Haus der Hoffnung von Sven Morscheck

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meerli80
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Registriert: Sa 26. Mär 2016, 15:51

Haus der Hoffnung von Sven Morscheck

Beitrag von meerli80 »

Gute Ansätze und eine interessante Story

Steeger zieht von Hamburg aufs Land. Seine Frau ist hochschwanger mit dem ersten Kind und eigentlich will es der Kriminalhauptkommissar auf dem Lande etwas ruhiger angehen lassen. Doch der alte Fall aus Hamburg scheint ihn zu verfolgen. Kaum angekommen, gibt es auch in der Gemeinde Kahlensee das erste Opfer. Dieses Opfer ist männlich und die Art und Weise des Mordens kommt Steeger sehr bekannt vor. Alles scheint mit dem Haus der Hoffnung zusammen zu hängen. Dieses war eine Nervenheilanstalt für Männer. Aber das Haus der Hoffnung hat eine düstere Geschichte und jeder in der kleinen Gemeinde scheint etwas darüber zu wissen. Irgendwie scheint es eh so zu sein, dass jeder in Kahlensee so seine Eigenarten und Geheimnisse hat. Und es bleibt nicht bei einem Toten. Es folgen weitere Opfer. Steeger scheint der Sache näher zu sein als er denkt und es wird persönlicher als Steeger es vermutet hätte.

Nun möchte ich auch noch ein paar Worte zu diesem Buch schreiben. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Für mich ist es zu viel Handlung mit zu viel Personen auf zu wenig Seiten. Die Handlungsstränge laufen meiner Meinung nach zu oft nicht zusammen und ergeben an manchen Stellen auch leider keinen Sinn. Die vielen Charaktere in dem Buch bleiben zu farblos und zu charakterlos. Hier ist niemand dabei, von dem ich mir wirklich ein Bild machen konnte. An manchen Stellen ist das Buch leider auch übertrieb und unglaubwürdig. Schade, die Ansätze sind auf jeden Fall gut und die Story an sich ist mehr als interessant und auch außergewöhnlich. Aber die Umsetzung ist leider zu kurz geraten. Ich kann hier leider nur 3 Sterne geben.
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