Arnaldur Indridason, Abgründe (Kommissar Erlendur 10. Fall)

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ohnenamen
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Registriert: Do 31. Mär 2016, 12:38

Arnaldur Indridason, Abgründe (Kommissar Erlendur 10. Fall)

Beitrag von ohnenamen »

Das gelesene TB (429 Seiten) ist aus dem Bastei-Lübbe-Verlag und aus dem Jahr 2013 (ISBN: 978-3-404-16834-7).

zum Autor lt. Buch
Arnaldur Indridason, Jahrgang 1961, war Journalist und Filmkritiker bei Islands größter Tageszeitung. Er ist heute der erfolgreichste Krimiautor Islands. Seine Romane werden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und sind in vielen Ländern mit renommierten Krimipreisen ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Gold Dagger Award. Mit Arnaldur Indridason hat Island einen prominenten Platz auf der europäischen Krimilandkarte eingenommen. Arnaldur Indridason lebt mit seiner Familie in Reykjavik.

zum Inhalt lt. Einbandrückseite
Island 2005 - die Wahrheit boomt in nie gekanntem Ausmaß. Ehrgeizige junge Unternehmer machen durch clevere Finanzgeschäfte weltweit von sich reden. Ganz Island bewundert seine "Expansionswikinger". In dieser Zeit des unbegrenzten Wachstums stürzt ein Banker von einer Steilklippe in den Tod. Ein Unfall? Kurz darauf wird eine junge Frau von einen Schuldeneintreiber zu Tode geprügelt. Beide Ereignisse scheinen zunächst nichts miteinander zu tun zu haben. Nur eines ist sicher, Geld spielt in beiden Fällen die entscheidende Rolle....

Nach der Beschreibung habe ich einen interessanten Krimi erwartet. Die Erwartungen wurden nicht erfüllt.

Kommissar Erlendur wird von Bekannten beauftragt zu helfen. Es geht darum, dass sie erpresst werden und dies mit Sex-Bildern die bei Besuchen in einem Swingerclub gemacht wurden. Aber Erlendur ist irgendwie misstrauisch und nimmt trotzdem Nachforschungen auf. Als er eine an der Erpressung beteiligte Frau aufsuchen will, findet er diese ermordet vor. Und damit gerät er selbst in Verdacht und auch ins Visier der Erpresser. Außerdem wurde ein Mann tot aufgefunden, der von einer Klippe gefallen war. Aber Zusammenhänge können nicht erkannt werden. Ganz langsam gehen die Ermittlungen voran und führen zu einer doch unerwarteten Lösung.

Das Buch ist zwar interessant aufgebaut, denn einmal werden die Verbrechen eines Täters und deren Fortgang erzählt und im Weiteren die Vorgänge um Kommissar Erlendur und dann das Zusammenführen zur Lösung. Aber leider kommt nur ganz am Anfand richtige Spannung auf. Ich habe das Buch nach ca. 1/3 nicht mehr Seite für Seite zu Ende gelesen.

Fazit: Das Buch ist keine Empfehlung für Freunde der Spannung.
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