Kevin O`Brien, Die Toteninsel - ein Thriller aus USA

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Kevin O`Brien, Die Toteninsel - ein Thriller aus USA

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene Buch (571 Seiten) ist aus dem rororo-Verlag und aus dem Jahr 2010 (ISBN: 978-3-499-24931-0).

lt. Buch
Autor
Mit seinen Spannungsromanen ist Kevin O`Brien in seinem Heimatland, den USA, längst ein Bestseller-Autor. Sein Thriller "Blutzeugin" war auf der Bestseller-Liste der "New York Times". Der Autor lebt in Seattle.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Eine Frau erwacht im Krankenhaus in Seattle, schwer verletzt und ohne Gedächtnis: Claire Shaw ist die einzige Überlebende einer bizarren Mordserie. Ihr Mann und die beste Freundin stehen ihr bei. Aber die beiden kommen Claire zunehmend fremder vor. Gegen den Rat der Ärzte wird sie nach Hause geholt, auf Deception Island, eine große Insel vor der Pazifikküste, deren Bewohner eine verschworene Gemeinschaft bilden. Immer deutlicher spürt Claire eine doppelte Bedrohung: durch den Serienmörder und durch die, die sie aus irgendeinem Grund belügen...

Nach dieser Beschreibung erwartet man ein interessantes und spannende Buch. Diese Erwartung wird nicht über das ganze Buch erfüllt.

Claire versucht ihr Gedächtnis zurückzugewinnen und dies geschieht nur in kleinen Stücken und es bleiben Lücken. Außerdem wird sie u.a. von ihrem Mann und ihrer Freundin und deren Mann irgendwie daran gehindert sich an alles zu erinnern. Warum dies so ist, macht Claire zu schaffen. Und die Mordserie endet nicht. Hilfe erhält sie von einem Polizisten, der sich aber damit selbst in Gefahr bringt. Claire ist sich bewusst, dass sie weiter in Gefahr ist. Und sie versucht mit dem Polizisten einige Geheimnisse zu lüften um damit sich zu retten. Es wird immer komplizierter und undurchsichtiger. Die unerwartete Lösung ist ganz am Ende des Buches.

Das Buch ist am Anfang sehr spannend und mitreißend geschrieben. Aber über die Länge läuft es irgendwie nicht mehr so. Es kommen viele Namen ins Spiel, d. h. das Buch sollte man nicht mit viel Unterbrechung lesen. Die Handlungen hätte m. M. nach auch auf weniger Zeilen unterbringen können.

Das Buch ist gut, aber nicht der Hit.
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