikbereich, nicht von wissenschaftlichen Veröffentlichungen oder geplanten Kleinstauflagen wegen von vornherein feststehender eingeschränkter Lesermenge).

Ich kenne dein Buch nicht und weiß nicht, ob es veröffentlicht werden sollte bzw. ob es einen Markt dafür gibt. Aber sei mal sicher: Die Lektoren in Verlagen, die sagen sich nicht, heute will ich mal wieder einen Autoren verreißen, sondern die sagen, das Manuskript ist Mist (oder auch nicht). Stell dich dieser Herausforderung. Ein selbst geschriebenes gedrucktes Buch in den Händen zu halten, dessen bester Käufer man selbst (oder die Familie oder Freunde) ist, ist, freundlich gesagt, unbefriedigend. Für mich fände ich das Wort "erbärmlich".

Natürlich dauert es bei Verlagen. Das ist ja gerade ein Qualitätsmerkmal. Die prüfen eben. DKZ-Dienstleister sagen immer: "Sehr gut geschrieben, das wird der nächste Bestseller". PoD-Dienstleister sagen "Ich weiß nicht, was du da geschrieben hast, es ist mir auch egal, hauptsache du bezahlst." Außer vielleicht Shaker Media, die sagen "Gut geschrieben, das könnte was werden" oder "Mist, das drucken wir nicht!" Aber zusammen mit dir am Buch arbeiten tun sie auch nicht (also kein richtiges Lektorat), werben tun sie nicht usw. Und einen nicht rückzahlbaren Vorschuss gibt es sowieso nicht.

Ein anderer, etwas schnellerer Weg wäre der über seriöse Agenturen. Zu dem Versuch würde ich dir auf jeden Fall raten, bevor du auch nur irgendwas an irgendeinen Dienstleister bezahlst. Von dort bekommst du auch Feedback und kannst dich dann etwas einschätzen.

Oder glaubst du wirklich, ein Buch verkauft sich nur deshalb, weil es gedruckt ist?
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treogen
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von treogen »

williwu hat geschrieben:Oder glaubst du wirklich, ein Buch verkauft sich nur deshalb, weil es gedruckt ist?
Meine Erfahrung ist, dass die Masse der Bezahlautoren genau das glaubt.
Mondfee hat geschrieben: Weiß jemand, wie seriös diese Anbieter sind?
Diese PoD-Anbieter sind wohl allesamt seriös.
Du kriegst genau die Leistung, die du orderst. Nicht mehr und nicht weniger.
Und zumindest BoD ist sehr fair und schreibt dazu, wie schlecht sich BoD-Bücher doch verkaufen. Wer als solcher Dienstleister den Mut hat zu sagen, dass durchschnittlich nicht mehr als 15 Ex. je Jahr und Titel (also insgesamt durchschnittlich jeder Titel 75 mal) verkauft wird, den kann man wohl sicher als halbwegs seriös einstufen.

Die Frage ist, was du willst.
Willst du als Autor ernst genommen werden oder willst du einfach nur veröffentlichen?
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DanBrown
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von DanBrown »

wow, interessante Diskussion! Ich kannte bisher nur book on demand. hab auch eigentlich Gutes von denen gehört.
Quidam
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von Quidam »

Hallo Leute,

ich halte diese PoD-Anbieter für nen Glücksfall für talentierte Autoren, die es nicht in einen richtigen Verlag schaffen. Es ist eine günstige Möglichkeit, vielleicht auf diesem Weg auf sich aufmerksam zu machen. Wenn das Buch bei so einem Anbieter gut läuft, vergrößert das auch die Chance, bei einem richtigen Verlag unterzukommen. Durch Verkäufe, aber auch durch (nicht gefakte) Leser-Rezis oder Presse-Artikel. Wenn es nicht gut läuft, spricht das auch für sich. Verbrannt ist damit kein Manuskript, mMn.

Nur sollte man sich den Schritt sehr gut überlegen und nicht den nächstbesten Entwurf von einem PoD-Verlag drucken lassen. Übrigens: Zumindest das Geld fürs Korrektorat sollte ausgegeben werden.

Grüße
Quidam
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treogen
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Re: Suche einen "guten" Book on Demand Verlag

Beitrag von treogen »

Quidam hat geschrieben:Wenn das Buch bei so einem Anbieter gut läuft, vergrößert das auch die Chance, bei einem richtigen Verlag unterzukommen. Durch Verkäufe, aber auch durch (nicht gefakte) Leser-Rezis oder Presse-Artikel. Wenn es nicht gut läuft, spricht das auch für sich. Verbrannt ist damit kein Manuskript, mMn.
Nun, ich kann dir versichern, dass du - wenn du auffallen solltest - mit dem Manuskript in 99 % der Fälle nicht unterkommst, sondern mit den nächsten.
Daher steht für mich die Frage: Wurde der Autor beim nächsten Manuskript angenommen, WEIL er eine PoD-VÖ hat (halte ich für recht unwahrscheinlich) oder eher, weil er in der Zwischenzeit weiter an sich gearbeitet hat und einfach besser ist, als mit seiner PoD-VÖ (das klingt viel wahrscheinlicher).

Ich kann dir auch versichern, dass die Verleger und Lektoren und Agenten, die ich kenne (und ich kenne mittlerweile gut 3-4 Dutzend persönlich) bei einer selbstfinanzierten PoD-VÖ im besten Fall uninteressiert sind.
Klar - ich weiß schon, es gibt vielleicht auch 2 Lektoren, die begeistert von Selbstverlegern sind. Nur - die Masse der Lektoren ist das nicht.
Und die Möglichkeit ist damit genauso groß oder genauso klein, wie mit seinem Erstling genommen zu werden.
Wobei, das stimmt auch nicht.
Ich kenne mittlerweile mehr Autoren (viel, VIEL mehr), die mit einem Erstling bei einem Verlag oder einer Agentur gelandet sind, als Leute, die PoD-Selbstverleger und danach zu einem seriösen Verlag kamen.
Und ich lerne wöchentlich neue Jungautoren mit seriösen Erstverträgen kennen.
Die haben aber alle eines gemeinsam. Denen war es wichtiger, an sich und ihrer Schreibe zu arbeiten, als unbedingt um jeden Preis zu veröffentlichen.
Phantastik vom Feinsten - Verlag Torsten Low

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