[Rezension] Jochen Till - Fiese Ferien

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R. Bote
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[Rezension] Jochen Till - Fiese Ferien

Beitrag von R. Bote »

Klappentext:
Winterferien in den Bergen? Mit der Familie? Na toll. Dabei kann Tobias drei Dinge absolut nicht ausstehen. Erstens: Schnee. Schnee ist kalt, nass und saugefährlich. Zweitens: Snowboardfahren - ebenfalls saugefährlich. Drittens: die neue Freundin seines Vaters, denn die ist vor allem eins: saublöd.

Über den Autor (Quelle: Zusammenfassung von Wikipedia):
Jochen Till, geboren 1966 in Frankfurt am Main, ist seit 1997 frei- und seit 2005 hauptberuflicher Schriftsteller. Die meisten Werke sind Kinder- und Jugendbücher, daneben verfasste er einen Gedichtband und Beiträge zu diversen Athologien. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit tritt er auch als Drehbuchautor, Übersetzer und Dialogbearbeiter in Erscheinung.

Persönlicher Eindruck:
Der jugendliche Protagonist Tobias, der als Ich-Erzähler durch die Handlung führt, kämpft mit typischen Problemen dieser Alterstufe: Eltern, Mädchen und sich selbst. Eine gute Portion Sturheit zeichnet ihn aus, führt ihn aber auch in Situationen, um die er lieber einen Bogen gemacht hätte. Nicht immer kann er sein loses Mundwerk im Zaum halten, auch das sorgt für die eine oder andere Erfahrung, auf die er gut hätte verzichten können. Für den Leser ist das durchaus amüsant zu lesen, Hochspannung baut sich dabei aber nicht auf.
Sehr sauer stößt mir auf, dass hier ein Umfang vorgegaukelt wird, den die Geschichte nicht hat; über die Hälfte des Buchumfangs besteht aus Leseproben für andere Bücher, aus denen teils noch nicht mal das Inhaltsverzeichnis des Buches entfernt wurde.

Fazit:
Kurzweilige Lektüre für zwischendurch, aber zu kurz, um den Preis zu rechtfertigen.
:!: Warnung: Ich schreibe. Meine Akte: https://rene-bote.jimdofree.com und bei Facebook
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