Schutzgeld (Krimi, Spannung) von Gabriel Anwander (Autor)

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meerli80
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Registriert: Sa 26. Mär 2016, 15:51

Schutzgeld (Krimi, Spannung) von Gabriel Anwander (Autor)

Beitrag von meerli80 »

Ein Krimi der besonderen Art

Julian Berger, der zwischenzeitlich nicht mehr bei der Polizei arbeitet, sondern seine Brötchen als Privatdetektiv verdient, möchte mit seinem ehemaligen Kollegen und guten Kumpel eigentlich nur ruhige Tage im Süden verbringen. Dazu haben sich die beiden Männer die Insel Vulcano ausgesucht. Sommer, Sonne, Strand und Meer. Das Leben könnte so harmonisch verlaufen. Doch Julian wird Zeuge einer Brandstiftung und damit nicht genug. Der junge Brandstifter wird vor seinen Augen erschossen! Und Julian zweifelt schon ein bisschen an sich selbst. Immerhin war auch Alkohol im Spiel und wer weiß, ob ihm da nicht seine Erinnerung ein Streich gespielt hat? Aber Julian geht der Sache auf den Grund und es bleibt nicht bei dem einen Opfer! Somit ha Julian auch seinen Kumpel auf seiner Seite und zusammen begeben sich die beiden Schweizer auf Verbrecherjagd. Aber Italien wäre nicht Italien, wenn nicht in irgendeiner Form die Mafia die Finger im Spiel hätte. So wird es für die beiden eng! Können Sie den Fall lösen und die Insel heil verlassen?
Natürlich möchte ich es mir auch nicht nehmen lassen ein paar Worte über diesen Krimi zu schreiben. Die Schweizer Gelassenheit und Gemütlichkeit kommt deutlich durch. Das macht diesen Krimi zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis. Die Situationen sind immer sehr ruhig und genau beschrieben, ohne dass der Autor dabei meint, dass er immer noch einen draufsetzen muss, was bei vielen Krimis ja leider immer wieder der Fall ist und in vielen Fällen auch so endet, dass es einfach zu aufgesetzt und zu unrealistisch wirkt. Das bleibt dem Leser hier auf jeden Fall erspart. Die Spannung kommt deswegen nicht zu kurz und somit fällt es schwer, wenn man sich auf die leicht andere Schreibweise eingelassen hat, das Buch aus der Hand zu legen. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne geben und würde mich freuen, wenn Julian Berger in seinem nächsten Urlaub wieder ermitteln würde.
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