M. P. Cooley, Eisbruch - ein Thriller

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

M. P. Cooley, Eisbruch - ein Thriller

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene Taschenbuch (408 Seiten) ist aus dem LYX EGMONT-Verlag und aus dem Jahr 2015 (ISBN: 978-3-8025-9763-3).

Autorin lt. Klappentext
M. P. Cooley wuchs in Auburn und Albany, NY, auf, besuchte des Barnard College und arbeite seit mehr als zehn Jahren im Verlagswesen, wo sie sich auf Business-Literatur spezialisiert hat. Derzeit lebt sie in Campell, Kalifornien. Eisbruch ist ihr erster Roman.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Es ist ein klirrend kalter Wintermorgen in der kleinen Stadt Hopewell Falls. Die Polizistin June Lyons will gerade ihre nächtliche streife beenden, als die ein Notruf erhält: Auf dem Fluss treibt die Leiche eines Mädchens - aufgespießt auf riesigen Eiszapfen. Das Opfer war die Tochter einer Politikerin, und sie hatte beileibe keine weiße Weste, denn die Tote war mit einem kriminellen Biker liiert und knietief in Drogengeschäfte verwickelt. Ihr Tod kann kein Unfall gewesen seein, und June muss erkennen, dass hinter der scheinbaren Idylle des Örtchens finstere Abgründe lauern...

Nach der Beschreibung hatte ich einen etwas anderen und spannenden Thriller erwartet. Diese Erwartungen wurden nicht voll erfüllt.

Das Auffinden der Leiche ist für die kleine Stadt erschütternd. Zumal sie die Tochter einer Politikerin und mit einem Kriminellen liiert war. Aber die Polizistin June Lyons werden viele Steine in den Weg gelegt, da viele nicht die ganze Wahrheit auf den Tisch legen. Es bestehen Konflikte aus dem Zusammenleben mit dem Kriminellen. Das verständnis der Eltern und das von der Tochter aus gesehen war nicht vorhanden. Konflikte waren vorprogrammiert. Damit sind auch keine Motive ableitbar und man kann nur hoffen, dass das keine Mordserie wird. Die Aufklärung ist wirklich erst auf den letzten Seiten zu finden.

Aber leider ist die Schreibweise so, dass alles irgendwie oberflächlich bleibt und damit wird auch die Spannung nicht gehalten.

Fazit: Lesbar, aber kein Spannungshit.
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