Tödliche Vorfälle in der Provence
Dr. Leon Ritter hat sich gut in Frankreich eingelebt. Vielleicht könnte man sogar sagen, dass es langsam aber sicher zu einem Südfranzosen mutiert. Auch das Wetter meint es gut mit den Bewohnern von Le Lavandou. Der Frühling ist sehr mild und somit kann das alljährliche Fest, der Blumenkorso kommen. Aber die Idylle wird getrübt. Dr. Leon Ritter bekommt eine äußerst üble zugerichtete Leiche zur Obduktion. Während sich die Polizeibeamten und Staatsanwaltschaft schnell einig sind und einen Verdächtigen an de Hand haben, hat Dr. Leon Ritter hier so seine Zweifel. Und sein Bauchgefühl scheint ihm mal wieder treu zu sein. Es bleibt nicht bei der einen Leiche. Dr. Leon Ritter ermittelt auf eigene Faust und muss in diesem Fall selbst schmerzhaft lernen, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick aussieht. Und dieser Fall wird Dr. Leon Ritter auch persönlich noch einiges abverlangen und er wird sich auch die Frage stellen, ob er mit seiner Arbeit das erreichen kann, was er will. Aber zum Glück hat er auch gute Freunde um sich.
Ich habe auch den dritten Teil von Dr. Leon Ritter mit Begeisterung gelesen. Das Buch verdient den Titel Kriminalroman. Der Fall dieses Mal geht einem echt unter die Haut und ist für zartbesaitete Leser eher nicht geeignet. Aber auch die Hauptprotagonisten kommen nicht kurz. Der Leser erhält mit jedem Teil ebenso gute Eindrücke in Land und Leute. Dr. Leon Ritter mag ich besonders. Er hat einfach eine Art an sich, die man lieben muss. Auch wenn mal was schief geht, steht Dr. Leon Ritter auf, schüttelt sich und macht weiter. Und gerade dann ist ein Anreiz noch größer einen Fall zu lösen. Ich danke dem Autor ebenso für diese kleine Frankreich Reise, hinterlasse hier gerne 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Teil.