James Patterson, Lügennetz

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

James Patterson, Lügennetz

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (347 Seiten) ist aus dem Goldmann-Verlag und aus dem Jahr 2014 (ISBN: 978-3-442-47513-1).

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Nina Bloom führt als erfolgreiche New Yorker Anwältin und liebevolle Mutter ein erfülltes Leben. Aber hinter der glänzenden Fassade steht eine grausame Lüge... Achtzehn Jahre zuvor wurde Nina durch eine furchtbare Entdeckung dazu gezwungen, ihr bisheriges Leben in Key West hinter sich zu lassen und eine andere Identität anzunehmen. Nicht einmal ihre Tochter ahnt etwas davon. Doch dann wird ein vermeintlicher Serienmörder von damals gefasst, und nur Ina weiß, dass dies nicht der richtige Mann ist. Sie darf nicht zulassen, dass ein Unschuldiger bestraft wird, aber dazu muss sie sich der Vergangenheit stellen - einer tödlichen Vergangenheit.

Nach der Beschreibung habe ich einen interessanten und spannenden Thriller erwartet. Mit einigen Einschränkungen wurden diese erfüllt.

Die Erkenntnis, dass Nina Bloom mit der Aufgabe, den unschuldig verurteilten Mann, dessen Hinrichtung kurz bevor steht, sehr weit in ihr altes Leben zurückgehen muss. Dabei hat sie ihr neue Leben auf Geheimnisse aufgebaut. Das alte Leben ist von schlimmen Tatsachen und Hintergründen belastet, die eigentlich im Verborgenen bleiben sollen. Aber allmählich wird Nina klar, so geht es nicht weiter. Und damit bringt sie sich und ihre Tochter in große Gefahr. Nina will dem Todeskandidaten helfen und muss sich aber ihren Verfolgern erwehren. Und so nimmt vieles seinen Lauf auf.

Die Handlungen werden in kurzen Abschnitten erzählt. Die Spannung ist gegeben. Erst gegen Ende des Buches kommt die Lösung. Die Darstellung der Personen ist nicht so, dass man sich die vorstellen kann. Die Fakten und Handlungen sind irgendwie (vor allem zum Ende hin) "zusammengebastelt".

Fazit: Gut, aber kein Hit

Und
Sehr unpassend ist ein lustig gemeinter Satz:
Jetzt schien er genauso viel Spaß zu haben wie der Wärter eine Konzentrationslagers.

Unverständlich, dass so eine Übersetzung zugelassen wurde und da nicht eingegriffen wurde.
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