Axel Hollmann Schwarzer Rost

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meerli80
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Registriert: Sa 26. Mär 2016, 15:51

Axel Hollmann Schwarzer Rost

Beitrag von meerli80 »

Wie der Vater so die Tochter?

Der schwarze Rost ist ein Pilz, der sich derzeit in Afrika austobt und die Getreideernten vernichtet. Nichts bleibt übrig. Und die Menschen in Afrika haben kaum noch etwas zu essen. Finn, ein deutscher Journalist, landet über Umwege zusammen mit Jin Mae, die aus China stammt, in einem Flüchtlingslager. Jin Mae führt das Erbe ihres Vaters fort und hilft den Menschen. Doch die Zeiten sind hart. Und in Zeiten, in denen es nur noch um das Überleben geht, werden auch friedliche Menschen zu Bestien. Nach einem schwerwiegendem Fehler verlässt Finn das Lager, im Streit mit Jin Mae. Doch anstatt nach Berlin zurück zu kehren, macht sich der Journalist weiter auf den Weg der Wahrheit. Kann es wirklich sein, dass führende Unternehmen Forscher umbringen lassen? Oder handelt es sich hierbei nur um Verschwörungstheorien? Einmal Lunte gerochen, muss Finn einfach seinem Instinkt folgen. Zum Glück hat Finn Freunde auf seiner Seite. Freunde, die er schon sehr lange kennt und die einiges für ihn riskieren und Freunde, die er bisher noch nicht kannte, die ihm aber sehr gute Dienste erweisen werden. Es stellt sich nur die Frage, wer ist eigentlich dieser rothaarige Mann, der immer an den Orten der Geschehnisse auftaucht? Finn kommt der Wahrheit immer näher und es wird gefährlich, brandgefährlich! Kann Finn die Wahrheit aufdecken und die Menschheit vor der Hungerwelle retten?
Natürlich möchte ich auch noch ein paar Worte zu diesem sehr außergewöhnlichen Buch schreiben. Ich lese sehr viel und es gibt wenige Bücher, die mir richtig unter die Haut gehen. Aber dieses Buch gehört definitiv dazu! Gerade, wenn man derzeit noch unser verrücktes Klima ein bisschen im Hinterkopf behält, dann wird einem klar. Wir stecken im Wandel. Benötigen wir dann nicht die Gentechnik um uns vor weiteren Katastrophen zu schützen? Wäre es nicht toll, wenn es Getreide gäbe, das widerstandsfähiger wäre und vielleicht so wie im Moment die Lage ist mit weniger Wasser auskommen würde? Und was wären die Folgen von solchen Pflanzen? Dieses Buch wird den Leser noch eine Weile beschäftigen. Da bin ich mir sicher. Finn muss man übrigens einfach liebhaben! Er ist wie ein kleiner Junge, der immer neugierig ist und mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht. Aber er hat auch ein klares Ziel. Die Wahrheit! Und dafür begibt er sich auch in Gefahr. Und gemäß der Rückseite des Buches immer schön daran denken, Lüge ist Wahrheit! In diesem Sinne gibt es von mir aber wahre 5 Sterne!
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