Jenny Blackhurst, Die stille Kammer

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Jenny Blackhurst, Die stille Kammer

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene Taschenbuch (443 Seiten) ist aus dem Bastei-Lübbe-Verlag und aus dem Jahr 2015 (ISBN: 978-3-404-17219-1).

zur Autorin lt. Buch
Jenny Blackhurst interessiert sich seit frühster Jugend für Spannungsliteratur. Die Idee für einen eigenen Roman entwickelte sie nach der Geburt ihres ersten Kindes. Sie lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in Shropshire, England.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Mein Name ist Emma Cartwright. Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster - jene Susan Webster, die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat. Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen Psychiatrie. Seit vier Wochen bin ich wieder draußen. Unter neuem Namen lebe ich nun in einer Stadt, wo niemand von meiner dunklen Vergangenheit weiß. Doch heute Morgen erhielt ich einen Brief, adressiert an Susan Webster. In dem Umschlag befand sich das Foto eines etwa dreijährigen Jungen, auf der Rückseite standen die Worte: Dylan - Januar 2013. Kann es sein, dass mein geliebter Sohn noch lebt?

Nach dieser Beschreibung habe ich einen etwas anderen und spannenden Thriller erwartet. Diese Erwartungen wurden nicht voll erfüllt.

Susan Webster glaubt sich verstecken zu können, aber mit diesem Brief weiß sie sich in Gefahr. Sie hat eine Freundin, die eine "Kollegin" während der Haft war. Nun zweifelt sie daran, dass sie trotz Beweis, dass sie ihren Sohn mit einem Kissen erstickt hat, das dies wirklich so war. Sie verzweifelt. Während ihrer Haft trennte sich ihr Ehemann. Und nun versucht sie viele Leute zu überzeugen, dass es doch sein könnte, dass ihr Sohn doch noch lebt. Aber sie bekommt nicht so richtige Hilfe, auch ihre Freundin ist nicht so richtig überzeugt. Der Ex-Mann wehrt ab. Die Polizei gibt natürlich keine Hilfe. Und es passiert immer mehr und für Susan Webster wird alles immer gefährlicher.

Da Buch ist interessant aufgebaut, es wird abwechselnd in zwei Strängen erzählt. Einmal werden Handlungen und Vorkommnisse aus der Vergangenheit dargestellt und dann die aus der Gegenwart. Die Zusammenführung der Stränge bringt die Lösung.
Leider ist das Buch trotzdem nicht so geschrieben, dass die Spannung so richtig aufgebaut und wirklich gehalten wird.

Fazit: Gut, aber nicht der Hit.
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