Uwe Wilhelm, Die 7 Kreise der Hölle

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ohnenamen
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Uwe Wilhelm, Die 7 Kreise der Hölle

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (444 Seiten) ist aus dem blanvalet-Verlag und aus dem Jahr 2018 (ISBN: 978-3-7341-0345-2).

zum Autor lt. Buch
Uwe Wilhelm, geboren 1957 in Hanau, hat Germanistik und Schauspiel studiert. Seit 1987 arbeitet er als Autor für Drehbücher, Theaterstücke und Sachbücher. Er hat mehr als 120 Drehbücher u. a. für Bernd Eichinger, Katja von Garnier und Til Schweiger verfasst. Uwe Wilhelm ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Berlin.

zum Inhalt des Buches lt. Einbandrückseite
Der Serienmörder Dionysos ist tot, und die Staatsanwältin Helena Faber glaubt, sie habe den schwierigsten Fall ihrer Karriere hinter sich gelassen. Bis ihre zwei beiden Töchter vor ihren eigenen Augen entführt werden. Eine nervenaufreibende Suche nach Sophie und Katharina beginnt, bei der Helena alle legalen und illegalen Hebel in Bewegung setzt - und doch immer zu spät kommt. Sie muss erkennen, dass ihr Gegenspieler zu einem mächtigen Netzwerk gehört. Und so bleibt für Helena nur eine Erkanntnis: Sie kann ihre Töchter nur lebend finden, wenn sie so skrupellos wie ihr Feind wird - doch selbst das könnte nicht genug sein...

Da ich das vorhergehende Buch "Die sieben Farben des Blutes" sehr spannend fand, habe ich auf dieses zugegriffen. Die daran gestellten Erwartung wurden voll erfüllt.

Helena Farber muss ansehen wie die Töchter in einen Lieferwagen einsteigen und kann nicht eingreifen. Nun ist ihr klar, das wird schwer ihre Töchter zu finden. Ihr Mann, ein Polizist, von dem sie nun 4 Jahre getrennt ist, ist sehr besorgt und arbeitet intensiv mit Helena zusammen. Robert Faber kann alle seine Mitarbeiter aktivieren. Die Spuren die es gibt helfen nicht direkt. Im Laufe der umfassenden Ermittlungen kommen immer furchtbarere Tatsachen ans Licht. Der Missbrauch von Kindern wird von einer Organisation geleitet. Doch wer steht dahinter? Wo werden die Kinder angeboten? Bei den Ermittlungen wird immer deutlicher, dass viele falsche Aussagen machen. Helena und Robert werden immer misstrauischer gegenüber allen mit denen sie zu tun haben. Die beiden gehen mit ihren Nachforschungen an alle Grenzen. Dabei geraten sie und die Vertrauten in große Gefahr. Und die Kinder bleiben verschwunden. Es wird ein langer Prozess und der fordert viele Opfer. Der Umfang des Verbrechens reicht weit nach oben und in viele Länder.

Das Buch ist sehr spannend und zeigt deutlich welche Grausamkeit hinter dem organisierten Kindermissbrauch steht. Die Gefühle des Lesers werden aufgewühlt. Es ist nichts für schwache Nerven.

ABER: Es wäre gut, zuerst das vorhergehende Buch "Die 7. Farben des Blutes" zu lesen. Denn das Buch "Die 7. Kreise der Hölle" greift viele Tatsachen und Fakten aus dem vorhergehenden auf.

Fazit: Das Buch ist eine Empfehlung für Leser von spannenden Thrillern.
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