Roter Mond von Kim Stanley Robinson

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querlesen-dortmund
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Registriert: Mi 7. Okt 2009, 15:47

Roter Mond von Kim Stanley Robinson

Beitrag von querlesen-dortmund »

Verlagstext:
Wir schreiben das Jahr 2048. Der Mond wird kolonisiert. Auch China hat eine Basis errichtet, die für drei Menschen zum Schicksalsort wird: Der Amerikaner Fred Fredericks wird zu Unrecht beschuldigt, den ranghöchsten Verwaltungsbeamten Chang Yazu umgebracht zu haben. Der Dichter Ta Shu gerät ebenfalls in diese Intrige. Und Chan Qi, die Tochter des chinesischen Finanzministers, ist auf der Flucht. Was diese drei ungleichen Verbündeten auf dem Mond erleben, wird den Lauf der menschlichen Geschichte verändern...

Meine Meinung:
Dieser Roman ist eine ziemlich gute Fortschreibung unserer aktuellen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technischen Gegebenheiten um 30 Jahre in die Zukunft mit dem Fokus auf China, den Mond und den USA.
Fred, US-Amerikaner und als Techniker für eine schweizer Firma arbeitend, soll einem bestimmten Chinesen auf dem Mond ein spezielles Kommunikationsgerät übergeben und landet dabei in einer groß angelegten Intrige, die er absolut nicht überblicken kann. Da der Leser wenig bis keinen Informationsvorspung hat, kann er sehr gut mit dem Hauptprotagonisten mitfühlen: Unsicherheit, Ratlosigkeit und Überraschungen, aber auch das "Sich nicht unterkriegen lassen".
Durch die Figur des älteren Chinesen Ta Shu, der sich an reale Begebenheiten aus unserer aktuellen Zeit erinnert, schafft der Autor eine Brücke in diese Zukunftsgeschichte.

Fazit:
Auf jeden Fall ein spannendes und interessantes Buch. Einzig die letzte Seite hat mich etwas enttäuscht.
Ich frage mich, ob der uneindeutige Schluss als Cliffhänger zu werten ist und es eine Weitererzählung dieser Geschichte geben wird?
Was ich sehr begrüßen würde.
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