Richard Hagen, Bluthatz

Stellen Sie ein Buch detailliert vor - mit Inhaltsangabe und Ihrem Urteil.
Antworten
ohnenamen
Beiträge: 335
Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Richard Hagen, Bluthatz

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene Buch (gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag) ist aus dem Weltbild-Verlag und aus dem Jahr 2013 (ISBN: 978-3-86365-588-4).

zum Autor lt. Buch
Richard Hagen stammt aus dem Rheingau und lebt jetzt in der Nähe von Berlin. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für das Schreiben und wurde zu einem erfolgreichen Drehbuchautor. Für die Krimiserie um Staatsanwältin Inga Jäger und Hauptkommissar Kai Gebert hat er sich von seiner Heimat inspirieren lassen.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
In der Halloween-Nacht entdecken zwei junge Mädchen im Keller eines Klosters im Rheingau einen Scheiterhaufen mit einer brennenden Leiche. Das Opfer wurde vor seinem Tod auf grausamste Art gefoltert. Staatsanwältin Inga Jäger und Kripohauptkommissar Kai Gebert vermuten dahinter das Werk eines sadistischen Psychopathen. Aber om idyllischen Städtchen Eltville trauern nur wenige um den Toten. Die Jägerin und Kai Gebert müssen in unterschiedlichste Richtungen ermitteln. Und irgendjemand scheut vor nichts zurück, um ihren Erfolg zu verhindern.

Ich habe nach der Beschreibung einen spannenden und interessanten Thriller erwartet. Die Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt.

Die Entdeckung der grausam zugerichteten Leiche schockt die jungen Mädchen. Da Staatsanwältin Inga Jäger bei allen Fällen direkt dabei sein will, muss sie auch hier die Grausamkeiten wahrnehmen. Hauptkommissar Kai Gebert hat nun die Aufgabe das Verbrechen zu klären. Dabei steht zuerst die Aufgabe zu klären wer das Opfer ist. Und die Verbrennung erschwert dies sehr. Als man dann doch durch Zufall herausbekommt wer das ist, stellt sich das Verbrechen in besonderes Licht. Die Nachforschungen mit vielen Befragungen durch die Staatsanwältin und Kai Gebert werfen immer weitere Fakten auf. Und dann geschehen weitere Vorkommnisse, die langsam die Richtung zur Auflösung bringen sollen.

Das Buch ist flüssig geschrieben. Aber das Geschehens wird im Verlauf immer unglaubwürdiger. Die Lösung ist sehr konstruiert und das Ende des Buches ist dann auch noch sehr kitschig.

Fazit: Gut lesbar, aber weit weg von einem Hit.
Antworten