Prepper: Dystopischer Thriller von Felix A. Münter (Autor)

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meerli80
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Registriert: Sa 26. Mär 2016, 15:51

Prepper: Dystopischer Thriller von Felix A. Münter (Autor)

Beitrag von meerli80 »

Wird sich die Menschheit je ändern?

Doran ist ein Loner. 22 Jahre 2 Monate und 15 Tage nach dem Untergang der menschlichen Zivilisation streift er zusammen mit Churchill, seiner treuen englischen Bulldogge, durch das Land. Hierbei trifft er auf Curt. Kurz vor Curts Tod erhält Doran einen wichtigen Beweis dafür, dass es das Lager der Prepper geben muss. Um die Prepper halten sich einige Geschichten aufrecht. Sie sollen diejenigen sein, die sich vor allem auf die ganzen Ereignisse vorbereitet haben und Lager haben, von denen jeder andere nur träumen kann. Als Doran in Curts Sachen noch eine Anleitung findet, wie man zum Prepper wird, lässt ihn die Sache nicht mehr los. Er macht sich auf den Weg. Aber die Zeiten sind gefährlich. Es gibt Outcasts, Sicks und auch noch Familiys, die sich zusammen getan haben und auf alle und jeden Jagd machen. Sicks sind übrigens diejenigen, die nicht von der Seuche getötet wurden. Sie wurden von der Seuche lediglich entstellt und haben aber weiterhin menschliche Bedürfnisse wie Hunger und Durst, somit sind sie nicht minder gefährlich. In diesen Zeit ist ein Menschenleben nicht mehr viel wert. Aber Doran hat zum Glück Churchill und er wird noch auf weitere bekannte Gesichter treffen. Auch neue Freundschaften werden sich ergeben. Und zusammen kommen sie dem Geheimnis immer näher. Aber warum scheint Curt irgendwie jedem Loner von dem geheimen Lager erzählt zu haben? Die Spur führt Doran und seine Truppe nach Fairchild. Und kaum dort angekommen, erkennt die Truppe, dass sie mitten in einem perfiden Spiel gefangen ist.

Nun zu meiner persönlichen Meinung zu diesem Buch. Der Autor hat das Buch sehr direkt und düster geschrieben. Faszinierend wenn man bedenkt, was sich die Natur nach gut zwei Jahrzehnten wieder zurücknimmt. Das Verhältnis zwischen Mensch und Hund ist ebenso sehr gut beschrieben. Jeder, der schon mal einen treuen Begleiter an der anderen Seite der Leine hatte, fühlt sich hier direkt angesprochen. Als Leser weiß man am Anfang erst mal nicht, in welche Richtung das Buch gehen wird. Und auf einmal hat man einen Verdacht. Und irgendwie hofft man vielleicht, dass sich dieser Verdacht dann doch nicht bewahrheitet. Auf jeden Fall fühlt man sich sehr schnell mitten im Geschehen. Auch wirkt das Buch noch einige Zeit nach. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und gebe hier gerne 5 Sterne.
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