Freda Wolff, Schwesterlein muss sterben

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Freda Wolff, Schwesterlein muss sterben

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (398 Seiten) ist aus dem aufbau-Verlag und aus dem Jahr 2015 (ISBN: 978-3-7466-3151-6).

zur Autor lt. Buch
Freda Wolff ist das Pseudonym des Schriftsteller-Paares Ulrike Gerold und Wolfram Hänel. Beide haben Germanistik studiert und an verschiedenen Theatern gearbeitet, bevor sie gemeinsam zu schreiben begannen. Heute leben und arbeiten sie meistens in Hannover . und schreiben im selben Raum und am selben Tisch, ohne sich dabei mehr zu streiten als unbedingt nötig.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Bergen in Norwegen. Merette Schulman liebt ihren Beruf als Psychologin - bis sie an Aksel gerät, ihren schwierigsten Patienten. Nicht nur, dass er gesteht, als Vierzehnjähriger seine Stiefschwester getötet zu haben, er scheint auch ihrer Tochter Julia nachzustellen. Als deren Freundin Marie spurlos verschwindet, gerät Merette beinahe in Panik - und sie findet heraus, dass in Aksels Umfeld weitere mysteriöse Badeunfälle geschahen. Die Opfer waren immer junge Mädchen - wie Julia und Marie.

Nach der Beschreibung habe ich einen spannenden Thriller erwartet. So richtig hat mich der Thriller nicht überzeugt.

Die Tochter von Merette Schulman ist gerade in eine neue Wohnung eingezogen und fühlt sich frei und glücklich. Auch wenn Merette direkt mit Warnungen gegenüber ihrer Tochter konfrontiert wird, muss Ihre Mutter muss mit den Informationen umgehen, aber sie hat eine Schweigepflicht. Und dann verschwindet die Freundin Julia ohne Spur. Julia glaubt, dass ihre Freundin sie nur verschaukelt hat und das angekündigte Treffen doch nicht wahrnimmt. Gründe könnten Konflikte aus der Vergangenheit sein. Julia lernt einen jungen Mann kennen und nimmt ihn ernst und vertraut ihm auch. Aber schnell muss sie erkennen, der Neue ist nicht der den er vorgibt zu sein. Er verschwindet, aber ist nach Julia doch noch irgendwie in ihrem Umkreis. Das angespannte Verhältnis zwischen Julia und ihrer Mutter bricht langsam, nachdem Merette offener mit ihr umgeht. Die Psychologin Merette hat das Problem mit ihrem Patienten und muss langsam erkennen, da stimmt was gründlich nicht. Merette muss ihre Tochter schützen und auch dafür sorgen, dass nichts weiter geschieht. Welche Verbindungen bestehen, wer ist es wirklich, wo ist Marie, sind die wichtigsten Fragen um die Verbrechen zu einem Ende zu führen. Aber Merette und ihre Tochter geraten in Gefahr. Auch wenn dann die Polizei und auch der Ex-Ehemann von Merette, ein ehemaliger Polizist, mithilft wird es immer komplizierter.

Bis ca. zum Drittel des Buches war es spannend, aber dann fiel es ab. Erst ca. im letzten Drittel wurde wieder spannender. Ab ca. der Hälfte des Buches habe ich nicht mehr Seite für Seite zu Ende gelesen.

Fazit: Lesbar, aber nicht der Hit.
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