Joy Fielding, Lauf, Jane, lauf

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Joy Fielding, Lauf, Jane, lauf

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (448 Seiten) ist aus dem Goldmann-Verlag (48. Auflage) - ISBN: 9783-442-41333-1

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
"An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war...." So beginnt der Alptraum einer Frau, die sich plötzlich blutbefleckt, die Taschen voller Geld und ohne Erinnerungsvermögen auf den Straßen Bostons wiederfindet. Wer ist dieser Mann, den man ihr als ihren Ehemann vorstellt? Was sind das für Medikamente, die ihr angeblich helfen sollen? Warum fühlt sie sich als Gefangene im eigenen Haus? Verzweifelt kämpft Jane von nun an um ihr Gedächtnis -es wird ein Kampf auf Leben und Tod...

Nach der Beschreibung habe ich einen spannenden Thriller erwartet. Die Erwartungen wurden nicht richtig erfüllt.

Jane ist verzweifelt, denn sie kommt sich leer vor, denn sie weiß wirklich nicht wer sie ist und was sie hier wollte. Und dann findet sie Blut an ihrer Kleidung und in den Manteltaschen viel Geld. Jane versucht mit den Tatsachen erst einmal klar zu kommen und tut erst einmal das für sie richtige zu tun. D. h. sie nimmt ein Hotelzimmer und "versteckt" das meiste Geld. Aber ihr Körper streikt und sie landet im Krankenhaus. Und dann beginnt der Weg in die Erinnerung und Gegenwart. Aber sehr langsam. Und zuerst wird sie mit einem Mann bekannt gemacht, der ihr Ehemann (ein Kinderarzt) sein soll. Der Mann bemüht sich sehr um Jane und erzählt ihr das Leben, das sie führt. Sie hätten eine kleine Tochter. Sie hätten eine Zugehfrau, die 2x in der Woche saubermacht. Und aber Jane ist misstrauisch, denn sie kann nichts nachvollziehen. Aber Jane kämpft und redet mit vielen aus dem Umkreis und allmählich kommt Licht ins Dunkel. Und dann das schlimme Ende, mit dem niemand gerechnet hätte.

Das Buch baut nur leicht eine Spannung auf. Dann fällt die aber ab und es wird langweilig. Nach ca. 1/3 habe ich aufgehört Seite für Seite weiter zu lesen. Das doch unerwartete Ende kommt wirklich erst am Schluss des Buches.

Fazit: Ein Thriller, der nicht unbedingt ein Hit ist.
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