Matt Hilton, Der Knochensammler

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Matt Hilton, Der Knochensammler

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene Taschenbuch (378 Seiten) ist aus dem Heyne-Verlag und aus dem Jahr 2010 (ISBN: 978-3-543-43425-7).

zum Autor lt. Buch
Matt Hilton wurde in Schottland geboren und wuchs in Carlisle auf. Schon früh entdeckte er seine Leidenaschaft für Kriminalromane und begann, selbst zu schreiben. Er arbeitete lange Zeit für eine private Sicherheitsfirma und als Polizeibeamter, wo er an vorederster Front Erfahrungen für seine Bücher sammeln konnte. Matt Hilton ist außerdem ein begeisterter Kampfsportler.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Tubal Kain, genannt "der Knochensammler", ist der grausamste lebende Serienmärder der USA. Immer auf der Suche nach neuen Opfern für seine Sammlung durchstreift er das Land. Erc ist ein Mann, mit dem man sich besser nicht anlegt. Doch genau das tut der Engländer Joe Hunter, der auf der Suche nach seinem verschollenen Bruder ist. Denn dieser befindet sich in der Gewalt des Knochensammlers.

Nach der Beschreibung des Inhaltes erwartete ich einen sehr spannenden und damit guten Thriller. Diese Erwartungen wurden am Anfang wirklich erfüllt.

Der Knochensammler möchte so viele wie möglich töten und damit seine Sammlung erweitern. Er möchte den absoluten Ruhm als Verbrecher gewinnen. Da er seine Opfer nicht nach irgendeinem Merkmal auswählt, sondern alle, die ihm auch z. T. im Wege stehen ermordet er. Dabei hinterlässt er eigentlich auch keine Spuren. Nun hat Joe Hunter erst einmal nichts direkt mit den Morden zu tun, er hat die Aufgabe seinen Bruder zu finden und dies möglichst lebend. Bei den Ermittlungen zu Knochensammler und der Suche des Bruders von Hunter werden viele Ermittler eigesetzt. Und eigentlich läuft nichts wie gewollt. Der Knochensammler mordet weiter und die Suche läuft erst ins Leere. Es wird zum Katz-und-Maus-Spiel, das tödliche Spuren auf allen Ebenen hinterlässt.

Das Buch ist so geschrieben, dass zwei Zweige (einmal Suche des Bruders und dann Handeln des Knochensammlers) laufen und die Zusammenführung allmählich geschieht. Aber die Spannung wird von mir aus gesehen nur am Anfang gehalten und dann ist diese irgendwie raus. Das Buch ist sehr blutig geschrieben, also nichts für schwache Nerven. Durch überfliegen der Seiten nach ca. Mitte stößt man dann auf wieder aufkommende wirkliche Spannung.

Fazit: Thriller, der lesbar ist.
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