Das gelesene Buch (368 Seiten) ist aus dem Fischer-Verlag und aus dem Jahr 1995 (ISBN: 3-596-11668-6).
Lt. Buch
Autor
Jay Brandon, 1953 in Dallas geboren, studierte Anglistik in Austin/Texas und erwarb sich einen juristischen Titel der Universität Houston. Er arbeitete für das höchste Kriminalgericht im Staat Texas, den Court of Criminal Appeals und später im Büro des Bezirksstaatsanwalts in San Antonio. 1990 quittierte Brandon seinen Dienst und widmet sich seither dem Schreiben. Er lebt mit seiner Familie in San Antonio.
zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Als sein Sohn David beschuldigt wird, eine schwarze Putzfrau vergewaltigt zu haben, löst der Bezirksstaatsanwalt Mark Blackwell ihn mit einer Kaution aus. Um jeden Verdacht des Amtsmissbrauchs auszuschließen, übergibt Blackwell den Fall zwei Sonderstaatsanwälten. Damit hat er jede Einflussmöglichkeit aus der Hand gegeben, und die Justizmaschinerie beginnt nach ihren eigenen Gesetzen zu arbeiten.
Nach der Beschreibung ist da ein anderer und interessanter Krimi zu erwarten.
Gut, es ist interessant, zumal die Beschreibung der Tatsache durch den Sohn, die ganze Sache noch "verrückter" macht. Natürlich ist es für den Vater Blackwell schwierig nicht aktiv an der Verteidigung seines Sohnes teilnahmen zu können. Aber es ist besser und er glaubt sicherer gegen Vorwürfe gegen sich zu sein und damit dem Sohn ein gerechtes Urteil zu ermöglichen.
Das Buch ist gut geschrieben, aber leider doch nicht durchgehend auf Spannung gesetzt. Es wird deutlich dargelegt, wie das Justizsystem funktioniert.
Es ist lesbar, aber eine unbedingte Empfehlung ist es leider nicht.