M. C. Beaton, Agatha Raisin und der tote Richter - ein engl. Landhaus-Krimi

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

M. C. Beaton, Agatha Raisin und der tote Richter - ein engl. Landhaus-Krimi

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene Buch (255 Seiten) ist aus dem Lingen-Verlag und aus dem Jahr 2016.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Die Londoner PR-Beraterin Agatha Raisin erfüllt sich einen Traum: Sie tauscht ihren stressigen Job gegen den Vorruhestand und ein bezauberndes Cottage ein. Doch sie ländliche Idylle des Dörfchens Carsely täusche. die Einheimischen begegnen ihr mit Argwohn. Um sich beliebt zu machen, beschließt Agatha, am alljährlichen Bachwettbewerb von Carsely teilzunehmen - obwohl sie nur eine mäßig talentierte Köchin ist. Aber Agatha weiß sich zu helfen und recht statt einen selbstgebackenen Köstlichkeit eine Quiche aus einem Londoner Feinkostladen ein. Dumm nur, dass einer der Preisrichter kurz nah dem Wettbewerb stirbt - und ausgerechnet in Agathas Quiche wird Gift gefunden! Nun muss sie nicht nur zähneknirschend ihre Mogelei zugeben, sondern steht auch noch unter Mordverdacht. Mit ihrem schrägen Freund Roy ermittelt "Aggie" auf eigene Faust, um ihre Unschuld zu beweisen - und begibt sich dabei in höchste Gefahr...

Nach der Beschreibung hatte ich einen unterhaltsamen Krimi erwartet. Diese Erwartung wurde voll erfüllt.

Agatha Raisin ist eine Persönlichkeit, die besonders ist, sie meckert, ist mit ihren Gefühlen gespalten und versucht das ruhige Landleben schön zu finden. Aber die Bewohner des Dörfchens begegnen ihr mit Höflichkeit, aber ohne Nähe. Sodass sie merkt, willkommen ist sie nicht. Und mit ihrer Aktion am Backwettbewerb teilzunehemen wollte sie eigentlich nur beweisen, dass sie nett ist. Und das geht ja gründlich daneben. Das Zusammenleben mit den Bewohnern des Dörfchens wird damit nicht besser. Die Dorfbewohner haben verschiedene Geheimnisse, die sie natürlich nicht preisgeben wollen. Agatha muss ja beichten, dass die Quiche gekauft gewesen ist. Und dann stirbt auch noch jemand daran. Die ganze Sache bringt Agatha so richtig in "Schwung", denn sie lässt nicht los und will beweisen, wer das Gift in die Quiche getan hat. Und da braucht sie ihren Freund Roy, der eigentlich gegen die Aktion der Ermittlungen durch Agatha ist. Sie stemmt sich gegen viele Widerstände und bleibt bei ihrer Neugier und Versessenheit und das bringt sie und Roy doch irgendwie in Gefahr....

Das Buch ist der Beginn einer Reihe. In diesem Buch wird die eigenwillige Persönlichkeit von Agatha Raisin deutlich und mit Humor dargestellt. Man kann sie sich richtig vorstellen.

Fazit: ein unterhaltsamer Krimi, vor allem für Liebhaber britischer Land-Krimis.
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