Clare Mackintosh, Deine letzte Lüge

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Clare Mackintosh, Deine letzte Lüge

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (463 Seiten) ist aus dem Bastei-Lübbe-Verlag und aus dem Jahr 2019 (ISBN: 978-3-404-17703-5).

zur Autorin lt. Buch
Clare Mackintosh arbeitete zwölf Jahre bei der britischen Polizei und brachte es bis zum CID. Doch dann musste sie feststellen, dass sie ihre eigenen Kinder kaum sah und sie sich außerdem nach neuen beruflichen Herausforderungen sehnte. Also begann sie für diverse Zeitungen zu schreiben und arbeitete an ihrem ersten Roman, der 2015 erschien. "Meine Seele so kalt" wurde sensationell erfolgreich und verkaufte sich bis heute weltweit über eine Million Mal. Zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in Wales.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Vor einem Jahr hat sich Caroline Johnson das Leben genommen, genau wie ihr Mann nur wenige Monate zuvor. Ihre Tochter Anna lei9det schwer unter dem Verlust, fragt sich wieder und wieder, was die Eltern in den Tod getrieben hat. Besonders seit sie selbst Mutter geworden ist, quält die Ungewissheit sie mehr denn je. Sie beginnt nachzuforschen, stößt auf Lügen und Ungereimtheiten. Dann spürt Anna, dass jemand sie beobachtet, ihr nachstellt. Schon bald muss sie lernen: Manche Dinge sollte man besser ruhen lassen....

Nach der Beschreibung habe ich einen spannenden und etwas anderen Thriller erwartet. Die Erwartungen wurden erfüllt, wenn auch mit kleinen Einschränkungen.

Anna Johnson hat zuerst nur das Gefühl beobachtet zu werden. Aber dann bekommt Anna eine schriftliche Nachricht aus der Zweifel am Selbstmord ihrer Mutter entstehen. Aber diese Information behält Anna zuerst für sich und weiht niemanden ein. Da aber diese Wahrnehmungen nicht zu Ende gehen, nimmt sie doch Kontakt mit der Polizei auf. Und auch sie selbst versucht durch Kontaktaufnahme zu ihren Bekannten und denen ihrer Eltern selbst etwas herauszubekommen. Aber bei der Polizei ist man skeptisch und nimmt Anna nicht so richtig ernst. Aber die Wahrnehmungen werden drängender und bald muss Anna ihr Umfeld einbeziehen. Dabei öffnet sie sich nicht direkt. Und dann wird es immer verrückter und Anna und ihr Kind geraten in Lebensgefahr. Im Verlauf der Geschehnisse kommen die Selbstmorde der Eltern in neues Licht. Erst am Ende des Buches werden die Lösungen gebracht.

Das Buch ist gut aufgebaut, indem man die Geschehnisse um Anna laufend und spannend verfolgen kann. Zum Teil ist es etwas zäh, aber trotzdem bleibt die Spannung. Der Leser sollte wirklich Seite für Seite zu Ende lesen, damit ihm Details zu Lösung nicht verloren gehen.

Fazit: Das Buch ist eine Empfehlung für Leser, die Spannung lieben bei der es nicht zu blutig ist.
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