Jean-Marc Souvira, Die dunkle Seite des Spiegels - ein besonderer Thriller aus Frankreich

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Jean-Marc Souvira, Die dunkle Seite des Spiegels - ein besonderer Thriller aus Frankreich

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene Buch (492 Seiten) ist aus dem Bastei-Lübbe-Verlag und aus dem Jahr 2012 (ISBN: 978-3-404-16619-0).

Lt. Buch
Autor
Jean-Marc Souvira ist Polizeikommissar und arbeitet seit 25 Jahren bei der Pariser Kriminalpolizei. Seit 2004 hat er auch die Schriftstellerei für sich entdeckt und in seiner Freizeit unter anderem an Drehbüchern mitgewirkt, die von Starrregisseuren wie Luc Besson verfilmt wurden. Er lebt in Paris, ist verheiratet und hat zwei Kinder. "Die dunkle Site des Spiegels" ist nach "Der Zauberer" sein zweiter Roman.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Commissaire Mistral von der Kriminalpolizei Paris steht vor einem Rätsel, als man innerhalb die Leichen von drei jungen Frauen auffindet, deren Gesichter mit Spiegelsplittern gespickt sind. Denn gemäß DNA-Analysen ist der Täter derselbe, der bereits seit Monaten wegen dreifachen Mordes im Gefängnis sitzt...

Die Spurensuche erbringt immer mehr Fakten und damit die Ermittlungsarbeit in weitere Schwierigkeiten den Täter zu finden. Da sitzt ein Mann im Gefängnis und dieser leugnet alles. Aber alles deutet hin, dass er die ersten drei Opfer umgebracht hat. Denn die Analyse der DNA sagt was anderes, aber es müsste der gleiche Täter auch bei den neuen Morden gehandelt haben, aber einige Sachverhalte bei der Auffindung der Opfer widersprechen dieser Annahme. Somit beginnt eine komplizierte Ermittlungsarbeit. Und Mistral muss sein Wissen gebrauchen um damit die Fakten Schritt für Schritt einzuordnen.
Der Thriller ist sehr gut geschrieben. Die Spannung wird über das ganze Buch offen gehalten und die Lösung kommt auch erst fast ganz am Ende. Die Schreibweise ist so, dass man in die Handlung "eingebunden" ist. Es wird nicht nur das Kriminelle dargestellt sondern auch die private Seite von Mistral und damit bekommt das Buch eine leichte Auflockerung, obwohl dabei auch die Belastungen aus den Ermittlungen zum "Zauberer" deutlich werden.

Dieses Buch ist eine Empfehlung für Leser von spannenden Thrillern, Achtung: es ist nichts für schwache Nerven.

Das vorhergehende Buch "Der Zauberer" ist auch sehr gut, aber keine Voraussetzung zum Lesen dieses Buches (obwohl man dadurch die persönlichen Fakten zu Abel besser verstehen würde).
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